[christianw.]

Na dann Bass + BG20 + Super-HT.

Es gibt von Maxim spezielle Piezo-Amps.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von christianw.
Es gibt von Maxim spezielle Piezo-Amps.

Die müssen aber sehr speziell sein. Verwendung der Gegenkopplungselektrode. Ggfls. zwei Ausgänge, denn Wikipedia brabbelte irgendwas von unterschiedlicher Druck- und Zugkraft. Ggfls. HF-Vorspannung gegen Deine Hysterese... usw...

Trotzdem. Ich guck mir Maxim mal an. Vielleicht kennen die noch mehr Probleme...

[SEBOJ]

Zitat:Original geschrieben von christianw.

Na dann Bass + BG20 + Super-HT.

[alfsch]

Zitat:Original geschrieben von christianw.

Na dann Bass + BG20 + Super-HT.

jo...vom Hub bei tiefen Frequenzen brauchts für >90dB nen "richtigen" Bass - oder Horn, aber das ist wohl mechanisch einfach zu gross
BG20 kann zb bei 4mm pk-pk Hub bei 60 Hz ca 88dB (ala Linkwitz)

+ als Super-HT ...mm...ich mess mal nen richtigen Piezo und nen Sawafuji

[Rumgucker]

Maxim weiß zwar auch nicht mehr als wir, aber Piezos sind hochinteressant

Die bestehen eigentlich nur aus einem Blindwert und einer Wirkschallleistung. Bei denen könnte ich mir vorstellen, dass man tatsächlich was an den Terminals messen kann. Aber muss ja nicht sein... wir haben ja die kleine Hilfselektrode.

Das kleine Ding garantiert uns fast schon die Resonanzfreiheit, Phasentreue und haste-nicht-gesehen!

Wir sollten mal suchen, ob die Hilfselektrode schon mal bei Hochtönern im Audiobereich verwendet wurde.

[alfsch]

piezo is PT1-1016
[Bild: piezo-horn-01-web.jpg]
http://www.technikservice-trautmann.de/i...ct=P000373

[christianw.]

Hmm, streng genommen fällt die Hysterese raus, wenn man einen "Ladungsverstärker" nutzt.

http://www.maximintegrated.com/app-notes...vp/id/4706

Schaut man sich die Messungen der Application-Note an, könnte man denken, so ein Piezo ist wie ein Schwirrkonus. Viel Harmonische und ein kruder Frequenzgang. Da Linearität eine Frage der Skalierung ist, taugt das m.E. nur in einen sehr schmalen Frequenzbereich. -> Super-HT.

[Rumgucker]

Ich bin ganz verliebt in die Piezos, Jungs. Und vor allen Dingen eben in die Hilfselektrode. Ich bin fassungslos, dass ich im Netz nichts finde, wo jemand diese Elektrode zur Gegenkopplung genutzt hat. Die machen damit alle nur Rückkopplungs-Töne. Aber keiner machts umgekehrt. Jedenfalls finde ich nichts.

[Rumgucker]

Hier sieht man die Hilfselektrode deutlich

[Bild: 03-produktbild-lautsprecher-35mm_piezo_teil.3970.0.jpg]

[christianw.]

http://www.maximintegrated.com/datasheet...vp/id/5340

Wäre der einzige passende von Maxim. Feedback ist herausgeführt.

[woody]

Auch wenn ich (noch) abgeneigt bin, muss ich sagen, dass ich die Piezo-Geschichte so langsam spannend finde. Vor allem wegen dem "und-es-geht-doch-Effekt".

Dass es da eine Hilfselektrode gibt wusste ich nicht. Im Prinzip würde man dann nichts anderes tun wie ich mit dem Tieftöner vorhabe (ich werden heute mal messen).

---

Generell finde ich die Idee von Tieftöner + Breitbänder aber immer noch überzeugender.
Die beiden Lautsprecher können in einem nicht phasenrelevanten Bereich gekoppelt werden. Der Breitbänder muss keinen großen Hub machen. Der BB ist laut Free eine minimalphasiges System -> Spielwiese für einen einfachen DEQ.

Problem beim Piezo-System: Es klebt ein Röhren drauf. Es bewegt sich mit der Bass-Membran.

Weiteres Problem: Dopplereffekt am Ohr.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von woody
Auch wenn ich (noch) abgeneigt bin, muss ich sagen, dass ich die Piezo-Geschichte so langsam spannend finde. Vor allem wegen dem "und-es-geht-doch-Effekt".

Mehr Motivation braucht man nicht

Zitat:Original geschrieben von woody
Es bewegt sich mit der Bass-Membran. Weiteres Problem: Dopplereffekt am Ohr.

Eine auf einer tief schwingenden Membran aufgestockte Hochtonmembran führt IMHO gerade beim Breitbänder zur gerühmten räumlichen Auflösung.

Die Wiedergabe entspricht genau der Aufzeichnug mit [b]einer Mikrofonmembran - nur mit mehr Hub. Das kann nur richtig sein![/b]

Ein klassischer Koax erzeugt dagegen prinzipiell Phasenverschiebungen zwischen Hochton und Tiefton. Je mehr Tiefton-Hub, desto schlimmer. Und bei auf der Frontplatte getrennt angeordneten Systemen wirds noch schlimmer.

[woody]

Die Begründung ist schwurbelig und spekulativ. Nicht dein Metier.
;baeh

[Rumgucker]

Stimmt....

[woody]

Ich will mich mal an die EMK-Geschichte wagen.

Dazu werde ich einen Sinus-Sweep von 10-500Hz mit der Soundkarte ausgeben und mit eben dieser Spannung und Strom am Lautsprecher sampeln.
Danach wird wie bereits mehrfach gezeigt verrechnet.

Das Ergebnis sollte proportional zur Membrangeschwindigkeit sein und nach meinem Finger (und Simulation des LS-Modells) zu urteilen mit steigender Frequenz abnehmen.

Ich werde das Lautsprecher-Messtool verwenden - da steckt quasi alles schon drin, ich muss nur ein wenig umprogrammieren.
Dazu muss ich mir aber zunächst VisualStudio 2010 ziehen - das habe ich gerade nicht mehr herumliegen.

Kann also noch ein wenig dauern.

[Rumgucker]

Obwohl... so ganz stimmt die Schwurbeligkeit nicht...

WENN Breitbänder alles richtig machen mit der Phase, dann wir automatisch auch.

[woody]

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von woody
Das Ergebnis sollte proportional zur Membrangeschwindigkeit sein und nach meinem Finger (und Simulation des LS-Modells) zu urteilen mit steigender Frequenz abnehmen.

Kannst Du zur Hubmessung nicht auch auch einen Piezo mit "Stößel" gegen die Staubkappe gegendrücken?

[woody]

Wenn ich einen hätte

[Rumgucker]

Wenn Du gerade so schön am Programmieren bist....

der Mittelpunkt der Welt bräuchte einen Behringer-DEQ-Ersatz mit leistungsschwachen PCs