Supi. Damit ist nun (endlich) klar gezeigt, dass auch das (nahezu frequenzunabhängig wirkende) Luftpolster in der Box Kraft vom Antrieb klaut.
Allerdings sieht man diesen Effekt nur deutlich, wenn man den Antrieb sehr schwach macht (Vorwiderstand 100 Ohm) und obendrein einmal die Schwallwand offen betreibt und einmal in einem winzigen geschlossenen Gehäuse.
Gut. Ich bin glücklich. Meine Teillast/Überlastheorie stimmt offensichtlich.
So sieht das jetzt also aus:
Vertikal sind die Kräfte, horizontal die Frequenz.
Vom Nullpunkt aus steigt eine "Membrankraft" Fm mit steigender Frequenz. Damit meine ich Luftwiderstand udn - hauptsächlich - Masseträgheiten der bewegten Teile.
Dann kennen wir seit heute die Gegenkraft des Luftvolumens, Fv. Luft federt ab 0Hz und wird als (fast) konstant angenommen.
Und wir behaupten, dass die Antriebskraft Fa (fast) konstant ist.
So lange die Antriebskraft Fa größer als Fm und Fv ist, ist alles im Lot. Der Schalldruck steigt mit der Frequenz, weil der Hub konstant bleibt.
Aber irgendwann ist der Antrieb durch das steigende Fm überfordert, woraufhin nun auch Fm konstant werden muss. Da Fm dann konstant ist, sinkt der Membranhub mit der Frequenz, wodurch die Lautstärke halbwegs konstant bleibt. Da tummeln sich Free und Co.
Wir aber wollen den Knickpunkt möglichst weit nach rechts schieben und somit da arbeiten, wo man nichts dem Zufall überlässt. In einem Bereich in dem der Motor noch Kraftreserven hat.
Das geht IMHO nur, wenn wir Fa steigern. Und dazu fällt mir nur eine aktive elektronische Regelung ein, da ich keine Lautsprecher bauen kann.
So.
Sind soweit alle mitgekommen?