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BOX13 Messungen
Ich stelle auch gerade fest, dass ich nicht verstanden habe, warum ein Lautsprecher unterhalb seiner Resonanzfrequenz leiser wird (mit -12dB/Oktave). Rolleyes
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich stelle auch gerade fest, dass ich nicht verstanden habe, warum ein Lautsprecher unterhalb seiner Resonanzfrequenz leiser wird (mit -12dB/Oktave). Rolleyes

Hängt das einfach damit zusammen, dass die Kopplung der Membran an die Luft mit tieferer Frequenz immer schlechter wird? Einerseits wegen der begrenzten Membrangröße und andererseits wegen der notwendigen zunehmend größeren Hübe?

Und zwar schließlich so schlecht, dass diese Kopplung ganz abreißt und die Membran frei resonieren kann ohne noch viel Luft mitzureißen?

Und unterhalb dieser Frequenz ist dann sowieso Hopfen und Malz verloren...
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Ich stelle auch gerade fest, dass ich nicht verstanden habe, warum ein Lautsprecher unterhalb seiner Resonanzfrequenz leiser wird (mit -12dB/Oktave). Rolleyes

Hängt das einfach damit zusammen, dass die Kopplung der Membran an die Luft mit tieferer Frequenz immer schlechter wird? Einerseits wegen der begrenzten Membrangröße und andererseits wegen der notwendigen zunehmend größeren Hübe?

Und zwar schließlich so schlecht, dass diese Kopplung ganz abreißt und die Membran frei resonieren kann ohne noch viel Luft mitzureißen?

Und unterhalb dieser Frequenz ist dann sowieso Hopfen und Malz verloren...

So ähnlich verstehe ich das
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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Dann stimmt etwas am Prinzip nicht. Immer größere Membranen, um den "Stall" frequenzmäßig immer weiter nach unten zu schieben, kann es ja nicht sein.

Also doch Prinzip "Ventilator" oder "Kolbenluftpumpe"?
 
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Bassreflex ... -12 dB/Oktave, geschlossen ... nur -6 dB/Oktave.
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
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Ok. Danke. Trotzdem immer noch schlimm.
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Dann stimmt etwas am Prinzip nicht. Immer größere Membranen, um den "Stall" frequenzmäßig immer weiter nach unten zu schieben, kann es ja nicht sein.

Also doch Prinzip "Ventilator" oder "Kolbenluftpumpe"?

Na Hauptsache das Verschiebevolumen ist gleich.
 
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Zitat:Original geschrieben von christianw.
Na Hauptsache das Verschiebevolumen ist gleich.
Versteh ich nicht....
 
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Man muss sich die Luftdrucksache wahrscheinlich ab 0Hz vor Augen führen:

"Dieser (Strahlungs)-Widerstand ist abhängig von der Membranform und Größe sowie der Frequenz und dem Medium (meistens Luft). Er hat stets den Wert 0 bei der Frequenz 0 Hz und steigt bis auf einen von Form und Größe der Membran vorgegeben Grenzwert an, mit einigem Überschwingen"

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lautsprecher

Der Strahlungswiderstand steigt also frequenzabhängig ab 0Hz an - mit +6dB/Oktave. Der Membranhub ist in diesem Bereich konstant.

Irgendwann ist der Strahlungswiderstand so groß geworden, dass die Antriebskraft nicht mehr ausreicht, den Hub konstant zu halten. Nun treten wir in den "linearen" Bereich ein, in dem konstante Antriebskraft gegeben und der Hub umgekehrt proportional zur Frequenz ist. Mit dem Effekt, dass der Schalldruck konstant ist.

Der Punkt, an dem sich Strahlungswiderstand und Antriebskraft genau aufheben, ist dämpfungsfrei! Folgerichtig sehen wir dort die Resonanzfrequenz der Membran.
 
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So... nun hab ich aber was begriffen! Cool Cool Cool Cool Cool

(glaube ich jedenfalls)

Entscheidend für die Linearität ist also eine begrenzte Kraft des Antriebs!

Die Dämpfung des Verstärkers ist in dem Bereich gar nicht so wichtig, weil ja wesentlich die umgebende Luft die Dämpfung herbeiführt.

Oha... oha... ich hab gerade nen Lauf!
 
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Ich schlussfolgere also....

