• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Kleine Helferlein
Tritt vermehrt da auf wo noch eine !=60Hz Quelle leuchtet.
 
Mit Besorgnis sehe ich, dass hier in Hamburg die Netzspannung steigt und steigt. Im Schnitt liegen wir schon bei weit über 230V. Hier messe ich so im Normalfall 239V ! überrascht

Viele elektrische Geräte - besonders die kostbaren alten - mögen diese 5-10%-ige Überspannung gar nicht.

Kostbare Trafos werden sinnlos heiß (Eisensättigung), Glühlampen brennen schneller durch (ohne durch die hohe Spannnung spürbar heller zu sein), konventionelle Leuchtstofflampen ziehen höheren Strom, Elektronik wird überhitzt....

Und mehr Geld kostet es auch, denn viele Verbraucher verhalten sich wie Wirkwiderstände und setzen bei 5% mehr Netzspannung (also 230V statt 220V) glattweg 10% (!) mehr Leistung um.

Das ist wohl auch der wahre Grund, warum man uns diese Überspannung antut.

Mit einem kleinen Zwischenstecker aus einem billigen 12V-20VA-Halogentrafo kann man sich helfen. Der Trafo wird als Spartrafo geschaltet und reduziert die Netzspannung um 5% zurück auf 220V. Für Verbraucher bis 350VA. Eine Netztrennung findet NICHT statt!

[Bild: 1_1376577028_230-220_1.png]



 
Zusätzlich wirkt das Gerät auch als Störfilter. Für Besitzer teurer Vintage-Hifi-Geräte ist die billige Bastelei eigentlich ein Muss. Es holt die "guten alten Zeiten" zurück in den Netzanschluss. Eure Geräte werden es Euch danken.
 
Ich werde mir aus ein paar Halo-Trafos so einen Spannungsreduzierer für den Labortisch bauen. Ich mach mir sonst ernsthaft Sorgen um meine alten Messgeräte mit Röhren. Es ist echt ne Schweinerei, was die Energieversorger und die EU uns antun.

Einerseits predigen sie ESL-Wasser (was wir teuer kaufen müssen). Aber andererseits drehen sie uns die Spannung so hoch, dass wir viel mehr Strom als vorher verbrauchen und dass die Glühlampen nun endlich alle kaputtgehen. Und die Preise drehen sie auch noch rauf.

Wir sind aber Techniker. Wir kennen Mittel, uns zu wehren. So ein Mittel hab ich Euch hier gezeigt Wink
 
jepp, guter Plan das Heart
Erinnert mich an meinen damaligen "Rummelplatzadapter", der genau das Gegenteil machte: In manchen Bierzelten war die Netzspannung bei 160-170v, die Glühlampen schon deutlich trübe. Mit dem Rummelplatzadapter hatten wir dann auf der Bühne ausreichend Netzspannung. Big Grin
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Das Labor-Gerät muss völlig autonom arbeiten. Die Spartrafos sollen automatisch mit dem Netz verbunden werden, wenn ein Verbraucher Strom zieht.
 
Wie wärs mit einem Magnetkonstanter?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Die Ferroresonanzkiste hab ich ja schon in Betrieb. Aber der kann nur 200 Watt und versorgt schon die allerempfindlichsten Geräte.

[Bild: 1_1366358578_ferro40.jpg]

(mittleres Gerät)
 
Und das gibt Lagenisolations(technisch) keine Probleme? (12V Wicklung)

misstrau Ich steh gerade aufm Schlauch.
 
"Spartrafo" = "Autotrafo"

Prinzip nicht bekannt? misstrau
 
Ich kenne den von Wikipedia, der ist ja wie ein "Poti".

Mir ist nur die Beschaltung deiner Variante unklar. Wirkt hier magnetische Kopplung als spannungsreduzierend?

Sollte nicht das untere Ende der 12V Wicklung an den Eingang 230V und das obere Ende der 230V Wicklung an den Ausgang?
 
12V-Wicklung phasenrichtig in Reihe mit 230V-Wicklung.
Einspeisung 240V an den beiden Endanschllüssen.
Am Verbindungspunkt (Abgriff) kommen dann ca 230V raus.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Aight, habs jetzt glaub ich.. Big Grin

http://www.mikrocontroller.net/articles/...nsformator
 
Eben gemessen ? über 237V ? unglaublich! motz
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
Ich baue bei alten Geräten einen passenden Vorwiderstand ein, da ist man auf der sicheren Seite. Meist so 50 - 100 Ohm, Zementwiderstand 10 W.
 
Hmmm,das haengt aber stark von der Leistung der Verbraucher ab....und die Waermeentwicklung.. ;fight

nee,das ist die Trafo Variante schon deutlich besser und in Grenzen lastunabhaengig.

Fuer kleine Verbraucher kann man ja Print Trafos nehmen und ins Geraet einbauen/reinlegen. Confused
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Zitat:Original geschrieben von MAZ
Ich baue bei alten Geräten einen passenden Vorwiderstand ein, da ist man auf der sicheren Seite. Meist so 50 - 100 Ohm, Zementwiderstand 10 W.

Damit an 100 Ohm die überschüssigen 10V abfallen können, müsste eine Leistung von 22 Watt aufgenommen werden. Wenn das Gerät mehr aufnimmt, kriegt es zu wenig Spannung und wenn es weniger aufnimmt, bekommt es mehr als 220V.

Bei Röhrenverstärkern addiert sich der 100 Ohm-Widerstand zum Trafoinnenwiderstand, was nicht immer günstig ist. Man bevorzugt ja oft "harte" Netzteile, um Intermodulationen mit Bässen zu vermeiden.
 
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Eben gemessen ? über 237V ? unglaublich! motz

Ich hätte nichts gesagt, wenn nicht aktuter Handlungsbedarf besteht!


Man will uns übrigens erzählen, dass die permanente Überüberspannung an den Solaranlagen läge. Man speist also eine höhere Spannung ins Netz ein, um die unbenötigte Energie bei uns durch Geräte-Überhitzung zu "entsorgen". Und mehr Geld kriegen die Betreiber dafür auch noch.

So dürfen wir mit Steuergeldern Solar fördern, danach müssen wir einen Solar-Zuschlag auf jede kWh bezahlen und dann müssen wir obendrein erhöhte Stromkosten zahlen, weil man uns die Überspannung reinbrettert. Wer ganz doof ist, wechselt zu einem "etwas" teureren Stromversorger, der nur auf "erneuerbare" Energien setzt. Der Umwelt zuliebe. Dann zahlt man dann viermal für nichts.

Dazu kommen noch die Kosten für ESL, denn an dieser von der EU eingefädelten gigantischen Verarschung wollen natürlich möglichst viele "global player" mitverdienen. Und unsere Elkos blähen sich schneller als wir gucken können, was Samsung begeistert.

Ich hab schon wieder 239V. Steht wie ne Eins.

Die Spannung muss schnellstens runter. Oder überall Schaltnetzteile.
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Aight, habs jetzt glaub ich.. Big Grin
http://www.mikrocontroller.net/articles/...nsformator
Wir hatten die Hoffnung nie aufgegeben... klappe Wink
 
Wenn ein Gerät mit linearer U/I-Kennlinie bei 220V beispielsweise 100 Watt aufnimmt, so nimmt es bei 235V stolze 114 Watt auf. Also 14% mehr Leistungsaufnahme.

Das kann noch schlimmer werden, wenn ein Trafo dadurch noch mehr in die Sättigung gelangt. Dann hat man schnell 20 oder gar 25% mehr Leistungsaufnahme!

Die "paar" Volt mehr sind also kein Peanuts. Wirklich nicht.....