12.10.2013, 09:18 PM
Da krieg ich keine Spannung raus. Müsste ich verstärken wie blöd und dann sinkt der SR.
BOX13 Messungen
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Zitat:Original geschrieben von woodyAls Grundkorrektur/Kontrolle eines Lautsprechers ist die EMK, so weit ich bisher folgen konnte, auch interessant wenn dem nicht so ist.
Es gibt da eine Sache, die ich gern Überprüfen würde - aber ich weiß noch nicht so genau wie.
Wenn sich das nämlich nicht bewahrheitet, können wir die EMK-Sache vergessen.
Hängt der Schalldruck (würde ich mit einem Mikrofon messen) und die Beschleunigung der Lautsprechermembran wirklich proportional zusammen?
Dazu würde ich einen Lautsprecher in ein geschlossenes Gehäuse setzten und dann in einem kleinen Bereich von 100Hz (drunter dämpft wohl das Gehäuse zu sehr) bis 500Hz messen.
Die Beschleunigung müsste sich mit einem Piezo erfassen lassen.
Zitat:[i]~kirchner/DIPOL-CARDIOID.pdf
Schallausbreitung im Tieftonbereich
Im Tieftonbereich werden die Moleküle bei den langsamen Schwingungen nur mit einer
geringen Energie angeregt. Diese ist nicht sehr viel größer als die Eigenenergie im
ungestörten Zustand. So kann die Energie auch bei nicht direkten Stößen und mit großen
Richtungsänderungen weitergegeben werden. Wie noch gezeigt wird, ist die Schnelle der
Molekühle sehr klein.
Trifft nun ein beschleunigtes Molekül ein anderes, sich nicht direkt in der Flugbahn
befindliches Molekül, Bild 2.1, so kann dieses nicht seine gesamte Energie an das nächste
Molekül abgeben und fliegt mit einem Teil der Energie in eine andere Richtung. Wenn es auf
ein weiteres Molekül trifft, kann es wiederum die Energie nicht optimal weitergeben.
Im Tieftonbereich werden die Moleküle durch die langsamen Schwingungen ohnehin nur mit
einer geringen Energie angeregt. Diese ist nicht sehr viel größer als die Eigenenergie im
natürlichen Zustand. So kann die Energie auch bei nicht direkten Stößen und mit großen
Richtungsänderungen weitergegeben werden. Ebenso ist bei der Ausbreitung im Raum die
Schnelle der Moleküle gering und schwer zu messen.
Die Ausbreitung wird auch durch den Strahlungswiderstand beschrieben. Der
Strahlungswiderstand ist eine Funktion der Membranfläche und Frequenz. Bei gleicher
Membranfläche steigt er zu hohen Frequenzen hin an. Entsprechend sieht auch der
Schalldruckfrequenzgang aus. Bei tiefen Frequenzen hat er einen niedrigen Wert. Der
Schalldruck wird durch viele Luftmoleküle mit niedriger Schnelle erzeugt. Ein höherer
Schalldruck wird durch größere Membranflächen erreicht.
Zu den höheren Frequenzen hin steigen Strahlungswiderstand und Frequenzgang an. Im
Hochtonbereich werden für den gleichen Schalldruck kleine Membranflächen benötigt. Die
Schallausbreitung erfolgt über weniger Luftmoleküle, die aber eine hohe Schnelle besitzen.
Eine Ausführung für einen Wandler, bei dem die Lüftmoleküle einen höhere Schnelle
besitzen, ist der Bandpass Subwoofer. Bei diesem Lautsprecher kann die Eigenschaft der
Schnelle im Tieftonbereich gut gezeigt werden.
Zitat:Original geschrieben von RumguckerDie Achtercharachteristik "spürt" die Schwingung der Luft vor und zurück ohne die dabei störende Druckkammer?
Wie ein Schnelle-Mikrofon aussehen müsste, ist mir noch nicht klar. Was spürt die Membran?
Zitat:Original geschrieben von Rumguckerwar mal in Elektor:
Zwei Rücken-an-Rücken gebastelte Kugeldruckmikrofone ergeben die Achtercharakteristik und wirken als Schnellemikrofon. Besser noch "Druckgradientenmikrofon".
Zitat:Wie ein Schnelle-Mikrofon aussehen müsste, ist mir noch nicht klarEin auch hinten offenes Mikro. Also genauso wie ein symmetrischer Elektrostat in klein.
Zitat:Für die Abtastung der schwingenden Membran taugen Piezos nichOh, quite contraire, mon Cher
Zitat:Original geschrieben von Calvin
Zitat:Für die Abtastung der schwingenden Membran taugen Piezos nichOh, quite contraire, mon Cher
Zumindest für einen Frequenzbereich in dem kolbenförmig geschwingelt wird, ist ein Piezo ein guter Sensor. In Bereichen wo die Membran 'weich' wird und in Eigenmoden aufbricht taugt kein Sensor mehr was für eine Regelung.
jauu
Calvin