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Mit Piezos Energie herstellen?
...saubere Verhältnisse gäbe es mit einem IE-Wandler......

http://include.php?path=forum/showthread...entries=38
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Der Kraftaufwand bis zur Entladung war recht gross, man musste mit dem Daumen ordentlich drücken. Beim Entspannen kam es zu weiteren Entladungen.
Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass Deine damaligen Selbstversuche auf anderen Prinzipien beruhten.
Aber bis zum Beweis dieses Gegenteils sollten wir annehmen, dass die Physik der Piezos überall gleich ist.
Mann... ich habe mein halbes Leben Gasherde mit Piezozündern angezündet. Funken gibt es beim Drücken und beim Loslassen. Bin ich hier der Einzige, der mit Gas gekocht hat?
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Funken gibt es beim Drücken und beim Loslassen.hat?
Kann ja sein. Aber liegts in der Natur des Piezos (meine Peaks waren unipolar) oder liegts in der Natur der Gasanzünder-Mechanik?
 
Ladungsmessung (Elektrometerverstärker) führt zum Ziel.

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Christian hatte uns gezeigt, dass auch die Biegegeschwindigkeit eine Rolle spielt. Das kann ich bei der Strombelastung bestätigen. Beim Spannungsbetrieb dagegen nicht.

Das ergibt sich bereits aus dem Aufbau eines Piezozünders im Feuerzeug. (gehämmerte Variante) Der "Lichtbogen" kommt ja nicht vom Strom, sondern durch Überschlag des Isolationswiderstandes (Luft).

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Funken gibt es beim Drücken und beim Loslassen.hat?
Kann ja sein. Aber liegts in der Natur des Piezos (meine Peaks waren unipolar) oder liegts in der Natur der Gasanzünder-Mechanik?

Eindeutig an der Konstruktion. Da wird eine Feder vorgespannt und der "Hammer" dann auf den Piezo entspannt.

Die Form des Gasanzünders ist mir bekannt, gab im "Osten" wohl nur dieses Modell.


 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Ladungsmessung (Elektrometerverstärker) führt zum Ziel.
Was unterscheidet das von meiner Spannungsmessung in #75? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Eindeutig an der Konstruktion. Da wird eine Feder vorgespannt und der "Hammer" dann auf den Piezo entspannt. Die Form des Gasanzünders ist mir bekannt, gab im "Osten" wohl nur dieses Modell.

Kahlo sagt aber, dass da kein Hammer war.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Funken gibt es beim Drücken und beim Loslassen.hat?
Kann ja sein. Aber liegts in der Natur des Piezos (meine Peaks waren unipolar) oder liegts in der Natur der Gasanzünder-Mechanik?
Drücken: Druck aufbauen.
Loslassen: Druck abbauen.

Kein Hammer.

Du hast mich bald soweit, dass ich mir so was bei Ebay schiesse und den internationalen Versand bezahle motz . Die alten Robotron-Anzünder gibt es dort manchmal noch.
 
Eine nicht belastbare Quelle sagt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Piezo-Feuerzeug

Zitat:Dazu wird eine Feder im Piezo-Zündelement gespannt, die bei vollständig eingedrücktem Taster blitzartig entspannt wird. Daraufhin wird ein Stößel mit großem Impuls auf einen Piezokristall (z.B. Blei-Zirkonat-Titanat) geschlagen. Das wiederum führt dazu, dass innerhalb des Kristalls eine große Spannung bis zu 15 kV entsteht
 
Zitat:Original geschrieben von christianw.
Eine nicht belastbare Quelle sagt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Piezo-Feuerzeug

Auf die Quelle hatte ich schon in #48 hingewiesen
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Du hast mich bald soweit, dass ich mir so was bei Ebay schiesse und den internationalen Versand bezahle motz . Die alten Robotron-Anzünder gibt es dort manchmal noch.

Na und? Dann hat Robotron halt Zauber-Piezos verbaut. Wir müssne das schon reproduzieren können.
 
Ich nehme (erstmal) mal die Aussage zurück, dass das Potential abhängig von der Änderungsgeschwindigkeit ist.

Wegen:

i = dQ/dt = C * dU/dt
 
Vielleicht habe ich Glück und meine Freunde in Berlin können mir so ein Ding noch aus dem Keller kramen.
 
Jau, oder einfach ein Integrator...

