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BOX13 Messungen
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Mal gucken, ob ich das in die Theorie reinbekomme...

Jepp. Sehr easy.

[Bild: 1_1400669862_seboj66.JPG]

Alle diese drei Kräfte sind hubproportional. Eine geringere Antriebsspannung produziert einen geringeren Hub. Bei einem geringeren Hub ergeben sich geringere Gegenkräfte des geschlossenen Luftvoluments und auch die Membrankräfte sinken.

Somit bleibt der Knickpunkt frequenzkonstant.

Passt also!
 
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E_Tobi hat mit der "Phasenverschiebung" möglicherweise einen guten Tipp gegeben.

Man könnte die Kraft eines Linearmotors wahrscheinlich dadurch erhöhen (also den Knickpunkt nach rechts schieben), wenn man das antreibende Feld in der Phase etwas voreilen lässt. Man spannt dadurch die magnetische Feder zwischen Stator und Läufer etwas strammer.

So stell ichs mir jedenfalls vor....

Haben wir keinen Mechatroniker unter uns? misstrau
 
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Mit mehr Spannung gibts mehr Kraft am Motor, und unterhalb des Knickes auch mehr Hub. Aber nur bis dahin wo die "Mehr"antriebskraft genau von der "Mehr"gegenkraft durch mehr Hub ausgeglichen ist.

Kein Widerspruch zu deiner Theorie. Da spiegelt sich nur der lineare Zusammenhang zwischen Spannung und Antriebskraft wieder.

Auf den ersten Blick zumindest. Wenn man im Zeitbereich hinsehen würde sähe man dass da allerhand Unterschied entsteht. Und genau da lauert (mMn.) der große Schwachpunkt

(Edit: Mist, viel zu langsam Big Grin )
 
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Dual voice coil...
 
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Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Wenn man im Zeitbereich hinsehen würde sähe man dass da allerhand Unterschied entsteht. Und genau da lauert (mMn.) der große Schwachpunkt
Genau. Der Schlupf rückt zunehmend in den Fokus.

Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
(Edit: Mist, viel zu langsam Big Grin )
Macht nichts, macht nichts. Das muss alles sacken und rumoren. Jedes Stichwort kann helfen, wenn es auch womöglich ganz anders verwendet wurde.
 
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Zitat:Original geschrieben von christianw.
Dual voice coil...
Was willst Du denn damit erreichen? Versteh ich nicht. Damit kann man die Impedanz des Lautsprechers ändern. Mehr aber auch nicht.
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Man könnte die Kraft eines Linearmotors wahrscheinlich dadurch erhöhen (also den Knickpunkt nach rechts schieben), wenn man das antreibende Feld in der Phase etwas voreilen lässt. Man spannt dadurch die magnetische Feder zwischen Stator und Läufer etwas strammer.
So stell ichs mir jedenfalls vor....
Ich erprobe das gleich.... misstrau
 
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Ich dachte eigentlich an alle Nichtlinearitäten die dem Lautsprecher innewohnen. Das Magnetfeld ist nicht symmetrisch, die Aufhängung nicht linear, die Spule nicht unbegrenzt lang und die beiden Felder nicht rückwirkungsfrei gegeneinander. Je größer der Hub wird desto schlechter...

@christianw:

Die doppelte Schwingspule bringt hier erst mal keinen Vorteil. Parallelschaltung: Man hat weniger Windungen auf der Spule aka weniger LEiterlänge im Feld, aber mehr Strom.
Reihenschaltung: Man hat viele Windungen auf der Spule, aber weniger Strom.

Die beiden Schaltungen kompensieren sich, bei gegebener Spannung, ziemlich genau.

Der Lautsprecherparameter Kraftfaktor ist aber Strombezogen, der halbiert sich dann natürlich schon.
 
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Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Ich dachte eigentlich an alle Nichtlinearitäten die dem Lautsprecher innewohnen. Das Magnetfeld ist nicht symmetrisch, die Aufhängung nicht linear, die Spule nicht unbegrenzt lang und die beiden Felder nicht rückwirkungsfrei gegeneinander. Je größer der Hub wird desto schlechter...
Es kann gut sein, dass wir irgendwann gewzungen sind, alle Frequenzen unter 20Hz steil abzuschneiden, damit wir im darunter kommenden Sumpf nicht versinken.

"We choose to go to the moon. We choose to go to the moon in this decade and do the other things, not because they are easy, but because they are hard, because that goal will serve to organize and easure the best of our energies and skills, because that challenge is one that we are willing to accept, one we are unwilling to postpone, and one which we intend to win, and the others, too." Wink
 
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Big Grin

Okay, überzeugt
 
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Ich bin sehr gespannt, ob Woody und Free auf unsere Rufe reagieren und uns zu Hilfe eilen

[Bild: WATP005Box.jpg]

Wink
 
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Ich dachte, man könne die zweite Wicklung als Kompensation nutzen.
 
