Dieses Gerät ersetzt also eine Sicherung, einen dicken Trafo, einen Brückengleichrichter und einen 235uF/385V - Kondensator. Alles zusammen schon ne klobige, teure, schwere, streufeldreiche und warme Angelegenheit.
Unser Gerätchen bleibt eiskalt. liefert Heizung zweimal 6V (also auch 12V) von weniger als 4 bis zu mehr als 50 Watt (getestet mit der dicken Halogenlampe auf den Fotos) und eine Anodenspannung von rund 300V (muss noch belastet und getestet werden - mach ich aber erst morgen).
Also schon für mittelprächtige Röhren-Verstärker oder Sender geeignet.
Kosten: ? 11,-- für die beiden Halo-Trafos.
....und neun Teile, wenn ich den Halo-Trafo als ein Bauteil ansehe. Gesamtgewicht 150 Gramm.
Gimmick: man kann das Netzteil durch Einschaltung der Heizspannung in Betrieb nehmen, muss also keinen 230V-Schalter anbringen.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Bei der Eisensättigung steigt der BJT-Strom zum Schluss der Halbwelle deutlich an. Bei der Kollektorstromsättigung dagegen nicht.
Der kleine Trafo wird offensichtlich in die Sättigung gefahren und liefert eine konstante Maximalspannung. Es kommen immer unter 4Vs aus den Rückkopplungswicklungen raus. Die EB13005 können jedoch 9V Emitter-Basisspannung ab, sagen die Chinesen.
Meine 3-fach vergrößerte Wicklung hast also tatsächlich nur die 20 Watt Leistungsuntergrenze nach unten verschoben ohne sonst irgendwas am Verhalten der Schaltung zu ändern.
Also keine Inversdiode.
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Ganz eindeutig wird also der kleine Trafo gesättigt - was aber nur der Einprägung eines Basisstroms dient. Und der große Trafo bleibt ungesättigt, denn ich sehe keinen Sättigungspeak im BJT-Strom.
Ein wirklich ausgetüfteltes Konzept, diese Halogentrafos
Wenn man einen Trafo in dieser Weise betreibt, d.h. in sekundärseitig mit zwei Anti-Paralleldioden kurzschließt, wird er zum reinen Stromübertrager.
Der jeweilige Basisstrom ist jeder 1/5 des primären Emitterstromes.
Das die Sekundärspannung begrenzt ist, ergibt sich zwingend aus den Antiparalleldioden und kann nicht als Indiz für Sättigung des Ringkernes gelten.
Einen solchen Kern könntest Du am ehesten in die Sättigung treiben bei offenen
Sekundärwicklungen.
Bei diesem Kurzschluß wird aber der größte Teil des Primär generierten H-Feldes wieder kompensiert durch den Sekundärstrom, so dass ich eine Sättigung an dieser Stelle für ziemlich ausgeschlossen halte.
Die Umkehrpunkte der Schwingung ergeben sich imho eher aus einer Art Primär-Resonanz, C ist der Koppelkondi, L die primärseitig wirksame Streuinduktivität.
Ob dies zutrifft läßt sich anhand der Primärspannung erahnen, interessant wäre auch der Spannungverlauf über dem Koppel-Kondi.
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Volti... Du übersiehst in einer Tour die 10 Ohm Basisvorwiderstände. Da gibts auch keine Antiparalleldioden. Und mit Resonanzen hat die Kiste schon mal erst recht nichts zu tun. Du siehst an den vier Dioden rund um den großen RK sogar deren Bemühen, jede Resonanz im Keim zu ersticken.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Gimmick: man kann das Netzteil durch Einschaltung der Heizspannung in Betrieb nehmen, muss also keinen 230V-Schalter anbringen.
Geile Idee
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Sei mal so nett und lade Deine Simu hoch
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Nimm Die, die Du mal hier geplottet hattest.
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Gimmick: man kann das Netzteil durch Einschaltung der Heizspannung in Betrieb nehmen, muss also keinen 230V-Schalter anbringen.
Geile Idee
Finde ich nicht. Wo ist dann der Ausschalter platziert? Was passiert, wenn die reelle Last entfernt wird und nur noch HV fliesst?
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Ich denke, dass wir das innerhalb der nächsten 2 Tage erfahren werden.
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Eine EL34 braucht mehrere Sekunden, bis der Anodenstrom abnimmt. Aber das sind Feinheiten, Hauptsache, das Ding funktioniert
.
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Nimm Die, die Du mal hier geplottet hattest.
