• .
  • Willkommen im Forum!
  • Alles beim Alten...
  • Du hast kaum etwas verpasst ;-)
  • Jetzt noch sicherer mit HTTPS
Hallo, Gast! Anmelden Registrieren


Phantomspeisung, Laptop, Mic-Amp
#61
Hi,

bau einfach einen kleinen Gyrator mit einem BC550C o.ä. mit ein paar guten keramischen Caps ein. Dann brauchts auch keine übermäßig dicken Elkos. Vielleicht noch ein Ferritebead in Serie. Dann sollte Ruhe sein.

jauu
Calvin
 
#62
Danke, das werde ich durchdenken.

Die Sache mit dem OPV als Stabi geht sehr gut aber nicht perfekt, man hört aber immer noch was. motz Bei über 25dB Verstärkung hört man alles lachend

Man sollte solche DCDC-Wandler VERBIETEN
[SUP]für Audio Anwendungen[/SUP]
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#63
Eigentlich sind wir hier im Forum ja u.a. auch zuständig für Stromversorgungen.

Neben dem Weg über die Versorgungsdrähte kann die vom Wandler grundsätzlich ausgehende HF auch auf Deine Verstärkungseingänge koppeln und dort alle möglichen Beeinflussungen - u.a. Modulationen - bewirken. Das gilt grundsätzlich auch für spektral reine Sinuswandler. Alle Maßnahmen (Schirmungen, Blockungen und Co,) sind letztlich nur Krücken.

Man müsste regelrecht was erfinden, um störungsfrei aus niederen Spannungen höhere Spannungen zu machen. Dabei müsste man elektronische "Schalter" weitgehend vermeiden.

Mir fallen folgende Dinge ad hoc ein

- ein schwingender Piezo

- ein elektromechanischer Umformer (Motor, Generator)

- irgendwas optisches (Kaskadierung von Fotoelementen, Bestrahlung mit ner LED)

 
#64
Könnte man keinen Übertrager einsetzen oder so etwas wie einen Trenntrafo? misstrau
 
#65
Oder einen OPV mit folgender Beschaltung:


Zitat:Differenzverstärker / Subtrahierverstärker

Dabei können Störungen, die additiv auf den beiden symmetrischen Signalen vorhanden sind, beseitigt werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Verhältnisse der Widerstände, einschließlich der Innenwiderstände der Signalquellen, möglichst exakt realisiert werden, wobei berücksichtigt werden muss, dass die Eingangswiderstände nicht gleich sind, um eine optimale Gleichtaktunterdrückung zu erreichen. Deshalb ist eine Reihe von integrierten Schaltungen (Widerstandsnetzwerke) verfügbar, in denen Widerstände mit hoher Präzision enthalten sind.


http://de.wikipedia.org/wiki/Operationsverst%C3%A4rker
 
#66
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Eigentlich sind wir hier im Forum ja u.a. auch zuständig für Stromversorgungen.

Neben dem Weg über die Versorgungsdrähte kann die vom Wandler grundsätzlich ausgehende HF auch auf Deine Verstärkungseingänge koppeln und dort alle möglichen Beeinflussungen - u.a. Modulationen - bewirken. Das gilt grundsätzlich auch für spektral reine Sinuswandler. Alle Maßnahmen (Schirmungen, Blockungen und Co,) sind letztlich nur Krücken.

Man müsste regelrecht was erfinden, um störungsfrei aus niederen Spannungen höhere Spannungen zu machen. Dabei müsste man elektronische "Schalter" weitgehend vermeiden.

Mir fallen folgende Dinge ad hoc ein

- ein schwingender Piezo

- ein elektromechanischer Umformer (Motor, Generator)

- irgendwas optisches (Kaskadierung von Fotoelementen, Bestrahlung mit ner LED)


http://de.wikipedia.org/wiki/Trennverst%C3%A4rker ;light
 
#67
Mit der Audio-Beeinflussung durch Schaltwandler habe ich leider noch keinerlei persönliche Erfahrungen.
Und aufgrund Deiner Beschreibung ist mir nicht klar, auf welchem Weg die Störungen nun tatsächlich in Deinen Signalweg gelangen.
Das kann über die Versorgungsleitungen passieren, es sind aber auch andere Einkopplungsweise nicht auszuschließen.
Mal abgesehen von anderen, eher hypothetischen Lösungen, gebe ich folgendes zu bedenken:

Eine im Audiospektrum hörbare Störung, die nachweislich dem Wandler zuzuordnen ist, muß schon im Wandler erzeugt werden.
Jedenfalls solange keine weitere Hochfrequenz vorhanden ist,
mit dem der Wandlertakt interferieren kann (Differenztonbildung).

Wandler mit Taktfrequenzen >>20kHz können solche Störungen nur erzeugen, wenn diese Taktfrequenz niederfrequent moduliert ist. Das kommt durchaus vor und nennt sich dann subharmonic oscillation. Damit einher geht eine tieffrequente Regelschwingung des Wandlers.
Und das erzeugt dann einen entsprechend hörbaren Spannungsripple auf dem DC-Ausgang des Wandlers.

Wenn dies alles soweit nachvollziehbar erscheint, und auch der Spannungsripple am Reglerausgang diese Frequenz tatsächlich abgibt,
sollte man einen Weg finden diesen Wandler in einem stabilen Modus zu betreiben.


...mit der Lizenz zum Löten!
 
#68
Was ist das für ein Wandler?