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"Dual voice coil" behalten wir mal im "back head". Wink

Wir hatten das Ding schon einmal beim Beginn der Forenbox 2013 im Fokus. Damals wollten wir die zweite Spule zu Regelungszwecken heranziehen.
 
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Wir wollen ja nicht kompensieren. Ich verstehe selber noch nicht was wir wollen.

Wir wollen den Knick nach rechts haben, das geht laut Gucki indem wir ab dem Knick mit 6dB/Oct den Dampf erhöhen.

Danach wollen wie die Steigung weg machen, indem wir ab der oberen Grenzfrequenz nach unten mit 6dB/Oct erhöhen.

Im Endeffekt ist das das selbe als wenn wir ab dem Knick nach unten mit 6dB/Oct erhöhen.

Wie gesagt, ich habs noch nicht begriffen.

Oder wir machen den Antrieb des Lautsprechers unglaublich stark und linearisieren dann unterhalb der Reso....was dann aber passiert hab ich aber noch nicht ganz durchdacht...
 
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Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Im Endeffekt ist das das selbe als wenn wir ab dem Knick nach unten mit 6dB/Oct erhöhen.
Das war ja nur ein wilder Gedanke, dass wir rechts vom Knick so was erreichen können. Glaub ich ja selbst nicht dran... klappe
 
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Wenn man einen heftig starken Antrieb machen würde...dann wäre der Vorteil der, das die Schwingspulenbewegung (nicht Membranbewegung) unabhängig von äußeren Einflüssen werden würde. Gehäuse egal, Membrangröße egal, Membranmasse egal, Strahlungswiderstand egal.

(Edit: Gucki, ist das dein Ziel?)

Der Nachteil wird sein...man braucht irre viel Leistung.

Noch nicht behoben hat man damit alle Spielformen der Resonanz. Sowohl auf der Membran, als auch im Gehäuse. Die finden statt, egal was der Antrieb sagt.

Alle Welleneffekte hat man auch nicht im Griff, Bündelung usw.
 
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Ich verfolge zwei Strategien.

Plan A soll sein, den Knickpunkt möglichst weit nach rechts zu schieben. Das kann (muss aber nicht) durch eine Verstärkung des Antriebs erfolgen. Es kann auch durch einen kontrollierten Membranabwurf (= Lastabwurf) erfolgen.


Plan B geht dann genau in die entgegengesetzte Richtunng. Dort wollen wir alles tun, um möglichst frühzeitig zu "schlupfen", also den Knickpunkt möglichst weit nach links verschieben. Das kann (muss aber nicht) durch eine Schwächung des Antriebs erfolgen. Es kann ebensogut durch eine Erhöhung des Gegendrucks erfolgen (kleineres Gehäuse) - diese "pneumatische Lösung" hat viele Vorteile.


Vielleicht kann man am besten formulieren, dass wir zur Zeit erstmal die uns verfügbaren "Stellschrauben" kennenlernen wollen. Wir forschen zur Zeit.
 
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Ich denke auch gerade an der Antriebsverstärkung rum.....

Normalerweise legt man an einen Linearantrieb eine Spannung an und der Strom stellt sich dann automatisch ein.

Eigentlich ist aber nur der Strom wichtig, wie E_Tobi ja schon völlig richtig schrieb.

Wenn wir also den Antrieb verstärken wollen, so müssen wir einen größeren Strom in den Antrieb einprägen, als sich normalerweise bei der unverändert angelegten Spannung ergeben würde.

Letztlich erhöhen wir also die Spannung. Und nun komm ich regelmäßig nicht weiter... motz
 
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Anderer Ansatz....

Ich hab früher mal Motorregelungen gebaut. Von daher erinnere ich, dass sich ein mit PWM angetriebener Motor wesentlich stärker anfühlt, als ein mit Gleichspannung angetriebener Motor. Trotz gleichen Effektivwerts.

Man erkennt es zum Beispiel daran, dass ein mit PWM angetriebener Motor sehr konstant bei geringsten Drehzahlen drehen kann. Und sogar noch Kraft abgeben kann. Das kriegt man mit Gleichspannung nicht hin. Entweder steht der Motor oder er läuft zu schnell.

Ist "PWM" vielleicht ein Ansatz? misstrau
 
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Das würde erklären, warum die MAXIM-Klasse-D Verstärker ohne Ausgangsfilter so "kräftig" klingen. lachend klappe ;pop;corn;
 
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