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BOX13 Messungen
Die zweite Seite des Piezosandwiches zu nutzen, setzt neue Maßstäbe: ein hochwirksames Membran-Mikrofon. Mit gleicher Phasenlage wie eine normale Hilfselektrode.

Leider geht aber auch die Hälfte der Lautstärke verloren, weil ja nur noch eine Piezoschicht antreiben kann statt zweien.

Für erste Erfahrungen reicht das aber so. Erst auf Dauer muss dann eine echte Hilfselektrode abgetrennt werden.

 
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Das relativ kleine Plättchen hat pro Piezoschicht übrigens stolze 50nF.

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Gleich werde ich mal probieren, ob das Dingens in meiner mittlerweile sehr fortgeschrittenen Wink Gegenkopplungs-Topologie arbeiten kann.... misstrau
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Gleich werde ich mal probieren, ob ....

Das "gleich" war wohl nix. Man gebe mir etwas Zeit.... Sad
 
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misstrau
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[Bild: 1_1385019144_piezohorn6.JPG]

[Bild: 1_1385019174_piezohorn7.JPG]

[Bild: 1_1385019206_piezohorn8.JPG]

In rot ohne GK. In schwarz mit GK.
 
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Achso... wichtig: ich betrachtete in beiden Fällen natürlich die Referenzelektrodenspannung. Mit der Spannung am Mikro hat das erstmal herzlich wenig zu tun.
 
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aaaaaaaaaaaa Rolleyes
ich dachte schon, der Weltwunder-piezo ...-1dB bei 20 Hz überrascht
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Ich seh die Aufgabe bei den Speakern - ganz allgemein - in zwei Teile unterteilt.

Man muss garantieren, dass die Membranbewegung der elektrischen Vorgabe zu 100% entspricht. Unabhängig von irgendwelchen energiesaugenden Resonanzsystemen.

Da haben wir einen gut gefüllten Werkzeugkoffer

[*] Piezo: Membranhubvermessung per Hilfselektrode
[*] Piezo: D-Amp-HF gegen Hysterese und Unlinearität
[*] TT: Ultraschallhubmessung mit PLL (zur Überwindung der Phasenmessgrenzen)

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Sobald man eine saubere Membranbewegung hat, kann man sich um eine unverfälschte Kopplung der Speakermembran mit der Mikromembran kümmern.

Vorzüglich koppelte das Mikro ganz nahe der Speakermembran.

Gute Kopplungen über größere Distanzen erreichte ich per Druckkammer, ähnlich einem In-Ear-Hörer. Nachteilig war die dabei unweigerlich entstehende Luftsäulenresonanz.

Das Horn ist durchwachsen. Man kann Positionen im Schallfeld finden, die einen guten F-Gang zeigen. Man kann aber auch das Gegenteil finden. Interferenzen halt.
 
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So sollte ein Horn arbeiten:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:R...tion_2.gif

Bei dem Ding hat der Pimmel in der Mitte eine Funktion.

Im Gegensatz dazu scheint dieses Dingens nur ein Showeffekt zu sein, denn man kann direkt die Membran sehen:

[Bild: 1_1384866220_piezohorn1.JPG]
 
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nee...mit dem Pimmel wird der Querschnittsverlauf gesteuert....Richtung . exponentiell....mehr oder weniger halt - es gibt ja auch andere flares : catenoid, hyperbolisch usw.
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Ok. Ich versteh. Danke.

 
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Eine große Verbesserung brachte die Dämpfung der Membranränder mit Schaumstoff... überrascht

[Bild: 1_1385067009_piezohorn9.JPG]

Wenn man dann noch die Membranrückseite mit Moosgummi belegt, dann braucht man keine GK mehr... misstrau
 
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eine optimale Dämpfung ist immer fein Tongue
- nur kostet die halt Material+Arbeitszeit, hier sicher 1..2ct mehr;
ob das dann eingebaut wird? nu, da ist dann eben die Frage, in welcher Preisklasse der speaker angesiedelt ist - wurde hier also vom Hersteller als zu teuer eingestuft Rolleyes
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Im Moment kann ich mir folgenden HT vorstellen:

Dämpfung der Piezomembran mit Moosgummi und Schaumstoff. Sonst alles so lassen.

