[Rumgucker]

Versteh ich nicht. Das ist eine Bassmembran, deren Position wir 50.000 Mal in der Sekunde vermessen. Wenn die überschwingt, gibt der D-Amp per Regelschaltung Gegenstrom. Wie jede andere Gegenkopplung auch.

[christianw.]

Okay, dann habe ich den Angriffspunkt nicht verstanden.

Sorry für die Frage, aber was machen wir mit dem Signal aus der Piezoanordnung? (Phase, Impulstreue, FGang)



Edit: Okay, ich habs. Wir beziehen den Speaker in die Rückkopplungsschleife mit ein. Wenn der (D)-Amp bereits Gegenstrom gibt, fällt Impulstreue wohl raus.

So wie schreibst, ist diese Regelschleife "Pre-Speaker-Feedback" bereits vorhanden?

Wir wärs hiermit:

http://www.freepatentsonline.com/DE102010004312A1.html

Zitat:System zur aktiven Geräuschunterdrückung aufweisend:
? einen Lautsprecher (L) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, und
? eine mit dem Lautsprecher gekoppelte Regelschleife, deren Eingang ein von dem Messmikrofon (M) des Lautsprechers (L) bereitgestelltes Störschallsignal (1) zugeführt ist und an deren Ausgang ein Kompensationssignal (3) bereitgestellt ist, welches überlagert mit einem Nutzsignal (4) dem Lautsprecher als Lautsprechersignal (3, 4) zugeführt ist.

Ja ich weiss, das hat nichts mit dem von dir erfundenen Verfahren zu tun. Das kam in der Suchmaschine bei "Lautsprecheregelschleife" zum Vorschein.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von christianw.
....mit dem von dir erfundenen Verfahren zu tun.

Nicht sagen...

Einigen wir uns auf ge-funden.

Denn sonst kommen Alfsch oder Calvin hervorgekrochen und zeigen mir, dass das schon 130 Jahre bekannt ist. Oder Volti schreibt, dass er das schon vor 73 Jahren so gemacht hat.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von christianw.
Sorry für die Frage, aber was machen wir mit dem Signal aus der Piezoanordnung? (Phase, Impulstreue, FGang)

Das spielt alles keine Rolle.

Wir haben ne konstante Frequenz und untersuchen nur den Abstand der Nulldurchgänge des Sende- und des Empfängersignals. Phasenfehler sind konstant und spielen keine Rolle. Phasenrauschen mittelt sich. Dazu hatte ich schon vorgetragen.

Dieses IST die digitale Regelschleife - jedenfalls wenn es hinhaut.

[woody]

Wenns klappt absolut genial.

Eventuell muss man die Taktfrequenz noch an xmax anpassen - 50kHz sind ja so 6,8mm.

[christianw.]

Hmm..

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von woody
Wenns klappt absolut genial.

Wenns nicht klappt, wars absoluter Wahnsinn

[Rumgucker]

Ich will mal gucken, was ein Piezoplättchen eigentlich so taugt....



(wenn das nen guten EIndruck machen sollte, dann wiederhol ich den Versuch auf der Staubkappe)

[SEBOJ]

[alfsch]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich will mal gucken, was ein Piezoplättchen eigentlich so taugt....

(wenn das nen guten EIndruck machen sollte, dann wiederhol ich den Versuch auf der Staubkappe)

a: nicht viel...zu wenig Schalldruck, "Frequenzgang" für HiFi kaum brauchbar
b: ...

so sieht ein "guter" Piezo aus...Motorola Piezo-Horn...
[Bild: piezomessungenzitronenpresse_80742.jpg]

[Rumgucker]

Ja... das Ding ist leise. Enttäuschend.

[woody]

Daher haben Piezo-Hochtöner ein Horn dran. Dann gehn die gut laut.

[Rumgucker]

Ja. Mein Druckkammermikrofon geht gut ab. Aber Resonanzen über Resonanzen. Ne... das wird nichts.

Piezo ist gut für Ultraschallmessungen. Aber mehr geht damit wohl nicht.

Schade. Sehr sehr schade. Richtig ärgerlich.

[christianw.]

Wir können trotzdem einen Koax bauen, mit dem HT auf einer Kreuzspinne vor dem TT. Daran rückseitig den Piezo.

[Rumgucker]

TT mit Piezo, Kreuzspinne mit Mikro und HT. Hmmm.......

[Rumgucker]

Warum ist ein Piezo so leise? Akustischer Kurzschluss?

[SEBOJ]

Ich zuppel auch an den Ärmeln, wegen Coax und bisher kommt allerhöchtens die Antwort "ist raus wegen dem Phasenfehler" oder so

Da es doch aber ein bekannter Abstand, auf Achse zur Nulllage des TT ist, sollte das doch kein Problem sein, gerade wenn DSP/Weiche zum Einsatz kommen soll?
Klär mich doch mal jemand auf, warum da so wenig Symphatie ist.



Den Mess-Piezo weglassen, bei einer Tieftonunterstützung, geht doch auch, Gucki hat es doch ohne vorgeführt - es müssen ja keine 50Khz sein?
Ein möglichst schwaches Signal direkt übern Tieftöner abstrahlen - warum nicht.
Es muss nur über der Hörkurve (von Hunden/Katzen/Kakerlaken) liegen und möglichst weit unter der Hörgrenze liegen, also gerade noch messbar sein?

[Rumgucker]

Das Problem bei der Abstrahlung des Ultraschalls über den Tieftöner ist elektronischer Natur. Wir müssen D-Amp-Ausgangssignal und Ultraschall überlagern. Das ist kaum zu lösen. Gesondertes Piezo-Plättchen ist da wesentlich eleganter. Geht ja auch zumindest für Ultraschall. Nur leider eben nicht die hohen Töne.

[SEBOJ]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Das Problem bei der Abstrahlung des Ultraschalls über den Tieftöner ist elektronischer Natur. Wir müssen D-Amp-Ausgangssignal und Ultraschall überlagern. Das ist kaum zu lösen. Gesondertes Piezo-Plättchen ist da wesentlich elaganter. Geht ja auch zumindest für Ultraschall. Nur leider eben nicht die hohen Töne.

Beim D-Amp gibt es doch ohnehin die, ja wie heisst das....Trägerfrequenz/ Modulationsfrequenz - den Filter leicht umgehen oder sogar weglassen, ein Tieftöner kann es sowieso nicht hörbar wiedergeben
Und Ihr wolltet doch ohnehin an der Stelle was über die Rückkopplung drehen bzw. regeln.

[Rumgucker]

Gut gedacht, SEBOj!

Aus dem D-Amp kommt ein PWM-Signal raus. Damit geht die angezielte Phasenmessung nicht. Oder zumindest nicht leicht. Aber vielleicht fällt uns da noch was ein.