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Selbst eine 4A-Drossel ist unproblematisch. Was denkst du denn, wo der Urs'sche Trafo seine Energie herbekommt? Fliessen da nur mA?
Ich bin immer noch der Meinung, dass hier etwas um vorhandene Bauteile herumgestrickt werden soll.
Meine grenzwertige Schaltung:
https://stromrichter.org/d-amp/content/i...843_02.asc
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Zitat:Original geschrieben von kahlo
Selbst eine 4A-Drossel ist unproblematisch. Was denkst du denn, wo der Urs'sche Trafo seine Energie herbekommt? Fliessen da nur mA?
Natürlich keine mA. Die Absenkung läge vlt bei 50%.
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Selbst eine 4A-Drossel ist unproblematisch. Was denkst du denn, wo der Urs'sche Trafo seine Energie herbekommt? Fliessen da nur mA?
Natürlich keine mA. Die Absenkung läge vlt bei 50%.
250V*50mA sind 12,5W. Diese Leistung muss erbracht werden und durch den Trafo.
Das sind bei 12V dann 1,05A (100% Wirkungsgrad). Bei einem Tastverhältnis von 50/50 dann 2,1A. Spitze dann das Doppelte - 4A.
Was soll daran besser sein?
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Ja, da ist wohl wirklich nicht viel zu gewinnen.
Die goldene Regel, beim Sperrwandler das Tastverhältnis auf die Mitte zu legen, trifft für den boost-Regler hier nicht zu.
Wobei die Streckung der Auszeit durch wesentlich längere Totzeit keinesfalls eine Verbesserung des Tastverhältnisses bedeutet, auch wenn es so aussieht.
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Ihr könnt ja mal Urs' Schaltung durch den Simulator drehen. Wenn der Wirkungsgrad deutlich über 80% ist, wäre das ein Argument.
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Nicht berücksichtig würden dabei aber die Koppelverluste im Trafo, die bekanntlich von der individuellen Streuinduktivität abhängen.
Also eine Frage des konkreten Wickelaufbaus sind.
Diese würden, ohne diskreten snubber, im MOSFET zusätzlich verheizt.
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Genau. Deswegen ist ne Simulation bzgl. des Wirkungsgrades nur bedingt sinnvoll. Sperrwandler-Trafos sind "frickelig".
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Sperrwandler Trafo und Sekundär-Gleichrichter bringen im Wesentlichen die Verluste. Die MOSFET-Verluste sind, zumindest bei quasiresonanten Konzepten, dagegen gering. Und solange Festfrequenz PWM im lückenden Betrieb gefahren wird, (s. Kahlos Schaltung) bleiben sie auch gering.
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Meine persönliche Erfahrung mit "mal eben gewickelten" Ferrittrafos sind Kopplungsfaktoren um 0,8...
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Das mag durchaus hinkommen, vor allem bei kleinen Kernen. Und wenn man versucht, den gesamten Wickelraum auszunutzen. Sperrwandler-Trafos sind wirklich ein weites Feld. Für den aktuell von mir entwickelten 80W-SperrWandler mit ER28-Kern waren mindestens 5 Iterationen bis zum zufriedenstellenden Trafo erforderlich.
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Es sollte eigentlich eine ganz simple
Schaltung werden deswegen wollte ich
mich auf einen Ringkern beschränken.
Wandlertrafos sind eine ganz andere Liga
- da halte ich mich erst mal heraus.
Sicherlich kann man dann mit einem SG 3525A,
einem kleinen Ringkern -Impulstrafo zur
Ansteuerung eines IGBT deutlich höhere
Leistung erreichen, aber das IC ist nicht so
leicht zu bekommen und dann bleibt noch der
eigentlichen Wandlertrafo mit den speziellen
Lagen und Schachtelungen; das ist mir zu
schwierig.
Der von kahlo vorgeschlagene UC 3843 ist dagegen sehr einfach
erhältlich (+ zusätzliche Portokosten- evtl. bei Reichelt und der
nächsten Bestellung ? ). Habe seine Schaltung - bis auf das IC -
und die Vorgaben aus dem Datenblatt übernommen, daher auch der
zusätzlich Gate-Widerstand. Die Oszillator-Frequenz könnte noch
nach Bedarf angepasst werden, wenn der IRFP 450 nicht schnell
genug sein sollte; RDSon ist jedoch bei diesem günstiger.
Wenn Spice eine Vorgabe für angezapfte
Drosseln ( Autotrafo ) hat, dann könnte man
überprüfen, ob diese Idee überhaupt was
bringt.Bin für jede Hilfe dankbar.
