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RCL - Messung
Idee: wir simulieren es einfach ;deal2
 
gut ! Confused

..übrigens...auf die "energie-Methode" bin ich vor langer zeit gekommen, bei was ganz anderem:
ich will ne tesla-spule bauen....
ok, der bastler baut mal eine...und guckt dann, was rauskommt
...hab ich auch versucht, geht auch "irgendwie" Rolleyes
nur..wenn ich vorher das ziel setze: zb ich will 500kV !
..was braucht die spule dann für werte???
da kam ich nach langem grübeln auf die energie:
die reingepumte energie kommt (wenns klappt) als entsprechende spannung in der kopf-kapazität raus....klar.
nur....kommt sie auch da an??? muss ja erst durch die spule....bzw den kreis spule+cap
dann die idee...selbe energie in spule -> strom-> verlust !!!
dann kann man vorab berechnen, ohne nen halben kilometer draht zu verwurschteln, ob es mit dem angepeilten ziel was wierden kann Tongue
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Ich werde Ablesefehler gemacht haben. Eingespeist hatte ich 10Vs. Und gemessen hatte ich 150mVs. Alle Teile wie in der Realität.

Wie man sieht, müsste ich schon sehr exakt abgelesen haben um auch genaue Ergebnisse zu erzielen:

[Bild: 1_rlc1.png]

Ne... ich bin geschockt. Die Methode ist noch nicht robust genug.
 
Zitat:Original geschrieben von alfsch
..übrigens...auf die "energie-Methode" bin ich vor langer zeit gekommen

Hat mich sehr überzeugt.
 
Bedenke, dass in dem kreis bereits 375mR der Spule stecken.
Der Unterschied zwischen zusätzlichen 25mr oder 100mR kann nicht sonderlich groß ausfallen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ja.. klar.

Wenn ich aber eine niederohmigere Spule nehm, dann ist deren Induktivität auch gleich kleiner. Und das treibt die Frequenzen hoch. Und das würde nur Probleme bringen. Besonders beim späteren embedded Design.

Eieieiei.. ich hätte nicht gedacht, dass die paar hundert Milliohm uns derart stören.

 
Oha. Wenn ich die Spule auf 100mOhm runterkriegen würde, dann hätten wir 500mVs bei Rs=25mOhm und 325mVs bei 100mOhm. Das wär schon deutlich mehr Ablesegenauigkeit.

------------

Aber irgendwie bin ich genervt, weil es ja wieder nur um Millivolt geht.

Ob ich nun nahe der Nulllinie ein paar mV ablesen muss oder den nur millivoltgroßen Unterschied auf ein paar hundert Millivolt obendrauf addiere - so richtig macht das den Kohl nicht fett. Letztendlich brauchen wir ein paar Millivolt Ablesegenauigkeit.

Dabei war meine Hoffnung, dass die Resonanzkreisstromüberhöhung zu verbesserten Verhältnissen führt.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Oha. Wenn ich die Spule auf 100mOhm runterkriegen würde, dann hätten wir 500mVs bei Rs=25mOhm und 325mVs bei 100mOhm. Das wär schon deutlich mehr Ablesegenauigkeit.

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Aber irgendwie bin ich genervt, weil es ja wieder nur um Millivolt geht.

Ob ich nun nahe der Nulllinie ein paar mV ablesen muss oder den nur millivoltgroßen Unterschied auf ein paar hundert Millivolt obendrauf addiere - so richtig macht das den Kohl nicht fett. Letztendlich brauchen wir ein paar Millivolt Ablesegenauigkeit.

Dabei war meine Hoffnung, dass die Resonanzkreisstromüberhöhung zu verbesserten Verhältnissen führt.

Ich sach mal, dieselbe Induktivität mit deutlich weniger Cu-Widerstand ist über entsprechendes Volumen realisierbar.
Bei 4khz ist Eisenblech dem Ferrit bei gleichem Volumen überlegen
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ja, volti... darauf könnte es hinauslaufen, wenn man geradlinig denkt. Ich hab aber einen Quergedanken... Wink

Aber bevor ich damit losleg, will ich erstmal die spulenbelastete Parallel- und Serienmessung vergleichen:

[Bild: 1_rlc2.png]

Ich hab den Rc einmal mit 25mOhm und einmal 100mOhm simuliert.

