Als Ergänzung für meine RLC-Messbrücke hätte ich gerne noch ein Wirkleistungsmessgerät.
Wie misst man die Wirkleistung?
Man müsste den Momentanwert der Eingangsspannung mit dem Momentanwert des Laststromes multiplizieren und daraus den Mittelwert bilden. Also zwei Eingangs- und zwei Ausgangsklemmen und eine Anzeigevorrichtung.
Wie multipliziert man? Logarithmusaddition. Oder zwei schnelle DA-Wandlungen und dann rumrechnen. Und dass mit hoher Häufigkeit. Aber schon bei mäßigen Frequenzen ist man mit solchen Verfahren am Poller.
Gefällt mir nicht. Das muss auch anders gehen.
"Elektronisch analoges Verfahren: Es arbeitet nach dem TDM-Prinzip (Time Division Modulation). Die Spannung moduliert eine Pulsbreite; der Strom moduliert eine Pulshöhe; demoduliert wird mit einem Tiefpass (Mittelwertbilder), der den Wechselanteil mit Modulations-Frequenz und Messgrößen-Frequenz abtrennt und ein Gleichsignal als Maß für die multiplizierten Größen liefert."
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hmm...die pwm/multiplikation finde ich cool....passt auch zu d-amp-forum
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Ja... passen täts schon gut. Und da wir ja nur den leistungsschwachen Tiefpass treiben wollen, könnte man möglicherweise im unteren MHz-Bereich takten. Dann käme man schon von DC bis zu einem MHz. Das wär schon extrem toll.
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mit nem HC4066 als switch..laut db 30 MHy bandbreite....kann passen
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Diese PWM-Flächenmultiplikation ist wesentlich aufwendiger, als ich anfänglich annahm. Zumindest wenn man nicht nur ne 2-Quadranten-Multiplikation hinwurschteln will. 4 Quadranten benötigt mindestens 3 ICs. Also schon ne mittelschwere Elektronik.
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..eigentlich fühl ich mich ja gar nicht angesprochen
aber ...ganz simpel: oszi...spannung und je nach last ausrechnen
...oder mit dem DSO -> math functions... -> ch A x ch B
..da haste die leistungsberechnung gleich bis 100MHz....umsonst quasi
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BTW: natürlich kann der Leistungsmesser auch True-RMS messen - nicht nur im Audiobereich sondern hoch bis in den Mittelwellenbereich.
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Die AD-chips die Du da ausgegraben sind wohl die, die früher in gute DVMs mit TrueRMS verbaut wurden.
Ansonsten bin ich zum Thema Leistungsmessung in der glücklichen Lage das firmeneigenen Metrawatt Metrahit 21S benutzen zu können. Damit kann man die 230V Leistungsaufnahme auf 1mW genau messen, Ableitströme unter 1uA etc. Dafür hat es auch mal ca 1000DM gekostet.
Im übrigen gibt es einen wachsenden Markt unter dem Stichwort "smart metering" (Fernabfrage des Stromverbrauchs durch den Stromlieferanten). Im Zuge dieser Entwicklung sind natürlich kleine billige chips auf den Markt gekommen (z.B. von STmicro), die recht genaue 50Hz Wirkleistungsmessungen machen können.
Und genau diese chips werden heute in den billigen Energiemessern verbaut, die man für rund 8 Euro bei Reichelt oder beim Discounter angeboten bekommt.
Und die Dinger funktionieren ausgezeichnet.
Da stellt sich die Frage, in wieweit diese Konzepte
für AudioLeistungsmessungen in Frage kommen.
...mit der Lizenz zum Löten!