Bei der bin ich von Kollektorstromsättigung ausgegangen und hab idealisierte Trafomodelle verwendet. Dieses Verhalten konnte ich ja auch am real existierenden Objekt bestätigen, wobei allerdings die Erkenntnis hinzukam, dass der kleine Trafo gesättigt wird, weswegen ich ja auf Inversioden verzichten konnte - trotz dreifach größerer Rückkopplungswicklung.
Genau das hattest Du als "keine gute Idee" bezeichnet. Du hattest auch behauptet, dass die Gleichrichtung problematisch ist, obwohl ich von dem Konferenztisch-Messrobotor berichtete, wo ich das genauso machte. Und nun behauptest Du, dass sowieso alles nicht geht und da Resonanzen sind usw. und willst damit irgendwas beweisen.
Pass mal auf... wir machen das mal ganz anders (weil ich zur Zeit keine Lust auf Dein wichtigtuerisches Querschießen hab): ich spiel morgen mit dem erst heute in Betrieb genommen Anodengerkrempel rum. Mit und ohne Heizlast. Mit und ohne Anodenlast. Und ich werde alles gewissenhaft durchmessen, genau wie bisher.
Und wenn das alles von vorne bis hinten abgesichert ist, dann darfst Du erklären, warum es - entgegen Deinen Erklärungsversuchen - nun doch einwandfrei funktioniert.
Ok?
Das wäre ja ok, wenn nicht Du selbst schon immer so voreilig mit Deinen Interpretationen wärst. Z.B. woher nimmst Du so sichere Annahme, dass der gate-Übertrager sättigt?
Woher nimmst Du die Annahme, dass nicht primär-seitig Resonanzähnliches Verhalten auftritt?
Beides trifft aus meiner Sicht nicht zu.
Warum ist es Dir nicht möglich, auch nur ansatzweise auf diese, Dir nicht in den Kram passenden Inhalte, einzugehen?
Und zum Thema "Wichtigtuerisch" brauche ich wohl wirklich nichts mehr zu sagen.
Aber ich werde mal versuchen, so etwas zu modellieren.
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Hier mal eine Simu zum HaloTrafo, die Dimensionierungen der Wicklungsinduktivitäten müßten in etwa stimmen.
Der erste Schnappschuß mit RBE=10R
Der zweite Schnappschuß mit RBE=33R
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Es fällt auf, dass der Basisstrom innerhalb seiner Halbwelle eher abklingt als der 5-fache zugehörige Emitterstrom.
Diese rechtzeitige Reduktion des Basisstromes führt dazu, dass am Ende Halbwelle keine Basisladung mehr auszuräumen ist, und damit entfallen die sonst für BJTs üblichen Abschaltverluste vollständig: zero current switching!
Erhöht man den Basisvorwiderstand von 10R auf 33R, geht die Taktfrequenz rauf von 58kHz auf 87kHz.
Damit ist klar, was dieser Widerstand eigentlich bezweckt: Die Entmagnetisierung des gate-Ansteuerübertragers und daraus folgend die Begrenzung der Einschaltdauer (Zykluszeit).
Macht man RBe zu Null, entsprechend max Zykluszeit, schwingt die Schaltung nicht an in der Simu.
Und übrigens funtioniert diese Simulation mit generischen gekoppelten Spulen ohne irgendwelche Sättigungseffekte, wie nicht anders zu erwarten war
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Die über Rbe eingestellte Entmagnetisierungszeit wird abgestimmt in der Weise, dass der Wandler im gesamten Lastbereich oberhalb der primären Serienresonanz arbeitet.
Arbeiten unterhalb der Serienresonanz funktioniert nicht, da dann die Last kapazitiv wird - das hat auch schon beim LLC-Konverter nicht funktioniert, und in obiger Simu auch nicht.
Die beiden Klammerdioden am Schwingkreispunkt verhindern, dass die Resoannzschwingung über die Betriebsspannung hinaus wachsen kann.
Dieser Fall ist bei Überlastung/Einschaltströmen von Glühbirnen zu erwarten.
Die Klammerung verhindert in diesem Fall die "Resonanzkatastrophe" ("Bumm")
sie macht den Wandler kurzschlussfest.
Im gezeigten Normalbetrieb bleibt der Spannungshub innerhalb der Betriebsspannungsgrenzen, etwaige Resonanzeffekte kommen voll zum Tragen.
Der halbwegs sinusförmige Stromverlauf im Primärkreis ist ein sicheres Indiz dafür, dass es sich hier um einen Vollresonanzwandler handelt.
Ein Umstand, der zum verblüffend guten Wirkungsgrad beiträgt.
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