[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von woody
Simpel aber effektiv.

Die Geschwindigkeit des Rückfederns ist von der Mechanik des Speakers abhängig. Das wird uns wenig bringen.

Besser wäre es, wenn ich zwei Lautsprecher mechanisch koppeln würde. Dann kann ich die Speise- und die Generatorspannung vergleichen.

Ich hab aber keine zwei gleichen Lautsprecher dieses Formats.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Unser Lautsprecher nimmt an konstanter Spannung stets die gleiche Leistung auf - frequenzunabhängig.

Ja natürlich!

Der einzige Wirkwiderstand im System ist der Spulenwiderstand. Der ganze Rest sind Blindkomponenten. Spulen. Masse-Federsysteme. Die nehmen Leistung auf und geben sie auch wieder zurück.

Das bisschen Schallleistung können wir vernachlässigen. Sind doch nur < 10% von den Wirkverlusten. Peanuts.

Da brauch ich gar nicht weiter zu messen.

[Rumgucker]

Das soll alles sein???????

[woody]

Öhm ja? Ich dachte das hatte ich bereits angedeutet... #144

[woody]

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von woody
Simpel aber effektiv.

Die Geschwindigkeit des Rückfederns ist von der Mechanik des Speakers abhängig. Das wird uns wenig bringen.

Doch klar - Wir sehen mal welche Größenordnungen die EMK erreichen kann.

[Rumgucker]

Kahlo hat völlig recht!

Die Wirkleistungsaufnahme eines Lautsprechers ist nur von der angelegten Spannung abhängig. Fertig. Aus. Bumms. Vorbei.

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In dieser Wirkleistung verstecken sich die Verluste des Spulenwiderstands und der Schallleistung. Das ist wie das Gewicht des Kapitäns mit dem ganzen Schiff.

Ich habs HEUREKA.

[Rumgucker]

Ich werde gleich nochmal die Wirkleistungsmessung ohne die kleinen silbernen Kondensatoren durchführen. Dann sollte sich ein gerader Strich ergeben.

[woody]

Soooo einfach kanns dann auch nicht sein...
Und warum haben wir es eigentlich gerade von Leistungen?

[Rumgucker]

Die Wirkleistungsaufnahme eines Lautsprechers ist frequenzunabhängig.

Wasserdicht!

[woody]

Und was sagt uns das?

[Rumgucker]

Wohlgemerkt: damit meine ich nicht die Abgabeleistung. Es geht ausschließlich um den Wärmeproduzenten und die "Verluste" durch Schallabstrahlung (die ich aber nicht messen kann, weil sie relativ so gering sind).

[woody]

Zitat:Original geschrieben von woody

Und was sagt uns das?

Das sagt uns, dass die mechanisch umgesetzte Leistung auf konstant sein muss, da es die im Widerstand auf jeden Fall ist.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von woody
Und was sagt uns das?

Wir rmüssen das Kapitänsgewicht (= Schallabstrahlung) messen. Die aufgenommene Wirkleistung beinhaltet jedoch auch das vielfach höhere Schiffsgewicht. Und die aufgenommene Scheinleistung beinhaltet auch noch alle Schwungräder.

Es gibt durchaus Verfahren, mit dem ich sogar das Gewicht des Zigarettenstummmels im Mund des Kapitäns vermessen kann. Wir verdienen hier in einem Betrieb damit unser Brot. Aber das geht hier alles nicht.

Also werden wir wohl oder übel nur am Ausgang des Systems messen können. Also da, wo sich was in Bewegung gesetzt hat.

An den Terminals des Speakers können wir prinzipiell nichts erkennen. Wer anderes schreibt oder glaubt, der hat schlichtweg Unrecht. Wir hier wissen es besser.

Wenn es jetzt 10 Stunden später wär, würde ich nach Hause fahren und mir einen brennen. Das muss gefeiert werden!

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von woody
Das sagt uns, dass die mechanisch umgesetzte Leistung auf konstant sein muss, da es die im Widerstand auf jeden Fall ist.

Nein. Die im Widerstand umgesetzte Leistung ist vielfach höher als die Schallleistung. Ich kann die Schallleistung nicht aus dem Gesamtstrom rauslesen. Sie ist zu winzig. Die Wirkverluste im Widerstand überdecken alles.

[woody]

Ja aber die Wirkverluste des Widerstands müssen freqenzunabhängig sein. Sind es die Gesamtverluste auch (und es gebe nur diese zwei) muss auch die Schallleistung konstant sein.

Außer sie geht im Messrauschen unter.

[woody]

Erkläre mir mal bitte nochmal, wie du genau gemessen hast.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von woody
Ja aber die Wirkverluste des Widerstands müssen freqenzunabhängig sein. Sind es die Gesamtverluste auch (und es gebe nur diese zwei) muss auch die Schallleistung konstant sein.
Außer sie geht im Messrauschen unter.

Die Wirkleistungsaufnahme wird nicht ganz konstant sein. Ich kann aber die kleine darin verstckte Schallabstrahlung nicht erkennen. Sie muss da sein. Aber sie ist winzig. Ich seh nur die 8 Ohm.

[Rumgucker]

Zitat:Original geschrieben von woody
Erkläre mir mal bitte nochmal, wie du genau gemessen hast.

Es wird der Spannungsabfall an einem Shunt gemessen.Zur Last hinlaufende Ströme drehen das Messinstrument zu höheren Werten. Von der Last zur Quelle zurücklaufende Ströme drehen das Messinstrument wieder zurück. Das Messinstrument mittelt - Drehspulinstrumente sind ideal.

Funkamateure benutzen das Prinzip in SWR-Metern. Ich hatte das Verfahren in einem von Christians DDR-Büchern wiederentdeckt und gleich als Vorsatz für das Spiegelagalvanometer realisiert

In #120

http://include.php?path=forum/showthread...ntries=119

hab ich die Grundlagen verlinkt. Es geht allerdings nur bei Sinus konstanter Spannung.

Weil das alles so klasse arbeitet hab ich das gleiche Prinzip auch als Strommesser im 230->-220V Trafo eingesetzt, s. "kleine Helferlein" und gerade gestern noch auf Vollweggleichrichtung aufgerüstet:



http://include.php?path=forum/showthread...ntries=617

[woody]

Weil irgendetwas kommt mir spanisch vor.
Hast du eine Spule mit ein paar hundert uH und einen Widerstand mit 5,6 Ohm greifbar?

Die simulieren prima einen Lautsprecher mit klemmender Mechanik

[kahlo]

Har!