Der dabei entstehende Spannungsunterschied in der oberen Parallelkreismethode beträgt 26mV.

In der unteren Serienkreismethode dagegen nur 15mV.

Dann kam ich auf die Idee, doch mal die Spannung an "out2b" abzugreifen. Was für eine Freude! Dort entstehen mehrere Volt!!!!! Big Grin Leider aber nahezu unabhängig vom Rc2 Sad

Kurzum: die Parallelkreismethode hat Vorteile gegenüber der spulenbelasteten Serienkreismethode.

-------------

Aber beide Methoden sind der einfachen Eigenresonanzmessung völlig unterlegen:

bei ihr vervierfacht sich die Signalspannung, wenn sich Rc vervierfacht!

Der wirklich schlimme Nachteil bei der Eigenresonanzmessung ist die dabei auftretende hohe Messfrequenz bei gleichzeitig geringer Signalspannung, die z.B. eine simple embedded Lösung verhindert. Da braucht man schon einen SA.
 
Mich hatte geärgert, dass ich nach der Parallelkreismethode so geringe Änderungen sah. Obwohl es doch fast 20% hätten sein müssen (zwischen 25mOhm und 100mOhm in Reihe mit 370mOhm Spule)

Nun zur Querdenkerei....

Geschrieben hatte ich in #160:

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Oder der Generatorwiderstand dämpft die Kreisspannung und gaukelt uns deswegen erhöhte Kreisverluste vor.

Und das ist tatsächlich der Fall. Sobald ich den Generatorwiderstand deutlich anhebe, scheint alles bestens zu funktionieren:

[Bild: 1_rlc3.png]

Für die Güte des Kreises spielt der Quellwiderstand eine mindestens ebenso wichtige Rolle wie der Serienwiderstand der Spule.

So... nun haben wir unsere 20%.

Nun such ich mal eine Spule mit geringerem Drahtwiderstand. Und dann wiederhol ich nochmal die Praxismessung (wenn mir keine Radtour dazwischen kommt).

 
Alfsch verwendet in seiner Keksdose 47uH. Damit käme ich auf 33mOhm Spulenwiderstand. Hat aber den Nachteil, dass die Frequenz hochrast. Besonders wenn ich mal 4nF statt 4uF messen will.

So richtig glücklich macht mich eine extra Spule nicht (mehr).
 
ich sag es mal so: Kleine ESRs bei kleinen Kapazitäten sind praxisrelevant bei entsprechend hohen Frequenzen.
Von daher finde ich es ganz natürlich, so etwas mit variablen Frequenzen zu messen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Gegen "variabel" hab ich ja nichts. Aber gegen hohe Frequenzen bei zugleich niedrigen Spannungen hab ich was.
 
Hab ich schon verstanden. Aber willst Du überhaupt den ESR eines 100nF-caps auf 1mR genau messen?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
JA! ICH WILL! lachend
 
Alter Quengelkopp, als Kind warst Du sicher gräßlich! misstrau
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zum Leidwesen meiner Mitmenschen hab ich mir große Teile meiner Kindheit bewahrt.... Wink

Eben hab ich einen 10nF/1400V Keramik probiert. Resoniert mit sich selbst bei 9Mhz. Aber der Dip geht glattweg auf Null. Statt des Millivoltmeters nehme ich ein normales RVM mit Tastkopf mit vorgespannten Dioden, dem mein 10-fach 100MHz-Amp vorgeschaltet ist. 10 Milliohm müsste ich damit noch sehen können.

Entspricht also Alfschs HF-Messungen, nur dass ich mit der Nachweisgrenze noch eine Dekade nachhänge.
 
Hab den Tastkopf einem DVM vorgeschaltet. Damit komm ich brummfrei in den Submillivoltbereich.

Der 10nF/1440V-Keramikkondensator hat 22,2 mOhm.

Mal gucken, was Alfschs Motorkondi mit dieser verbesserten Anzeigemethode erzählt.
 
Alfschs Kondensator bringt nach der verfeinerten Anzeigemethode 14,3mOhm.
 
Gut... meine aktuelle Anzeigemethode schafft hohe Frequenzen UND kleinste Spannungen. Und die fehlende Dekade hab ich auch locker eingeholt.

14,3 mOhm ist mein neuestes Gebot ;deal2