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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich stelle auch gerade fest, dass ich nicht verstanden habe, warum ein Lautsprecher unterhalb seiner Resonanzfrequenz leiser wird (mit -12dB/Oktave).
Hängt das einfach damit zusammen, dass die Kopplung der Membran an die Luft mit tieferer Frequenz immer schlechter wird? Einerseits wegen der begrenzten Membrangröße und andererseits wegen der notwendigen zunehmend größeren Hübe?
Und zwar schließlich so schlecht, dass diese Kopplung ganz abreißt und die Membran frei resonieren kann ohne noch viel Luft mitzureißen?
Und unterhalb dieser Frequenz ist dann sowieso Hopfen und Malz verloren...
So ähnlich verstehe ich das
...mit der Lizenz zum Löten!
Dann stimmt etwas am Prinzip nicht. Immer größere Membranen, um den "Stall" frequenzmäßig immer weiter nach unten zu schieben, kann es ja nicht sein.
Also doch Prinzip "Ventilator" oder "Kolbenluftpumpe"?
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Bassreflex ... -12 dB/Oktave, geschlossen ... nur -6 dB/Oktave.
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.
Ok. Danke. Trotzdem immer noch schlimm.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Dann stimmt etwas am Prinzip nicht. Immer größere Membranen, um den "Stall" frequenzmäßig immer weiter nach unten zu schieben, kann es ja nicht sein.
Also doch Prinzip "Ventilator" oder "Kolbenluftpumpe"?
Na Hauptsache das Verschiebevolumen ist gleich.
Ich schlussfolgere also....
Wenn ich den Frequenzbereich des Lautsprechers nach unten hin erweitern und obendrein auch noch besser linearisieren will, so muss ich lediglich die Kraft des elektrischen Antriebs vermindern!
IMHO ist eine steife Membran nicht nötig. Membransteife und Antriebskraft und Strahlungswiederstand bilden ein Gleichgewicht. Wenn die Hälfte der Membran schlafen sollte, dann macht die restliche Membran automatisch einen doppelt so hohen Hub. Wodurch wieder der gleiche Schalldruck rauskommt.
Also Schwabbelpappe reicht. Nix Alufolie und Kleber.
Gut. Macht ja nix.
Wer laut hören will, muss halt auf Qualität verzichten.
Wenn wir dem Lautsprecher meintwegen 6dB klauen, dann gewinnen wir im Gegenzug nach unten hin eine Oktave. So wird aus fres=80Hz ein 40Hz-Bassdröhner (der aber viel leiser ist).
Vermutlich können wir aus der Not eine Tugend machen und zwei Lautsprecher in Reihe schalten. Die sind dann wieder so laut wie ursprünglich einer. Und kommen trotzdem auf 40Hz runter. Und das auch noch linearer.
Kurzum: ich behaupte, dass unsere Box möglichst viele in Reihe geschaltete Lautsprecher haben muss. Das verbessert alles.
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Ja, genauso ist das mit der Optimierung von LS. Da beissen sich nun schon mehrere Generationen die Zähne dran aus!
...mit der Lizenz zum Löten!
Wir brauchen jetzt einen Willigen, der erst einen Lautsprecher in eine Box baut und dann ordentlich misst und hört.
Und danach ein zweites Loch in die Box bohrt und alles wiederholt.
Ich erwarte halbierte fres und doppelte F-Gang-Linearität bei ansonsten gleichen Werten.
Der Verstärker muss bei den Messungen usw. exakt gleich eingestellt bleiben.
Ich kann mal vor einen Speaker einen Festwiderstand schalten.