Nach Guckis Ansicht müsste der Integrator stetig immer mehr Spannung anzeigen, je öfter man drückt. Nach meiner pendelt er immer zwischen 0 und einfacher Ausgangsspannung...

Oder ein hochwertiger Kondensator mit kleiner Kapazität...
 
Wie kommst du darauf?

Soweit ich dich verstehe ist folgendes:

- Piezo belastet, Spannung/Ladung "drauf", Potential > 0

- Ladung abführen, Potential/Ladung = 0

- Piezeo entlastet, Spannung/Ladung "drauf", Potential < 0

- "negative" Ladung abführen, Potential/Ladung = 0

Das würde aber implizieren, dass ein belasteter (verformter) Piezo kurchgeschlossen seine Verformung behält?

 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Vielleicht habe ich Glück und meine Freunde in Berlin können mir so ein Ding noch aus dem Keller kramen.

Die Flughafen-Polizei wird Dir aber bei Mitführung des Gerätes unangenehme Fragen stellen misstrau . Ich weiß nicht, ob der Hinweis auf ein bekanntes Troll- und RBuden-Terroristenforum dann so gut kommt...... klappe
 
ich hab sowas ähnliches: ursprünglich zum "Entladen" von LP-Platten gedacht/gekauft; später habe ich das Ding immer als meinen ESD-tester verwendet, da sich durch mehr oder weniger starkes Drücken kleine oder echt recht kräftige Entladungen erzeugen lassen; und ja...der Piezo produziert bei steigendem Druck und beim Entspannen Spannung Tongue

bzgl
Zitat: Was man wohl aus diesen Teilen mit ein paar Kilo Druck herausholen kann? misstrau Ohne Versuche und Bestellungen ist das wohl nicht herauszubekommen...
von pollin...immer noch falsch beschrieben (ich hab von den Dingern > 100)
dieser Piezo hat etwa 2 pF ! und eignet sich vmtl super, um ein REM zu bauen Wink

    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Zitat:Original geschrieben von E_Tobi
Jau, oder einfach ein Integrator...

Ich hab die Piezos nur aus einem Grund hier rumliegen: die Chemiker hatten sich mal nen wirklich schnellen Drucksensor gewünscht. So um 1997, wenn ich recht erinnere.

Da hatte ich auf den Rand der Membran zwei kleine Löcher gebohrt und eine Spiralfeder eingehängt. Zwischen Feder und Membran wurde der Schlauch durchgeführt, der sich bei Druck mehr spannte und die Membran mehr bog.

Das Ausgangssignal integrierte ich mit dem (niederohmigen) Schreiber. Übrigens genau der Schreiber, mit dem ich heute gemessen hatte.

Und siehe da... ich erhielt eine direkte und reproduzierbare Druckanzeige.

DAS geht 100%-ig.
 
Christianw: Ja, fast.

Zitat:Original geschrieben von christianw.

Das würde aber implizieren, dass ein belasteter (verformter) Piezo kurchgeschlossen seine Verformung behält?

Nein, andersrum. Ein Piezo der gespannt wird erzeugt eine Potentialdifferenz durch Ladungsverschiebung. Wenn man bei einem gespannten Piezo die Ladungen neutralisiert, den Kurzschluss dann entfernt und den Piezo loslässt geht er nur so weit in seine Ausgangsposition zurück bis die Kraft durch die dadurch voneinander entfernten Ladungszentren die mechanische Kraft im Kristall kompensiert.

Gesetzt dem Fall nirgends kann jemals was nachströmen, an Ladungen.
Dann kommt beim nächsten komprimieren auch nix mehr raus, salopp gesagt.
 
Zitat:Original geschrieben von alfsch
ja...der Piezo produziert bei steigendem Druck und beim Entspannen Spannung Tongue
Wie gesagt... da können andere Faktoren reinspielen, zum Beispiel Federwirkungen/Überschwingen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Das Ausgangssignal integrierte ich mit dem (niederohmigen) Schreiber. Übrigens genau der Schreiber, mit dem ich heute gemessen hatte.

Und siehe da... ich erhielt eine direkte und reproduzierbare Druckanzeige.

DAS geht 100%-ig.

Na....dann geht ja beim entspannen genau die negative Spannungszeitfläche wieder raus die beim spannen reinging (Edit: oder andersrum, wie auch immer)...sonst würde der Integrator "davonlaufen"

Oder verstehe ich dich jetzt falsch?