Zitat:Original geschrieben von Basstler
Finde das immer noch spannend, aber wird das wirklich mal nutzbar werden ?
Ich hatte bisher ja nur die Ausgangssituation beschrieben.
Also wie sich ein Piezo im Schallfeld verhält und was man prinzipiell tun kann, um der mechanischen Schallfeldkraft mit einer elektrischen Gegenkraft zu begegnen. Daraufhin ist die Membran resonanzfrei, weil sie sich nicht mehr bewegt.
Man muss allerdings weiterhin darauf achten, dass sich im Umfeld des Mikros keine Luftsäulen befinden. Ideal ist eine stabile Druckdose, auf der die Mikrofonmembran draufgeklebt ist. Da sich weder die Dose noch die Mikromembran bewegen kann, benötigt die Doseinnenluft keine Dämpfung.
Weiterhin muss man darauf achten, dass der Abstand von Hochtonschallquellen viel größer ist als der Durchmesser der Mikromembran.
Alle drei Erkenntnisse sind nicht neu aber führten halt zum Ziel.
Das wars. Das Mikrofon ist nicht geeicht aber frequenzlinear. Normalerweise hätte ich die Schaltung gezeigt und nen "Milestone" setzen können. Bedingt aber ne Diskussion des Erreichten.
Kam nicht, also schien alles verstanden und akzeptiert zu sein.
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Daher wende ich mich in der "Organisation" der Lautsprecherfrage zu.
Da ich ja beim Mikrofon erkannt hab, dass bewegte Membranen und resonierende Luftsäulen
immer schlimm sind, müsste man sie auch da strikt vermeiden oder in einen Frequenzbereich verlegen, den wir eh nicht mehr hören können oder mit konstant strömender Luft arbeiten, die man ebenso wenig wie stillstehende Luft hören kann, wenn sie genügend fein verwirbelt wird.
Um das nochmal ganz deutlich zu machen: die Vermeidung von im Hörbereich schwingenden Luftsäulen und Membranen ist keine "nice-to-have"-Idee, sondern zwingende Voraussetzung für eine Akustik-Innovation. Gleich ob beim Mikrofon oder beim Lautsprecher.