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ECC88 VV mit CFB
#21
Die Kapazitäten eines BF245 sind um viele Dekaden kleiner als die Kapazitäten der vorgeschlagenen MOSFETs. Fast vier Dekaden!
 
#22
Die Eingangskapazität ( hier: Source-Gate)
macht sich beim FET in diesem Fall nicht
sonderlich bemerkbar....
[Bild: 1803_miller.png]
 
#23
Nach meiner Erinnerung gibt es den Miller-Effekt nur wenn die Phase gedreht wird.
@urs: Ich meine es gab da ein Standard-Modell ...
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
#24
..aber hier als Millerkapazität ( Gate-Drain )
schon deutlich mehr:
[Bild: 1803_miller2.png]
 
#25
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett
Nach meiner Erinnerung gibt es den Miller-Effekt nur wenn die Phase gedreht wird.
Ist ja auch der Fall. Gate-Source-Spannung steigt. Drain-Source-Spannung sinkt.
Der Millereffekt ist die scheinbare Vergrößerung der Drain-Gate-Kapazität durch die Verstärkung des MOSFETs.
 
#26
Bei Miller geht es nicht um die Eingangs-Kapazität, sondern um die Rückwirkungskapazität. Beim FET also die Kapazität zwischen drain und gate.
Und da gebe ich Gucki völlig recht: die kapazitive Belastung des Anodenkreises wir unakzeptabel, und der nachgeschaltete Sourcefolger kann dann auch nichts mehr retten.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#27
@ Hoppenstedt:

beim Kathodenfolger wird m.E. die
Phase nicht gedreht; dem Gitter
steht keine Elektrode in Gegenphase
gegenüber.
 
#28
@ voltwide:

.. und deswegen hilft hier die Kaskade
etwas weiter- die Kapazitäten
liegen in Reihe.
Für die Bandbreite ist auch der Generatorwiderstand
der Signalquelle entscheidend ( möglichst gering ).
 
#29
@urs: Ich meine es gab da ein Standard-Modell bei LT-Spice und den kann doch wie eine Triode verwenden ...
SRPP-Schaltung wie mit Triode realisieren. Dann Triode einfach durch selbstleitenden MosFet ersetzen. Ansonsten "normalen" MosFet nehmen und mit potentialfreier Spannungsquelle Ap. einstellen.

Ich dachte dabei an den Anodenwiderstand am Ausgang eines Verstärkers f. elektrostatische Kopfhörer mit 8-10 mA ... 45k @400V.
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
#30
Zitat:Original geschrieben von urs
@ Hoppenstedt:
beim Kathodenfolger wird m.E. die
Phase nicht gedreht; dem Gitter
steht keine Elektrode in Gegenphase
gegenüber.

Die Anode.
 
#31
Die Anaode ist beim Kathodenfolger wechselspannungsmäßig an Masse, also gibt es in diesem Falle kein gegenphasiges Signal, oder watt?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#32
Geht das schon wieder los? lachend lachend lachend lachend

Die arme Triode hat doch nur ihre drei Elektroden. Wenn die Gitter-Katodenspannung steigt, so steigt der Anodenstrom. Und wenn im Anodenkreis Widerstände sind, so sinkt durch den erhöhten Anodenstrom die Anoden-Katodenspannung.

Das ist bei allen drei Grundschaltungen der Fall und lässt sich auch direkt auf Halbleiter übertragen Wink
 
#33
ich verstehe allerdings nicht, was es beim "Kathodenfolger" mißzuverstehen gibt. überrascht
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#34
Ich dachte, Du kasperst rum überrascht

Es ging darum, ob die Spannung an einer Elektrode gegenphasig zur Spannung am Gitter verläuft. Und genau das tut die Anodenspannung. Wenn die Gitter-Katodenspannung steigt, so fällt die Anoden-Katodenspannung. Und das tut sie auch beim Katodenfolger.

Muss ich Dir das beweisen? misstrau
 
#35
Unsinn, da gibts nichts zu beweisen.
Für mich hat ein Kathodenfolger einen Anodenwiderstand von Null.
Andernfalls reden wir vlt von einer Kathodynschaltung.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#36
Beim Kathodenfolger gibt es keinen
Arbeitswiderstand in der Anodenleitung,
also auch kein gegenphasiges Signal
an ihr.


EDIT:
gerade erst gelesen...
stimme mit voltwide in dieser Hinsicht
völlig überein.
Die Anodenspannung bleibt gleich- bezogen auf Masse.
Lediglich die Kathodenspannung ändert sich. Sie folgt
dabei der Phase der Gitterspannung aufgrund des
Kathodenwiderstandes. An der Kathode kann quasi die
Gitterwechselspannung auf ca. 90% vermindert
abgenommen werden ( nach meiner Kenntnis )
 
#37
Der Kathodenfolger kriegt keinen Anodenwiderstand, der würde sonst nur rummillern. klappe lachend
Bei Dicky Hoppenstedt konnte das Geschlecht auch nicht so einfach bestimmt werden.



 
#38
Zitat:Original geschrieben von Hoppenstett

Der Kathodenfolger kriegt keinen Anodenwiderstand, der würde sonst nur rummillern. klappe lachend

Hallo Hoppi, was ist das denn immer mit dem Miller-Effekt? Mit dem Bier kann es ja wohl nichts zu tun haben. Wink
Warum ist es so wichtig das eine Schaltung/Bauteile nicht rummillern?
 
#39
so jetzt in der Gesamtschau-
bei der CCS den Source-Widerstand
auf 5K7 geändert, so dass die
senkrecht eingetragenen Wertte nicht
mehr so ganz stimmen, aber dafür sind
nun die Klirrwerte besser:
[Bild: 1803_NV_OVER_ECC88_FET_vier.png]

Die maximale Ausgangsamplitude ist dann 10V pp
das war´s dann für heute...
 
#40
Urs und Volti. Ich bin entsetzt. Von Volti hätte ich das nicht erwartet.

Selbstverständlich ist auch beim Katodenfolger die Gitter-Katodenspannung gegenphasig zur Anoden-Katodenspannung

[Bild: 1_volti_urs2.png]

Ihr wollt mich doch verulken, oder? misstrau