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RCL - Messung
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

0,1 mOhm motz

http://www.pinsonne-elektronik.de/pi8/pd102.html

das ding benutzt die methode : fester sinus -> amplitude + phase messen ++ rechnen....
http://www.pinsonne-elektronik.de/media/...%20V01.pdf

[Bild: 18_esr-math.png]

wäre interessant, was das wirklich kann... misstrau
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Was Du alles für hilfreiche Infos ausgräbst... überrascht
 
Entscheidend ist, ob verschiedene Messfrequ möglich sind.
Geräte mit 1kHz Festfrequenz kannst Du getrost vergessen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Im Moment hänge ich ja meinem Oszillator nach. Blöderweise ist so ein realer Kondensator ein sehr schlechter Ersatz für einen Quarz in Serienresonanz. Der Kondensator ist verflixt niederohmig und auch der notwendige Massebezug schränkt die Auswahl der Schwingschaltungen stark ein. Und ich werde eine Regelung brauchen, weil der eine Kondi hat 15mOhm und der andere 5 Ohm.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Entscheidend ist, ob verschiedene Messfrequ möglich sind.
Geräte mit 1kHz Festfrequenz kannst Du getrost vergessen.

Er scheint bei 100-10kHz (variabel?) und dann noch bei 100kHz zu messen steht in der von alfsch verlinkten Anleitung. Und er scheint das in unterschiedlichen Betriebsarten zu messen. Siehe Seite 92.

Hmmmmm.....
 
Ich glaube, dass ich der Sache näher komme. Voltis Impulsstrommessungen haben IMHO ein großes Potential.

Stellt Euch mal vor, dass ich einen Kondensator mit konstantem Strom "I" bis zu einer Schaltschwelle "U_tr" auflade. Sobald ich diese Schaltschwelle erreicht habe, schalte ich den Ladestrom aus.

Und dann messe ich in aller Ruhe die Spannung "U_c" am Kondensator.

Und dann rechne ich "Rs = (U_tr - U_c) / I"



Cool
 
;respekt

Bekommst du damit auch mOhm's hin?
 
Ich kann den Kondensator langsam aufladen und dann beispielsweise mit 10 A entladen. So ne Art Dual-Slope-Methode.

Dann würde ich 10mV pro Milliohm erhalten.

Der Teufel steckt im Detail. Der Komparator muss sehr schnell sein, besonders bei kleinen Kapazitäten.

Alternativ würde ich den Strom reduzieren und nachher genauer messen. Vielleicht per Sigma-Delta-Verfahren statt mit den eingebauten 10-Bit. Wir haben ja ewig Zeit für die eigentliche Messung.
 
....ich könnte einfach mein DVM hintenran baumeln. lachend
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Im Moment hänge ich ja meinem Oszillator nach. Blöderweise ist so ein realer Kondensator ein sehr schlechter Ersatz für einen Quarz in Serienresonanz. Der Kondensator ist verflixt niederohmig und auch der notwendige Massebezug schränkt die Auswahl der Schwingschaltungen stark ein. Und ich werde eine Regelung brauchen, weil der eine Kondi hat 15mOhm und der andere 5 Ohm.

Ja, es soll ja nun mal über einen weiten Bereich funktionieren.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Man könnte auch einen zeitkonstanten Konstantstromimpuls einspeisen. Das ist einfacher als mit Komparator zu arbeiten. Wenn man die Kapazität kennt, kann man sich aus der Ladespannung den Rs zurechtrechnen.

Also so:

Kurzer Konstantstromimpuls auf den Kondensator, dann Strom aus

In aller Ruhe Spannung messen

Rumrechnen.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Im Moment hänge ich ja meinem Oszillator...
Ja, es soll ja nun mal über einen weiten Bereich funktionieren.

Oszillator ist Schrott. Es lebe die Impulsmessung.
 
Irgendwie wäre mir eine Zeitmessung lieber - es bleibt kniffelig!
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
.... - es bleibt kniffelig!

Das liegt in dem weiten Kapazitätsbereich von 100.000uF bis 10nF.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Irgendwie wäre mir eine Zeitmessung lieber...

Das hat immer was mit einem Komparator zu tun, der am Obekt in Echtzeit rummessen muss. Dabei fängt man sich Brummen und Spikes und sonstwas ein.

Wenn man dagegen einen zeitkonstanten Stromimpuls einspeist, hat man den ganzen Stress nicht mehr.

Stromimpuls einspeisen.

Gleichspannung mit DVM im unteren Millivoltbereich messen.

Rumrechnen.

Feddich.
 
Die Länge des Stromimpulses wird passend zur zuvor gemessenen Kapazität eingestellt.
 
Das klingt gut und sogar für mich verständlich.

[SUP]Und man kommt ohne griechische Buchstaben aus...[/SUP]
 
Ekelig ist nur die parasitäre Induktivität. Die vermindert den Stromimpuls. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man die von ihr gespeicherte Energie mit irgendeiner Freilaufdiode auch noch zur Ladung nutzen kann. Wenns überhaupt eine relevante Störquelle ist... es geht ja nur um Nanohenry.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
[SUP]Und man kommt ohne griechische Buchstaben aus...[/SUP]

Dahinter standen Phasenmessung mit 1,5° und ähnliche Hammmerdinge. Mich ärgert das, dass die Chinesen sowas locker aus dem Ärmel schütteln. In ein paar Jahren wird man ESR-Messungen serienmäßig im "? 100,--"-Multimeter wiederfinden.

Wie auch immer.... das ist ja kein Grund, sich nicht trotzdem selbst was zu basteln.
 
Ja.... das mit der Freilaufdiode klappt. Weiterhin sind wir Elko-kompatibel.

Wir brauchen nur eine schnelle geschaltete 1A-Niedervoltstromquelle. So von 10ns bis 100ms in Stufen steuerbar. Also irgendwas mit MOS muss es schon sein. Ansonsten hört sichs aber entspannt an.