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Schaltstabi ganz simpel
Sehr umfangreich, aber lesenswert
http://www.thatraymond.com/downloads/sol...a_v1.0.pdf

Teemu Kyttala vertritt u.a. die These, dass der Röhrensound eigentlich nur eine groß angelegte urbane Legende ist - sehr informativ das Ganze (englisch).
...mit der Lizenz zum Löten!
 
wirklich tolles Buch!! Sehr interessant!
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wie auch immer... ich verstehs noch nicht ganz, wozu man das Dingens gebrauchen kann.
Ich könnte mir vorstellen, dass so etwas auch für Röhrenverstärkerbastler interessant ist.

Ich habe hier zum Beispiel eine Menge alter Laptopnetzteile mit 16..20V/90W rumliegen. Als externe Netzteile beseitigen sie den Netzbrumm und sorgen für die galvanische Trennung vom Netz. Genug Power für mittelgrosse Projekte haben sie. Ein paar handliche Spannungswandler können dann alle benötigten Spannungen brummfrei und verlustarm erzeugen. Der klobige Netztrafo verschwindet dann auch.

Besonders nötig brauche ich das aber nicht klappe lachend .
 
urs....

Für das Auto gibts kleine Spannungswandler für den Zigarettenanzünder zu kaufen.

http://www.amazon.de/WAECO-2222600001-Po...98&sr=8-11

Die gibts noch billiger. Hab sowas schon für ? 5,-- gesehen. Ich nehme an, dass die einen potentialfreien sinusähnlichen 2/3 Rechteckausgang haben. Da kann man sogar Trafos mit betreiben und nach der Gleichrichtung kommt die gleiche Spannung raus.

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Also so ganz hat mich das alles noch nicht überzeugt. Mir gings in diesem Thread eigentlich nur um die reduktionistische Denkweise: schaffen wir es, einen Simpelwandler zu entwickeln?

Eine praktische Verwendung hatte ich eigentlich noch gar nicht im Auge.

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Wenn man unbedingt sowohl die Eingangsspannung als auch die Ausgangsspannung massebezogen haben will, dann muss man entweder die Kurzschlussfestigkeit abschreiben oder eine zusätzliche Diode und einen Kondensator einsetzen (Delon-Spannungsverdoppler, der allerdings nur zur DC-Trennung dient). Oder alternativ halt eine weitere Wicklung.

Ich mal das mit der Delon-Sache gleich gleich mal auf, weil ich dann immer noch mit 10 Teilen auskommen müsste.
 
[Bild: 1_updown14.png]

....und wie gesagt: wenn mans nicht kurzschlussfest braucht, dann kann man den 1uF und die Massediode auch weglassen und kommt dann wieder auf 8 Teile.

Der 1uF-Kondi muss übrigens nur 12V abkönnen.
 
Achso.. noch was: die Dioden müssen nicht ultraschnell sein. Ich hab der Spule 100pF geschätzte Parasiten eingeprägt. Das hilft.
 
Das Ding funktioniert in der Simulation fast schon unverschämt gut motz .






;respekt
 
Oh.. hätte ich gewusst dass Du simulieren willst, hätte ich Dir doch die ASC geben können.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Das Ding funktioniert in der Simulation fast schon unverschämt gut motz .
;respekt

Oh.. dankeschön *knicks mach*

Alle Teile sind völlig unkritisch. Man kann als Rückkopplungsspule auch 10 oder 20uH nehmen. Die Inversdiode des MOSFETs schützt die BE-Strecke.

Der 270-Ohm Widerstand bestimmt die Leistungsfähigkeit. Kann auch 470 Ohm oder 100 Ohm betragen. Halbleiter sind unkritisch, Spannungsteiler und Kondis sowieso.

Das Dingens kann man auch dazu bringen (wie jeden Sperrschwinger), noch bei 1V sicher anzuschwingen. Insofern braucht er auch keine Eingangsverblockung.

Ich halte die Schaltung auch für brauchbar.
 
Die 10 Bauteile sind zwar schon ausgeschöpft, aber mit einem Kondensator am Mosfet vom Gate zu Masse (10n) läuft es irgendwie ruhiger...

(mäkel...)
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Die 10 Bauteile sind zwar schon ausgeschöpft, aber mit einem Kondensator am Mosfet vom Gate zu Masse (10n) läuft es irgendwie ruhiger...
(mäkel...)

....nimmt man besser einen MOSFET mit besonders hoher Eingangskapazität?
 
Das würde ich gerne mal ausprobieren. Nur, wie mache ich die verkoppelten Spulen? Ich hab eine 100myH 1A Drossel da - einfach einige Windungen Cu-Lackdraht drüberwickeln? Welche Alternativen zum Transistor und den FET kann ich nehmen? Geht z.B. BC548 und IRF740?
 
Der Mosfet scheint mir nicht die beste Wahl zu sein. Die Regelung ist schwachbrüstig.

Mit dem IRF610 z.B. sieht das viel besser aus:
[Bild: 376_Wandler_Gucki_01.png]
 
goggy:

Prinzipiell geht jeder Transistor. Nur mit dem BC548 kommst Du natürlich in der Leistung nicht so hoch. Und die Ausgangsspannung geht auch nicht weit, (nur 30V!!!) weil er sonst durchknallt.

Der kann maximal einen Strom von 500mA schalten. Also musst Du den Basisvorwiderstand so dimensionieren, dass diese 500mA nicht überschritten werden. Wenn ich eine Stromverstärkung von 500 annehme, so darf also nur 1mA in die Basis fließen. Also sollte der Vorwiderstand nicht weniger als 18 kOhm haben.

Der IRF740 ist natürlich "etwas" mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Er muss nur genau dieses 1mA sicher ableiten können. Und das bei einer Spannung von maximal 1V lachend Aber wenn Du nichts anderes da hast.

Das mit der ein oder zwei Windungen zu einer bestehenden Spule dazu sollte klappen.

Bedenk nur bitte, dass Du nur rund 1 Watt maximal auskoppeln kannst. Hast Du keinen Horizontalablenktransistor? Die sind auch ziemlich fix und mit der Spannung haben die kein Problem.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Der Mosfet scheint mir nicht die beste Wahl zu sein.

Der 2N7002 ist aber so schön lütt.... Sad
 
IRF610 ist natürlich ein wenig "oversized".

@Goggy: Der Transistor muss die volle Ausgangsspannung und Ströme über 3A aushalten (für 250V/50mA am Ausgang). Die Anforderungen an den Mosfet müssen noch definiert werden...
 
Kahlo. am Mosfet kann nur die Ube des BJT anliegen (max 1V) und es muss der Basisstrom abgeführt werden können (maximal vielleicht 100mA).

 
Und warum kann das der eine Mosfet besser als der andere?
 
Weil die Steilheit unterschiedlich ist. Leistungstypen können den Basisstrom mit weniger Spannungsänderungen am Gate leichter abführen als die weniger steilen Kleinleistungstypen.

Man könnte mal statt MOSFET einen normalen BJT versuchen. Die Dinger sind viel steiler. Allerdings benöigt der eine Inversiode zwischen Kollektor und Emitter.

Naja... vielleicht genügt auch ne inverse Betriebsweise des BJT.... ich check das mal.
 
Ne... mit nem BJT braucht man ne Inversiode, damit die Basis des Schalt-BJT nicht durchschlägt.... Also 11 Teile.