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BOX13 Messungen
Das ist nicht ganz abwegig, Christian.

Zumindets hätte eine derartige Steuerung grandiose Vorteile. Wir sind sofort wieder im D-Amp-Bereich. Wir brauchen keinen Filter. In den PWM-Pausen könnte man sogar die Lautsprecher-EMK sampeln, falls gewünscht.

Ich weiß nur nicht, ob meine subjektive Beobachtung aus alten Drehmotorenzeiten auch bei einem hysteresefreien Lautsprecher-Linearmotor Bedeutung hat. Denn ich vermute, dass die damals angelegte PWM nur geholfen hat, die Lagerhysterese zu überwinden, weil ja kurzzeitig eine heftige Kraft zur Verfügung steht. Prinzip Presslufthammer sozusagen.
 
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Im echten Leben überleg ich mir grad ein Feedback zu einem filterless Class D...vielleicht kann mir da jemand mit einem Stichwort auf die Sprünge helfen, sonst mach ich einen neuen Thread auf.

Nichts desto trotz betest du, Gucki, nur immer dein Credo des rechten Kinckpunktes runter...WO soll nun deine Verbesserung wirklich verbessern? Angenommen der Knickpunkt wäre nun irgendwo über 200kHz, warum wäre jetzt der Lautsprecher besser als andere?
 
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Ich hatte das ja schon erklärt, E_Tobi.

Bei einem mit Teillast betriebenen Motor (also links vom Knickpunkt) ist der Hub proportional zur angelegten Spannung. Es gibt keinen Schlupf.

Bei einem überlasteten Motor (also rechts vom Knickpunkt) ist der Hub von vielen Gegenkräften abhängig. Es handelt sich um ein labiles Gleichgewicht.

Den Unterschied sieht man doch wirklich unschwer:

[Bild: 1_1400855062_seboj72.JPG]

Links von der Knickfrequenz ist alles sauber und glatt wie ein Kinderpopo.

Und rechts davon beginnt dann das labile Gleichgewicht, wo schon ein auf der Membran liegendes Staubkorn 10dB-Sprünge auslösen kann.

 
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Zitat:Original geschrieben von E_Tobi

Im echten Leben überleg ich mir grad ein Feedback zu einem filterless Class D...vielleicht kann mir da jemand mit einem Stichwort auf die Sprünge helfen, sonst mach ich einen neuen Thread auf.

Nichts desto trotz betest du, Gucki, nur immer dein Credo des rechten Kinckpunktes runter...WO soll nun deine Verbesserung wirklich verbessern? Angenommen der Knickpunkt wäre nun irgendwo über 200kHz, warum wäre jetzt der Lautsprecher besser als andere?
feedback...wie ?
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
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Gucki, dann ist ja dein Ziel das was ich schrieb. Membran egal, Gehäuse egal, usw.
Ein Antrieb der stark genug ist um die Membran gegen alles unbeeinflusst anschieben zu können.

Okay, damit ist mir deine Intention klar. Ich hab noch keinen Punkt gefunden warum das schlecht sein soll. Ein sogenanntes "URPS" über den ganzen hörbaren Bereich. Warum eigentlich nicht?

Ich warte ja nur drauf dass Calvin oder ein anderer die drei Wörter der Erleuchtung (Vernichtung?) über uns schüttet...
 
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alfsch: Ich denk drüber nach wie man einen filterlosen Class D gegenkoppekn will. Die billigste Methode wäre wohl ein Filter im Feedback-Abgriff...aber, muss das sein?
 
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Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Gucki, dann ist ja dein Ziel das was ich schrieb. Membran egal, Gehäuse egal, usw.
Ein Antrieb der stark genug ist um die Membran gegen alles unbeeinflusst anschieben zu können.
Das ist mein Plan A.

Aber der kann scheitern.

Dann müssen wir geschmeidig auf Plan B umschwenken. Wink
 
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Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Ich warte ja nur drauf dass Calvin oder ein anderer die drei Wörter der Erleuchtung (Vernichtung?) über uns schüttet...
Bei den wissenschaftlich interessierten Menschen gibt es zwei Gattungen

[*] die oft jugendlichen Typen, die andauernd irgendwelchen Mist aushecken und - nicht selten - sogar was davon zum Fliegen kriegen

[*] die Wahrer, Behüter und erfahrenen - oftmals älteren oder um ihre Reputation besorgten - "Im-Nachhinein-Alles-Wisser". Leider sind das oftmals auch die Typen, die über Finanzierung und Förderungen entscheiden.


Ihr werdet beide Gattungen tagtäglich im Berufsleben sofort erkennen können. Man erkennt sie zum Beispiel am Gehalt. Die zweite Gruppe verdient deutlich mehr und ist Garant dafür, dass die deutsche Forschung zunehmend ins Hintertreffen gerät.

Wem MEIN Herz gehört, wisst Ihr ja.

Ich halte es für Fantasielosgkeit, Faulheit und Feigheit, wenn man mit zunehmenden Lebensalter von der ersten Gruppe in die zweite Gruppe wechselt. Einen solchen Automatismus gibt es nicht. Man kann sich auch im stattlichen Lebensalter Fantasie und Freude am Querdenken bewahrt haben und muss keine Angst vor Blamage im Falle des Irrens oder Scheiterns zeigen.

 
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Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
alfsch: Ich denk drüber nach wie man einen filterlosen Class D gegenkoppekn will. Die billigste Methode wäre wohl ein Filter im Feedback-Abgriff...aber, muss das sein?
Der SODFA ist ein Musterbeispiel für ein digitales Feedback und passt eigentlich wie die Faust aufs Auge.
 