Wenn ich den Frequenzbereich des Lautsprechers nach unten hin erweitern und obendrein auch noch besser linearisieren will, so muss ich lediglich die Kraft des elektrischen Antriebs vermindern!
 
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Also doch ein Verstärker mit Stromausgang! überrascht

Und ein Lautsprecher mit möglichst großer Membran oder Horn (damit der Strahlungswiderstand schon bei tiefsten Frequenzen möglichst hoch wird).

------------

Muss die Membran nun steif oder weich sein?

Hmmmm...
 
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IMHO ist eine steife Membran nicht nötig. Membransteife und Antriebskraft und Strahlungswiederstand bilden ein Gleichgewicht. Wenn die Hälfte der Membran schlafen sollte, dann macht die restliche Membran automatisch einen doppelt so hohen Hub. Wodurch wieder der gleiche Schalldruck rauskommt.

Also Schwabbelpappe reicht. Nix Alufolie und Kleber.
 
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Ich glaube, dass ich gerade dabei bin, von einer typischen Spekaer-FGang-Kurve gerade die oberen 30 dB wegzuwerfen und mich danach daran zu erfreuen, dass der Übergangsknick nunmehr fünf Oktaven weiter nach links verschoben wurde und die Kurve geglättet ist.

Dabei überseh ich aber, dass der Speaker 30dB leiser wurde.... misstrau
 
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Gut. Macht ja nix.

Wer laut hören will, muss halt auf Qualität verzichten.

Wenn wir dem Lautsprecher meintwegen 6dB klauen, dann gewinnen wir im Gegenzug nach unten hin eine Oktave. So wird aus fres=80Hz ein 40Hz-Bassdröhner (der aber viel leiser ist).

Vermutlich können wir aus der Not eine Tugend machen und zwei Lautsprecher in Reihe schalten. Die sind dann wieder so laut wie ursprünglich einer. Und kommen trotzdem auf 40Hz runter. Und das auch noch linearer.

Kurzum: ich behaupte, dass unsere Box möglichst viele in Reihe geschaltete Lautsprecher haben muss. Das verbessert alles.
 
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Ja, genauso ist das mit der Optimierung von LS. Da beissen sich nun schon mehrere Generationen die Zähne dran aus! Wink
...mit der Lizenz zum Löten!
 
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Wir brauchen jetzt einen Willigen, der erst einen Lautsprecher in eine Box baut und dann ordentlich misst und hört.

Und danach ein zweites Loch in die Box bohrt und alles wiederholt.

Ich erwarte halbierte fres und doppelte F-Gang-Linearität bei ansonsten gleichen Werten.

Der Verstärker muss bei den Messungen usw. exakt gleich eingestellt bleiben.
 
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Ich kann mal vor einen Speaker einen Festwiderstand schalten.
 
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Manchmal bin ich regelrecht fasziniert von mir. Heart Kurzum: es haut hin!

[Bild: 1_1400503880_seboj60.JPG]

Oben die 8-Ohm Speaker-Kurve direkt am Leistungsverstärker.

Und unten in Reihe mit dem Speaker in Reihe einen 100 Ohm Widerstand.




 
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Das ist sehr gut. Sehr, sehr gut. Das heißt, dass der Grundmechanismus eines Lautsprechers von mir verstanden wurde. Nach nunmehr gut einem halben Jahr lachend

-----------

Und das erklärt uns jetzt - auf einen Schlag - ganz viele Dinge. Zum Beispiel:

Röhrenverstärker klingen besser! Definitiv. Sie haben einen relativ hohen Ausgangswiderstand. Zumindest, wenn die GK gering ist (was ja meist der Fall ist). Starke GK oder/und leistungsstarke Gegentaktendstufen sind kontraproduktiv. Und WIR können es erklären lachend lachend lachend lachend lachend

oder...

wir können mühelos aus jedem Halbleiterverstärker einen Röhrenverstärker zaubern, wenn wir in Reihe mit der Box einen Festwiderstand schalten!

oder....

Wir haben den Grund einer linearen Lautsprecherübertragung verstanden. Und wir WISSEN jetzt, warum elektrodynamische Systeme so gut sind (konstante Kraft über die Frequenz)

oder... oder.. oder...

Ich habs gefressen! Big Grin Big Grin Big Grin Cool Cool Cool Cool Big Grin Big Grin Big Grin
 
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