Das ist nicht ganz abwegig, Christian.
Zumindets hätte eine derartige Steuerung grandiose Vorteile. Wir sind sofort wieder im D-Amp-Bereich. Wir brauchen keinen Filter. In den PWM-Pausen könnte man sogar die Lautsprecher-EMK sampeln, falls gewünscht.
Ich weiß nur nicht, ob meine subjektive Beobachtung aus alten Drehmotorenzeiten auch bei einem hysteresefreien Lautsprecher-Linearmotor Bedeutung hat. Denn ich vermute, dass die damals angelegte PWM nur geholfen hat, die Lagerhysterese zu überwinden, weil ja kurzzeitig eine heftige Kraft zur Verfügung steht. Prinzip Presslufthammer sozusagen.
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Im echten Leben überleg ich mir grad ein Feedback zu einem filterless Class D...vielleicht kann mir da jemand mit einem Stichwort auf die Sprünge helfen, sonst mach ich einen neuen Thread auf.
Nichts desto trotz betest du, Gucki, nur immer dein Credo des rechten Kinckpunktes runter...WO soll nun deine Verbesserung wirklich verbessern? Angenommen der Knickpunkt wäre nun irgendwo über 200kHz, warum wäre jetzt der Lautsprecher besser als andere?
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Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Im echten Leben überleg ich mir grad ein Feedback zu einem filterless Class D...vielleicht kann mir da jemand mit einem Stichwort auf die Sprünge helfen, sonst mach ich einen neuen Thread auf.
Nichts desto trotz betest du, Gucki, nur immer dein Credo des rechten Kinckpunktes runter...WO soll nun deine Verbesserung wirklich verbessern? Angenommen der Knickpunkt wäre nun irgendwo über 200kHz, warum wäre jetzt der Lautsprecher besser als andere?
feedback...wie ?
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Gucki, dann ist ja dein Ziel das was ich schrieb. Membran egal, Gehäuse egal, usw.
Ein Antrieb der stark genug ist um die Membran gegen alles unbeeinflusst anschieben zu können.
Okay, damit ist mir deine Intention klar. Ich hab noch keinen Punkt gefunden warum das schlecht sein soll. Ein sogenanntes "URPS" über den ganzen hörbaren Bereich. Warum eigentlich nicht?
Ich warte ja nur drauf dass Calvin oder ein anderer die drei Wörter der Erleuchtung (Vernichtung?) über uns schüttet...
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alfsch: Ich denk drüber nach wie man einen filterlosen Class D gegenkoppekn will. Die billigste Methode wäre wohl ein Filter im Feedback-Abgriff...aber, muss das sein?
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Du musst nix regeln. Nur die Signalspannung frequenzabhängig erhöhen, dann geht dein Knick von alleine nach rechts. Aber die eigentliche Kraft des Antriebes wird dadurch nicht größer.
Das schaffst du nur mit mehr B-Feld im Luftspalt oder mit mehr Leiterlänge im B-Feld....dann gehts ohne Spannungserhöhung.
Trickreichere Dinge
Wenn wir die bewegten Massen des Lautsprechers mit einer geeigneten Vorverzerrung gezielt kompensieren können, so hätten wir Kraft ohne Ende.
Denn wir haben ja gesehen, dass pneumatische Hemmungen bei den tiefen Frequenzen klein sind im Vergleich zu der Wirkung der bewegten Massen.
Die bewegten Massen sind recht einfach. Es handelt sich im wesentlichen um einen Resonanzkreis mit ein paar Dämpfungsparametern
Zu dessen Übertragungsfunktion gibt es gewiss auch eine inverse Übertragungsfunktion, die wir eigentlich nur dem Endverstärker vorschalten müssten.
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Du willst den Knick nach rechts haben.
Also musst du die Signalspannung ab dem Knick eine Steigerung erfahren lassen, wenn du das Permanentmagnetfeld nicht größer machen kannst. Dazu brauchst du keinen Regler.
Irgendwie hast Du aber das richtige feeling, denke ich...
Denn wenn ich eine Membranabtastung als Regelgröße verwenden würde und die Frequenz durchlaufen lassen würde, so würde eine Frequenzgangskurve der Abweichung zwischen Soll- und Istwert entstehen.
Wenn wir diese Kurve kennen würden, so könnten wir jede die Spannung einer jeden Eingangsfrequenz damit multiplizieren.
Hört sich so einfach an. Geht aber nicht, weil wir die Eingangsfrequenzen eines natürlichen Musiksignals nicht kennen.
Irgendwie komme ich immer wieder zurück zum parametrischen Equalizer. Dabei versuch ich dem mit aller Macht aus dem Weg zu gehen.
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Irgendwie geht das ganze Konzept nicht auf...
Wenn du recht hättest würde sich mit stärkerem Feld der Knick nach rechts verschieben. Der Knick liegt aber genau auf der Reso des Lautsprechers, und die wiederrum wird durch die Bewegte Masse und die Federkraft der Einspannung bestimmt. fr = 1/(2pi*(sqrt(Mms * Cms)), sagt die Physik. Keine Antriebskraft im Spiel....irgendwo muss sich ein Gedanklicher Fehler verstecken.
Fehler kann ich nicht ausschließen. Es ist allerdings ja schon zweimal gelungen, die Knickfrequenz nach unten zu verschieben. Entweder mit einem Vorwiderstand oder mit einem kleinen Luftvolumen. Ich verwende daher ja auch immer stur das Wort "Knickpunkt" oder "Knickfrequenz", weil dieses Verhalten (kleinere Box = tiefere Knickfrequenz) nicht zu der durch eine verkleinerte Box erhöhten Resonanzfrequenz passt.
Der Unterschied zwischen Knick- und Resonanzfrequenz ist mir unklar. Aber es gibt ihn offensichtlich.