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RCL - Messung
Ich glaube übrigens, dass man Alfschs Keksdosen-Hardware optimal und fast ohne jede Änderung auch für diese Präzisions-ESR-Messmethode verwenden kann. Man braucht ebenso eine Flankenerkennung (vom Komparator) und den ADC-S&H. Selbst die Software sähe fast unverändert aus. Einzig die Mittlelwertbildung und die nachfolgende Rechnung würden entfallen bzw. durch Alfschs neue Formel ersetzt werden müssen.

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Gut.. wie auch immer. Meine Alfsch-Kondis zeigen mit zwei gänzlich unterschiedlichen Messmethoden mit jeweils einer Vielzahl von Messgerätezusammenstellungen stets Rs=100 mOhm. Liegts an den ungekürzten Zuleitungsdrähten? Oder liegts an Alfschs Netzwerkanalysator? Oder liegts an ganz anderen Problemen?
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Da ich bei 4kHz resoniere, sind Skineffekte usw. nicht zu befürchten.

Ich hab das jetzt nicht so genau verfolgt, aber diese Aussage ist durchaus fragwürdig. Neben Skin-Effekten gibt es auch noch Proximity-Effekte,
die ebenfalls den Realteil der Spulenimpedanz erhöhen.
Bei 40kHz nicht unbedingt vernachlässigbar.
Kannst Du Deine Spule mal zeigen?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Ich resoniere bei 4kHz, nicht 40kHz.

Das ist ne Powerspule von Reichelt.

http://such001.reichelt.de/index.html?;A...CH=PISR330

Für die Spule spricht, dass ich auch ganz ohne Spule mit dem Wobblerverfahren zu dem exakt gleichen Ergebnis kam.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Ich hab das jetzt nicht so genau verfolgt,.....

Das ist aber sehr schade. Denn Alfsch und ich sind offensichtlich gerade dabei, ein in der ESR-Messung eher unbekanntes Verfahren zu entwickeln.

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Ich bekomme große Lust, Alfschs LCR-Keksdöschen in ein richtiges Gehäuse mit anständigen Bedienungselementen und einem ausreichenden Controller zu packen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker


Gut.. wie auch immer. Meine Alfsch-Kondis zeigen mit zwei gänzlich unterschiedlichen Messmethoden mit jeweils einer Vielzahl von Messgerätezusammenstellungen stets Rs=100 mOhm. Liegts an den ungekürzten Zuleitungsdrähten? Oder liegts an Alfschs Netzwerkanalysator? Oder liegts an ganz anderen Problemen?

Wie wärs, wenn Du mal die Impedanz mißt während Du den Kondi mit nem Schraubenzieher kurzschließt?

Zur Spule: Bei 4kHz würde ich auch keine Stromverdränungseffekte erwarten.
Bei 330uH und 0R5 Spulenwiderstand komme ich da allerdings auch nur auf einen Q-Faktor bei 15.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Der Drahtwiderstand der Spule beträgt gemessene 370 mOhm.

Wenn ich den Kondi kurzschließe, zeigt das Messgerät keine Spannung mehr an. Wozu soll das dienen?
 
hmmmm...ich schmeiss den SA an...und mess den dicken nochmal...wennde willst Smile
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Oh ja. Das wär lieb. Denn möglicherweise verfolge ich hier einen Irrweg und zum Schluss steckt viel Arbeit in einem unbrauchbaren Messgerät.

Allerdings... wenn Du reproduzieren kannst, dann müssen wir uns den SA mal ganz genau angucken..... misstrau
 
...und achte bitte auf die Zuleitungsdrähte. Ich hab jeweils gut 60mm.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Der Drahtwiderstand der Spule beträgt gemessene 370 mOhm.

Wenn ich den Kondi kurzschließe, zeigt das Messgerät keine Spannung mehr an. Wozu soll das dienen?
Es ging mir um den ungeklärten 100mR ESR.
Der Fehler liegt demnach nicht in Zuleitungswiderständen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Nene, volti. So kann man das nicht sagen.

