Wicklungsinduktivität und Streuinduktivität in Reihe ergeben die Gesamtinduktivität.
Selbstverständlich kann ich diese Gesamtinduktivität problemlos messen, wenn der Sekundäranschluss frei bleibt.
Die Messung der Gesamtinduktivität (im Leerlauf) muss primär und sekundär gleiche Ergebnisse bringen - in der Realität und auch im Modell.
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Die Streuinduktivität ist eine gedachte Grösse und kann im Leerlauf nicht gemessen werden. Eine Reihenschaltung von Wicklungsinduktivität und Streuinduktivität im Modell darf nicht gemessen werden, da sie in der Realität im Leerlauf nicht gemessen werden kann. Das Modell liefert symmetrischen Output, auch wenn die Streuinduktivität einseitig eingefügt wird.
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Zitat:Original geschrieben von kahlo
Die Streuinduktivität ist eine gedachte Grösse und kann im Leerlauf nicht gemessen werden. Eine Reihenschaltung von Wicklungsinduktivität und Streuinduktivität im Modell darf nicht gemessen werden, da sie in der Realität im Leerlauf nicht gemessen werden kann. Das Modell liefert symmetrischen Output, auch wenn die Streuinduktivität einseitig eingefügt wird.
Primäre Streuinduktivität und Magnetisierungsinduktivität bilden einen Spannungssteiler. Der verringert die wirksame Primärspannung um einen kleinen Beitrag. Und die resultierende Primärspannung kann man messen,
und zwar auf der Sekundärseite, und bei einem Übersetzungsverhältnis 1:1.
Einfach weil die andere Hälfte der sekundärseitig stromlosen Streuinduktivität in diesem Falle stromlos ist.
Für Übersetzungsverhältnisse liegen die Verhältnisse nicht so einfach,
nichtsdestotrotz bleibt es dasselbe Prinzip.
Die Streuinduktivität ist also im Leerlauf sehr wohl messbar, und das habe ich in meiner Tabelle ja auch gezeigt.
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Kahlo hat Recht, wenn die Summe aus Lmag und Lstreu auf der einen Seite gleich gesetzt wird der Gesamtinduktivität auf der anderen Seite.
Dann kann man die Streuinduktivität wirklich beliebig verteilen -
oder einer beliebigen Seite zuschlagen.
Was aber nicht gehen kann, ist ein Ersatzschaltbild aus zwei identischen Magnetisierungsinduktivitäten mit einer einseitigen Streuinduktivität.
Er hat nicht Recht darin, dass die Streuinduktivität im Leerlauf nicht nachweisbar wäre. Den Nachweis habe ich erbracht.
Allerdings muß man dann 4-polig messen.
Und klar, praktischen Sinn macht das nur bei 1:1-Übertragern.
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Dann muss ich
hier noch mal ganz von vorne anfangen. Dazu fehlt mir die Lust...
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Ich sehe da keinerlei Widerspruch zu Kahlos Aussage:
Es ist egal, wo die Streuinduktivität hin verteilt wird.
2 Hälften primär/sekundär, oder die gesamte primär oder sekundär -
läuft alles auf dasselbe hinaus.
Letzlich also nur eine Frage der Optik
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Ich arbeite mich wieder ein...
Quatsch. Wozu? Braucht doch im Moment keiner.
Ich seh übrigens auch keinen Ansatz, wie das hinzukriegen wär. Man müsste aus den magnetischen Kenndaten die Induktivitäten berechnen und dann von denen die Streuinduktivitäten subtrahieren. Gewichtet. Das ist ein paar Nummern zu hart, kahlo.
Der Nutzen steht in keinem Verhältnis zum Aufwand.
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Gucki, ich verstehe im Moment garnichts.
Erst zeigst Du, dass alle 3 Varianten des Ersatzschaltbildes dasselbe Resultat erbringen, dann sprichst Du von einem Fehlverhalten.
Welches Fehlverhalten meinst Du denn?
Auch bei asymmetrisch angeordneter Streuinduktivität ist der Transformationsverlust im Leerlauf in beiden Richtungen derselbe, also was fehlt denn da noch?
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Ach so , es geht hier um Kahlos Modell und nicht um die 3 Ersatzschaltbilder.
Mir persönlich sind Ersatzschaltbilder in diesem Zusammenhang lieber als ein gekapseltes Modell, eben weil man die parasitären Elemente sehen und ggfs auch kompensieren kann.
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