So ein vergossenes Printteil? Die ungeregelten Vertreter dieser Gattung sind oft billigste Sperrschwinger die frequenzmäßig irgendwo rumeiern und auch keine sonderlich saubere Ausgangsspannung liefern.

Das Spektrum in Audacitiy ist das Resultat der Störungen, wenn ich das richtig verstehe, und nicht direkt das was aus dem Wandler kommt?

Wickel dir vielleicht mal noch aus einem kleinen Ringkern und ein wenig Draht eine stromkompeniserte Drossel, versuchsweise. Test vielleicht auch mal ein paar pF zwischen inv. und nichtinv. - Eingang der OPVs in der Verstärkerschaltung.

Wichtig an der Stelle ist auch die Richtige (!) Abblockung der Versorgungsspannung. Einfach 100n Keramik mag oft klappen, aber manchmal passt das halt nicht und eine Kombination aus Kondensatoren muss gesucht werden die im entsprechenden Frequenzbereich optimale Parameter hat. Gucki hatte hier mal was geschrieben dazu...Induktivitäten an der richtigen Stelle sind, wie Calvin schon sagte, auch sehr wirkungsvoll.

Wo sind eigentlich die Eingangsfilter an deinem Verstärker? Sind die nur nicht eingezeichnet?

Das Problem an deinem OPV als Stabi ist dass er ein endliches GBP hat, ab irgend einer Frequenz, je nach Schaltung, macht der OPV mit der HF erst mal gar nix mehr außer durchlassen, weil er keine Verstärkung mehr hat mit der er dagegenhalten könnte. Noch weiter oben im Frequenzbereich passieren dann ganz seltsame Sachen, Gleichrichteffekte treten auf, instabilitäten und DC-Drifts entstehen. Einen OPV zur Bekämpfung von HF zu verwenden ist nicht sinnig.

Grüße
 
#69
Vielen dank für eure Ideen, es wird nachgedacht.

Ich werde nochmal genau analysieren, ob die Störung wirklich nur über die Phantomspannung kommt.

Ja, der Wandler ist ein vergossenes Printteil. Er ist auch freischwingend. Und das mit dem stabilen Betriebsmodus klingt interessant. Vielleicht gibt es auch hochwertige Wandler?
Wandler:
http://de.farnell.com/xp-power/iq0515sa/...t=iq0515sa


Mal sehen.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#70
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das kann über die Versorgungsleitungen passieren, es sind aber auch andere Einkopplungsweise nicht auszuschließen.

Ich bin der Einkopplung auf die Spur gekommen.
Selbst wenn die Saubere Phantomspannung nicht an die Miks kommt ist die NF gestört.
Also stört der Wandler irgendwo anders. Und tatsächlich, es war ein Masse Problem! Die GND vom Wandler am Massepunkt um paar mm umgelötet und die Störung ist fas komplett weg. mal sehen was ich da noch rausholen kann. Heart

Vielleicht war die Stabilisierung mit dem OPV auch bisschen übertrieben. Big Grin Aber nun ist er einmal eingebaut und bleibt auch.

Vielen Dank Jungs! Wink
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#71
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Und tatsächlich, es war ein Masse Problem!
Irgendwie ahnte ich es. Langsam krieg ich ne Masse-Phobie.
 
#72
Wenn ich den Eingang auf "nicht verstärkt" also Line Pegel stelle, kann Audacity das Rauschen nicht mehr Visualisieren. Also Störabstand großer 60dB. Diese Einstellung ist für relativ laute Geräusche sinnvoll.

Wenn ich Flüstern aufzeichnen will, dreh ich den digitalen Gain leicht auf. Da beträgt der Störabstand ca 48dB

Ich denke das kann man so lassen Cool

Danke an euch alle, ich spiel damit jetzt bisschen rum.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#73
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Und tatsächlich, es war ein Masse Problem!
Irgendwie ahnte ich es. Langsam krieg ich ne Masse-Phobie.

Ich hab mir den Kommentar erst noch verkniffen ^^
 
#74
Und so sieht das Massengrab der Kapazitäten nun aus:

Ist voller geworden als ich dachte. Ist aber auch wenig Platz...
Aber es erfüllt seinen Zweck!

[Bild: 500_mic-am-laptop-fertig.JPG]
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#75
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Und so sieht das Massengrab der Kapazitäten nun aus:

Das hättest Du uns mal vorher zeigen sollen.... Rolleyes
 
#76
Was denn? klappe

Sound Test 2MB

Für eine Aufnahme mit 2 Miks über dem Schlagzeug ist das schon recht geile Qualität. Ich musste die Verstärkung recht weit zurücknehmen. Digital nicht verstärkt. IdR Benötige ich mehr als 8 Miks um das Instrument ordentlich abzunehmen.

Wenn noch ein ganz leises Geräusch mit voller Verstärkung gewünscht ist, nur schreiben ;deal2
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#77
Hört sich wirklich supergut an..... misstrau
 
#78
Danke, ich habe ja auch um jedes ndB Störabstand gekämpft ;fight
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
#79
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Danke, ich habe ja auch um jedes ndB Störabstand gekämpft ;fight

Das sieht man Deinem Aufbau auch sofort an... klappe

...Spuren eines erheblichen Schlachtengetümmels und kein Sanitäter weit und breit.
 
#80
Hast du jetzt vernünftige Filter?
Ich vermisse Tiefpässe in deinem Schaltplan...

Grüße