Die Messmethode (Parallelresonanzkreis) funktioniert einfach nicht, wenn man den Kondensator irgendwo überbrückt. Daraus kannst Du nichts ableiten. Magnetische und elektrische Energie müssen von zwei Speicherelementen aufgenommen und abgegeben werden können. Wenn Du den Kondi kurzschließt kannst Du mit der gleichen Berechtigung auch den Spulendraht durchknipsen.

 
Da hast Du recht - mea culpa Rolleyes
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von alfsch
mit SA...impedanz-messung ->

benötigt: SA + tracking generator
aufbau: auf kupferfläche kommen 2 RG.. 50 Ohm leitungen an, schirme nah zusammen auf die fläche gelötet;
dann direkt an den innenleiter 50 Ohm SMD (abschluss-r) und 1 Ohm mini-MELF senkrecht auf der fläche, oberes ende mit den 50 ohmis zusammengelötet:
das gibt ne recht gute 1-Ohm-referenz (so etwa bis 200MHz)

wenn jetzt ein cap parallel zum 1 ohm legst....sieht man wunnebar - in dB - die dämpfung des teils....schafft er also zb bei 14 MHz einen dip mit -40dB ->
hat er L-C reso. bei 14MHz -> induktivität einfach ausrechnen
+ hat -40db = 1/100 von 1 Ohm -> 10mOhm

---simpel und breitbandig....wollte damit eben mal zb die 100nF ker.caps nachprüfen Tongue

Ich hatte einen Dip von 1/500. Allerdings bei 50 Ohm Quellwiderstand. Und auch nicht bei so hoher Frequenz.

Ansonsten scheint aber Deine SA-Messung meiner Wobbler-Messung zu entsprechen.
 
Ich hab meinen "Bauteile-Zusammenstellungstisch" schonmal freigeräumt. Das Fotometer steht jetzt auf der Erde... immer noch auseinandergeschraubt und ungereinigt Rolleyes Die Putze kriegt nen Koller, wenn sie das sieht.

Aber egal. Man muss sich der Wissenschaft unterordnen. Denn WENN das Parallelresonanzkreis-ESR-Messverfahren mit der Alfsch-Mathematik unsere gerade laufenden Voruntersuchungen überwindet, dann ist das ein zu dickes Ding, um das nicht zu einem praktikablen Messgerät werden zu lassen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Hab auch mal alfschs Motorkondensator zur Kontrolle durchgewobbelt. Rs=0,1 Ohm Heart
Am besten geht die Ablesung mit dem alten Analogscope, weil das DSO viel Störnebel bei den wenigen Millivolt zeigt.

Mist. Ich hab leider die Eigenresonanz nicht hingeschrieben. Mistdreck.

Also ok... ich wobbel nochmal. Wenn Alfsch auf eine andere Eigenresonanz gelangt als ich, dann wäre das ja ein starker Hinweis bei der Fehlersuche.
 
Bei mir resoniert der Motorkondi als Serienkreis bei 200kHz! überrascht
 
Ja. Eigenresonanz des Motorkondis beträgt 220kHz. Mit Millivoltmeter und Tongenerator (statt Wobbler und Oszi) abgesichert.
 
Mit dem Tongenerator und dem Millivoltmeter komm ich auf Rs=22 mOhm. überrascht
 
...also...den kram (> 15 j alt) rausgekramt...
die 50 r smd natürlich abgebrochen.... motz

...ok...danach...den dicken mit kompletten draht dran gemessen...
hat eigenresonanz bei 200kHz...und dort etwa 110 mOhm
Cool
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Arghhhhhhhhh!

Jetzt hatte ich gerade Deine alten Messungen bestätigen können. Ich war nie auf die Idee gekommen, den Dip mit dem Millivoltmeter zu messen. Damit gehts aber ganz störungsfrei. Bis runter auf 400uV keinerlei Probleme.

Und jetzt sagst Du "110 mOhm". überrascht überrascht überrascht überrascht überrascht

JAMMER