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Also mal Brainstorming "Plan A" (Knickpunkt zu höheren Frequenzen schieben)

[*] Regelung mit Membranabtastung (z.B. mit Lichtschranke)

[*] Regelung mit EMK-Messung, ggfls. mit PWM-Ansteuerung kombiniert

[*] Frequenzabhängiger Lastabwurf durch konzentrische Membraneinschnitte

[*] Luftgegendruck mindern (blaue Kurve - bringt aber nicht viel)

[Bild: 1_1400668191_seboj65.JPG]

[*] trickreichere Dinge
 
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Du musst nix regeln. Nur die Signalspannung frequenzabhängig erhöhen, dann geht dein Knick von alleine nach rechts. Aber die eigentliche Kraft des Antriebes wird dadurch nicht größer.

Das schaffst du nur mit mehr B-Feld im Luftspalt oder mit mehr Leiterlänge im B-Feld....dann gehts ohne Spannungserhöhung.
 
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Trickreichere Dinge

Wenn wir die bewegten Massen des Lautsprechers mit einer geeigneten Vorverzerrung gezielt kompensieren können, so hätten wir Kraft ohne Ende.

Denn wir haben ja gesehen, dass pneumatische Hemmungen bei den tiefen Frequenzen klein sind im Vergleich zu der Wirkung der bewegten Massen.

Die bewegten Massen sind recht einfach. Es handelt sich im wesentlichen um einen Resonanzkreis mit ein paar Dämpfungsparametern

Zu dessen Übertragungsfunktion gibt es gewiss auch eine inverse Übertragungsfunktion, die wir eigentlich nur dem Endverstärker vorschalten müssten.
 
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Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Du musst nix regeln. Nur die Signalspannung frequenzabhängig erhöhen, dann geht dein Knick von alleine nach rechts.
Ich fall da auch immer rein und muss mich auch immer wieder neu sortieren. Aber es ist definitiv so, dass sich die Knickfrequenz von einer Veränderung der Ansteuerspannung in keiner Weise beeindrucken lässt. Der Speaker wird lediglich lauter.

Ebenso müssen wir uns von der Vorstellung lösen, dass ein kleineres Gehäuse zu einer Erhöhung der Knickfrequenz führt. Das genaue Gegenteil ist korrekt.

Das sind so zwei typische (in unseren Köpfen fest verankerte) falsche Ansichten, die die "neue Sicht" korrigiert hat.
 
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Du willst den Knick nach rechts haben.

Also musst du die Signalspannung ab dem Knick eine Steigerung erfahren lassen, wenn du das Permanentmagnetfeld nicht größer machen kannst. Dazu brauchst du keinen Regler.



[Bild: 962_1400927338_GuckiShelf.jpg]
 
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Hmmm.... ich sag mal so.....

Erst Hochpass und dann Tiefpass. Trotzdem neutralisiert sich das aber nicht, weil wir mit dem Hochpass die Knickfrequenz verschieben wodurch wir nen glatten Kinderpopo kriegen, den wir dann mit dem Tiefpass glattbügeln ohne ihn wieder pickelig zu machen.

Geb ich das richtig wieder? misstrau

(ich glaub nicht, dass das hinhaut)
 
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Irgendwie hast Du aber das richtige feeling, denke ich...

Denn wenn ich eine Membranabtastung als Regelgröße verwenden würde und die Frequenz durchlaufen lassen würde, so würde eine Frequenzgangskurve der Abweichung zwischen Soll- und Istwert entstehen.

Wenn wir diese Kurve kennen würden, so könnten wir jede die Spannung einer jeden Eingangsfrequenz damit multiplizieren.

Hört sich so einfach an. Geht aber nicht, weil wir die Eingangsfrequenzen eines natürlichen Musiksignals nicht kennen.
 
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Irgendwie komme ich immer wieder zurück zum parametrischen Equalizer. Dabei versuch ich dem mit aller Macht aus dem Weg zu gehen.
 
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Über dieses Phänomen mit der PWM-Ansteuerung (dass der Motor dadurch kräftiger erscheint) stolpern offensichtlich auch andere:

http://www.mikrocontroller.net/topic/100562
 
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Irgendwie geht das ganze Konzept nicht auf...

Wenn du recht hättest würde sich mit stärkerem Feld der Knick nach rechts verschieben. Der Knick liegt aber genau auf der Reso des Lautsprechers, und die wiederrum wird durch die Bewegte Masse und die Federkraft der Einspannung bestimmt. fr = 1/(2pi*(sqrt(Mms * Cms)), sagt die Physik. Keine Antriebskraft im Spiel....irgendwo muss sich ein Gedanklicher Fehler verstecken.
 
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Fehler kann ich nicht ausschließen. Es ist allerdings ja schon zweimal gelungen, die Knickfrequenz nach unten zu verschieben. Entweder mit einem Vorwiderstand oder mit einem kleinen Luftvolumen. Ich verwende daher ja auch immer stur das Wort "Knickpunkt" oder "Knickfrequenz", weil dieses Verhalten (kleinere Box = tiefere Knickfrequenz) nicht zu der durch eine verkleinerte Box erhöhten Resonanzfrequenz passt.

Der Unterschied zwischen Knick- und Resonanzfrequenz ist mir unklar. Aber es gibt ihn offensichtlich.
 
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