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Prinzipiell ist eine Ringkerndrossel einsetzbar, sofern sie aus Eisenpulver, nicht aus Ferrit, besteht (verteilter Luftspalt).
In der Praxis ist Eisenpulver ziemlich mies hinsichtlich der Ummagnetisierungsverluste, so das Dein Ringkern kochend heiß werden wird.
Diese schmerzliche Erfahrung mußte Gucki auch schon mal machen.
Besser ist also eine SpeicherDrossel auf Ferritkern mit Luftspalt.
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Zitat:Original geschrieben von urs
Wenn Spice eine Vorgabe für angezapfte
Drosseln ( Autotrafo ) hat, dann könnte man
überprüfen, ob diese Idee überhaupt was
bringt.Bin für jede Hilfe dankbar.
Ist wenig erfolgversprechend, s. vorangegangene postings
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
Für den aktuell von mir entwickelten 80W-SperrWandler mit ER28-Kern waren mindestens 5 Iterationen bis zum zufriedenstellenden Trafo erforderlich.
Könntest du dazu vielleicht noch ein paar Worte/Tips verlieren? Ich sitze gerade an einem ~50W-Sperrwandler mit ETD34, der genaue Wickelaufbau wird das nächste sein das es zu finden gilt...
Grüße
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hab nen extra Fred aufgemacht
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Zitat:Original geschrieben von urs
Der von kahlo vorgeschlagene UC 3843 ist dagegen sehr einfach
erhältlich (+ zusätzliche Portokosten- evtl. bei Reichelt und der
nächsten Bestellung ? ). Habe seine Schaltung - bis auf das IC -
und die Vorgaben aus dem Datenblatt übernommen, daher auch der
zusätzlich Gate-Widerstand. Die Oszillator-Frequenz könnte noch
nach Bedarf angepasst werden, wenn der IRFP 450 nicht schnell
genug sein sollte; RDSon ist jedoch bei diesem günstiger.
Die Schaltung ist genau für 250V/50mA dimensioniert... etwas mehr Luft bekommt man, wenn die Taktfrequenz geringfügig abgesenkt und der Strommesswiderstand R1 verkleinert wird (0,25..0,27 Ohm vielleicht).
Der zusätzliche Gatewiderstand muss so klein wie möglich gewählt werden, wenn er überhaupt nötig sein sollte. Der UC kann am Ausgang 1A liefern. Daher verstehe ich den von Urs gewählten Wert von 12 Ohm. Das ist aber vermutlich zu simpel. Laut Simulation verursacht dieser Gatewiderstand über 4W Verluste im NMOS (dem von mir eingesetzten IRF740) und begrenzt den Strom am Gate auf etwa 600mA.
Bei einem Gatewiderstand von 5 Ohm wird auf 1A begrenzt und die Verluste liegen bei 2W.
Eigentlich müßte man das m.E. mit Spice
simulieren können; Sekundärwicklung und
Primärwicklung phasenrichtig hinter einander
geschaltet, um die Ausgangspannung zu
vergrößern. Die Schwingfrequenz läßt sich
durch die Dimensionierung vcn Rt/Ct nach
Tabelle von ONSEMI einstellen und auf die
Primärwicklung einer fertigen Drossel
lassen sich leicht noch etliche Windungen
eines dünneren Dahtes aufbringen, wenn man
sich die Zwischenräume der Wicklung
( Aussenradius ) ansieht- nur die Isolierung
wird schwieriger.
Wäre Dir -kahlo- dankbar wenn Du -> siehe
# 206 das simulieren könntest.
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Wie willst Du da was simulieren ohne genaue Kenntnis von
-Streuinduktivität
-zusätzlichen Kupferverlusten infolge Stromverdrängung?
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Falls du das meinst:
Das mit dem Trafo ist wirklich keine gute Idee. Durch die nicht vollkommene Kopplung der Wicklungen handelst du dir Spannungspeaks am Drain des Mosfets ein, die durchaus bis 1000V gehen können. Wilde Schwingungen sind inklusive, HF-Störungen auch. Da muss dann ein Snubber angebaut werden, der viel Energie vernichtet. Die Strombelastung des Wickelzeugs geht kein bisschen zurück, wegen der Verluste eher das Gegenteil.
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LTSpice ist kostenlos, eine lauffähige Simulation meiner Schaltung ist hier im Thread vorhanden. Die Modifikation auf deine Schaltung ist einfach. Es wäre ein leichter Einstieg...