Innovativer Piezo-Antrieb mit OPV-D-Amp (ohne Drossel), um Hysterese und Unlinearitäten durch PWM wegzudrücken.

Erhofftest Ergebnis: feinster Klang für ein paar Euros. misstrau
 
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Zitat:Original geschrieben von alfsch
[Bild: piezo-horn-01-web.jpg]
[Bild: 18_1382176711_piezo-awa.png]

Alfschs rote Kurve vs. meiner Kurve mit gedämpften Piezo:

[Bild: 1_1385114949_piezohorn10.JPG]

Wie bei Alfsch: mittig im 5mm-Abstand vor der Trichter-Öffnung.
 
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Es wird mal Zeit, dass wir uns ernsthaft um die Mikrofoneichung kümmern.

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Mein Ansatz dazu: lasst uns die Mikrofoneichung vergessen! Big Grin

Wir brauchen kein geeichtes Mikrofon. Uns reicht auch ein ungeeichtes Mikrofon. Cool

Mit einem ungeeichten Mikrofon kann man tolle Dinge messen. Man kann zum Beispiel messen, ob sich die Mikromembran überhaupt bewegt oder ob sie stillsteht. Und man kann messen, ob ein Über- oder ein Unterdruck herrscht, was sich in der Polarität der Ausgangsspannung niederschlägt.

Damit kann man mit einem Mikrofon ebenso messen, wie mit anderen Messbrücken. U.a. wie mit dieser Brücke:

[Bild: 1_fett4.JPG]

Quelle: http://include.php?path=forum/showthread...&entries=6

Damals hatte ich Leistungen unbekannter Frequenz und Kurvenform mit wohldefinierten Gleichstrom-Leistungen verglichen und der "Indikator" (Fettfleck) diente mir zur Anzeige der Gleichheit bzw. der Anzeige des Verhältnisses beider Größen. Der Fettfleck selbst musste nicht geeicht sein.

Unser Mikrofon entspricht also dem Fettfleck.

Um also auf gleiche Weise messen zu können, müssen wir "etwas" wohl Definiertes mit unserem vom Prüfling abgestrahlten Schall vergleichen.

Kann man mir so weit folgen? misstrau
 
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? eichen kann eh nur das Eichamt. klappe
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
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Ich kann das auch. Es glaubt mir nur keiner klappe .
 
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Der Trick ist der, dass an der Mikromembran zwei unterschiedliche Schallwellen ankommen und ich diese beiden in ein gleiches Verhältnis setze.

Die eine Schallwelle bezeichne ich als "Referenzschallwelle", die aus einem Lautsprecher stammt, der nur mit einer einzigen - möglichst hohen - konstanten Frequenz betrieben wird und dessen Lautstärke ich verstellen kann.

Diese Referenz überlagert sich mit der Schallwelle unterschiedlicher Frequenz des Prüflings.

Durch Verstellung der Referenzlautstärke kann ich - passend zu jeder Schallstärke - die Referenzlautstärke so einstellen, dass es bei der Betrachtung der Mikrofonspannung zur vollständigen Spannungslosigkeit führt.

[Bild: 1_1385148473_piezohorn10.png]

Bei einer Prüflingfrequenz von 100 Hz entspricht die Prüflinglautstärke also 1V der 20kHz-Referenz.

Bei einer Prüflingfrequenz von 1 kHz entspricht die Prüflinglautstärke also 2V der 20kHz-Referenz.

Bei einer Prüflingfrequenz von 9 kHz entspricht die Prüflinglautstärke also 0.1V der 20kHz-Referenz.


Damit wurde der Prüfling bei diesen drei Frequenzen vermessen!
 
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Hmmm.. scheint keiner verstanden zu haben bzw. sich dafür zu interessieren..... Sad

Na.. wie auch immer: ich hab eine Messmethode zur Vermessung von unbekannten Speakern mit ungeeichten Messmitteln erdacht.

Wenn man bedenkt, dass manche Leute sinnloserweise viel teures Geld für ein "dB-gerades" Messmikro hinlegen, sollte das eigentlich mehr Interesse hervorrufen.

Macht aber nichts. Besser man findet gute Ideen und kein Interesse als umgekehrt... Wink
 
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