Mir geistert immer noch frees Memebranversteifung herum.
Was hat der Jung eigentlich gemacht? Lasst mich das mal in unsere Theorie einfügen.
Erstmal hat er die Masse der bewegten Teile vergrößert. Dadurch ist der Anstieg von Fm steiler.
Folgerichtig verschiebt er den Knickpunkt weiter nach links, vergrößert also den linearen Bereich.
Zusätzlich hat seine Versteifung den Effekt, dass sich periphere Membranteile nicht mehr so leicht bei höheren Frequenzen vom Antrieb entkoppeln können. Damit hat er die Fm-Steigung begradigt.
Beide Maßnahmen sind also durchaus sinnvoll um einen weiten linearen Bereich zu erzielen!
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Dass ich genau den umgekehrten Weg gehen muss (also Entkopplung der äußeren Membran bei hohen Frequenzen) liegt einfach daran, dass ich den Knickpunkt nach rechts schieben will. Also genau das Gegenteil von dem, was Free macht.
Wenn ich allerdings damit scheitere, dann müssen wir Plan B anstreben. Und das geht genau in Frees Richtung.
Aber im Gegensatz zu ihm können wir noch mehr. Wir können den Antrieb künstlich schwächen (Vorwiderstand) und wir können die Wirkung der Knickpunktverschiebung nach links direkt messen. Wir werden also auch beim Abarbeiten des "Plan B" kein Voodoo reden müssen.
Schade, dass Free uns nicht mehr besucht. Er hätte es zwar nicht verstanden, was wir hier gerade treiben. Es hätte ihm aber wahrscheinlich sehr nützen können.