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Mit mehr Spannung gibts mehr Kraft am Motor, und unterhalb des Knickes auch mehr Hub. Aber nur bis dahin wo die "Mehr"antriebskraft genau von der "Mehr"gegenkraft durch mehr Hub ausgeglichen ist.
Kein Widerspruch zu deiner Theorie. Da spiegelt sich nur der lineare Zusammenhang zwischen Spannung und Antriebskraft wieder.
Auf den ersten Blick zumindest. Wenn man im Zeitbereich hinsehen würde sähe man dass da allerhand Unterschied entsteht. Und genau da lauert (mMn.) der große Schwachpunkt
(Edit: Mist, viel zu langsam
)
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Ich dachte eigentlich an alle Nichtlinearitäten die dem Lautsprecher innewohnen. Das Magnetfeld ist nicht symmetrisch, die Aufhängung nicht linear, die Spule nicht unbegrenzt lang und die beiden Felder nicht rückwirkungsfrei gegeneinander. Je größer der Hub wird desto schlechter...
@christianw:
Die doppelte Schwingspule bringt hier erst mal keinen Vorteil. Parallelschaltung: Man hat weniger Windungen auf der Spule aka weniger LEiterlänge im Feld, aber mehr Strom.
Reihenschaltung: Man hat viele Windungen auf der Spule, aber weniger Strom.
Die beiden Schaltungen kompensieren sich, bei gegebener Spannung, ziemlich genau.
Der Lautsprecherparameter Kraftfaktor ist aber Strombezogen, der halbiert sich dann natürlich schon.
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Okay, überzeugt
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Ich dachte, man könne die zweite Wicklung als Kompensation nutzen.
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Wir wollen ja nicht kompensieren. Ich verstehe selber noch nicht was wir wollen.
Wir wollen den Knick nach rechts haben, das geht laut Gucki indem wir ab dem Knick mit 6dB/Oct den Dampf erhöhen.
Danach wollen wie die Steigung weg machen, indem wir ab der oberen Grenzfrequenz nach unten mit 6dB/Oct erhöhen.
Im Endeffekt ist das das selbe als wenn wir ab dem Knick nach unten mit 6dB/Oct erhöhen.
Wie gesagt, ich habs noch nicht begriffen.
Oder wir machen den Antrieb des Lautsprechers unglaublich stark und linearisieren dann unterhalb der Reso....was dann aber passiert hab ich aber noch nicht ganz durchdacht...
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Wenn man einen heftig starken Antrieb machen würde...dann wäre der Vorteil der, das die Schwingspulenbewegung (nicht Membranbewegung) unabhängig von äußeren Einflüssen werden würde. Gehäuse egal, Membrangröße egal, Membranmasse egal, Strahlungswiderstand egal.
(Edit: Gucki, ist das dein Ziel?)
Der Nachteil wird sein...man braucht irre viel Leistung.
Noch nicht behoben hat man damit alle Spielformen der Resonanz. Sowohl auf der Membran, als auch im Gehäuse. Die finden statt, egal was der Antrieb sagt.
Alle Welleneffekte hat man auch nicht im Griff, Bündelung usw.
Ich verfolge zwei Strategien.
Plan A soll sein, den Knickpunkt möglichst weit nach rechts zu schieben. Das kann (muss aber nicht) durch eine Verstärkung des Antriebs erfolgen. Es kann auch durch einen kontrollierten Membranabwurf (= Lastabwurf) erfolgen.
Plan B geht dann genau in die entgegengesetzte Richtunng. Dort wollen wir alles tun, um möglichst frühzeitig zu "schlupfen", also den Knickpunkt möglichst weit nach links verschieben. Das kann (muss aber nicht) durch eine Schwächung des Antriebs erfolgen. Es kann ebensogut durch eine Erhöhung des Gegendrucks erfolgen (kleineres Gehäuse) - diese "pneumatische Lösung" hat viele Vorteile.
Vielleicht kann man am besten formulieren, dass wir zur Zeit erstmal die uns verfügbaren "Stellschrauben" kennenlernen wollen. Wir forschen zur Zeit.
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