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Breitbandchassis
Zitat:Original geschrieben von e83cc
PS: Lass dich nicht irritieren von Leuten, die nur mit dem Messgerät hören können.

Ich will freedom nicht "irritieren". Ich hab lediglich gefragt, ob man die Verbesserungen seiner Verklebungsaktionen messtechnisch nachweisen kann. Das hat freedom bejaht. Daraufhin hab ich ihn gebeten, dass er uns das mal zeigen mag.

Kein Grund, miese Stimmung zu machen.


 
Mensch Gucki nu fühl dich mal nicht gleich persönlich angemacht.

Sowohl die Messfreaks als auch Phänomenologen können gute Argumente für sich beanspruchen.

Weder ich noch du noch sonstwer hat die Weisheit für sich gepachtet.

 
Was willst Du mit Deinem Palaver erreichen? Dass Freedom uns seine Messungen nicht zeigt? Geht Dir einer ab, wenn Du hier andauernd Fachdiskussionen zu stören versuchst? misstrau
 
Leidet unsere Majestät schon wieder an einer dysfunktionale Störung motz

Lies nochmal genau was ich geschrieben habe.
 
Zitat:Original geschrieben von e83cc
Lies nochmal genau was ich geschrieben habe.
Ich frag mich, was Du mit Deinem Geschreibsel bezweckst... misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von e83cc

PS: Lass dich nicht irritieren von Leuten, die nur mit dem Messgerät hören können. Längst nicht alles läßt sich dort ablesen - und schon lange nicht, solange man nicht exakt weis was zu messen ist.
jepp...du meinst wohl eher die "marketing" leute, die gerne was messtechnisch "schönes" verkaufen wollen Tongue
( auch wenn sie keine ahnung haben, ob das "gemessene" sinnvoll ist)
+ #freedom, ich würde auch gerne sehen (wenn möglich....eben zb wasserfall-diagramm ) , wie sich die "verbesserung" auswirkt
Cool
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Zitat:Original geschrieben von alfsch

jepp...du meinst wohl eher die "marketing" leute, die gerne was messtechnisch "schönes" verkaufen wollen Tongue

Nein, diese Leute meine ich nicht. Solche Leute wollen dann doch eher ihre potentiellen Kunden hinters Licht führen, um einen persönliche Vorteil zu erzielen. Ich meine die Leute, denen die Sache ernst ist.
 
abgesehen davon dass mein meßrechner z.Z. nicht läuft wo alle messungen drauf sind und arta mir irgendwann den dienst für neue messungen versagt hat ist das forum hier nicht so gross dass man die veröffentlichung der messungen nicht riskieren könnte. ich wende zwar nur bekannte techniken an aber ich möchte damit vielleicht auch mal geld verdienen (http://www.onewayspeaker.com - nur vielleicht) ..... andererseits sehe ich dass schon seit jahren niemand breitbänder beschichten will, wahrscheinlich weil es richtig viel arbeit macht:

diese seite ist seit vielen jahren mir.
http://mitglied.multimania.de/Freedom4Al...er666.html

und keiner baut die sachen nach (man findet auch keine bilder dazu im web), nur einen in den usa der zufällig in san francisco wohnte hat sich mal die mühe gemacht lautsprecher so zu beschichten, ich hatte ihn besucht als ich dort urlaub machte (war damals im breitbänderforum von melhuish.org unterwegs weil deutsche foren für querdenker absolut mies sind):

zur theorie der membranbeschichtung mittels alu liest man hier nach:
http://mitglied.multimania.de/Freedom4Al...fotos.html

ich habe das Zitat über sandwich Membranen aus dem artikel von D.A. Barlow (aus AES Kompendium von wissenschaftlichen Artikeln zum Thema Hifi) zitiert wo er vollständig den Bau des Leak 3-weg Systems beschreibt.

aber kein schwein interessiert sich dafür. dabei ist die stabilität der membran ein entscheidendes kriterium für guten klang.... was hier verloren geht kann man nachher nicht mehr zurückholen.... oder wie man so schön sagt "die membran macht die musik"...

vielleicht liegt es daran, dass die einwege lautsprcher nur einen prinzipbedingten vorteil in der räumlichen abbildung haben, nur hier könnte es letztenendes einen deutlichen vorteil bedeuten (nahfeldabhören möglich und zeitliche korrektheit für gute raumabbildung, vielleicht hängen auch korrekte klangfarben damit zusammen, bin mir aber nicht sicher,pfleiderer behauptet das).

meine leak sandwich 3wege lautsprecher (ähnlich podzus görlich) klingen so gut - ich höre z.Z. nur mit den Leak 3-weg, dass ich mich frage ob es überhaupt sinn macht breitbänder zu bauen. denn nur selten setze ich mich in den sweet spot um jetzt die raumabbildung zu hören.

und es ist so, wenn man die lautsprecher nicht weit weg von allen raumbegrenzungen aufstellt ist zeitrichtigkeit überhaupt kein kriterium das zur geltung kommt. denn frühe reflektionen machen das zunichte....

ich hatte einen rechnerabsturz (auf dem arta und atb pc pro lief) und muß die rübe erst wieder gängig machen.

Also was mache ich mit einem breitbandtauglichen 20er?

1. schlitzen der membran wie bei scan speak (ist meßtechnisch schon in klang und ton und hobby hifi zu sehen gewesen)
2. beschichtung der membran beiseitig mit aluminiumfolie - über die genaue proportion bin ich mir noch nicht ganz im klaren. aber die maßnahme erhöht nicht die resonanzen wie bei typischen hartmembranen, weil der kern weiches papier ist....
3. einfügen einer hochtonkalotte ohne resonanzen direkt auf den schwingspulenhals
4. massebschichtung mit handelsüblichem silikon der alu-membran (ca. 0,5mm) letzteres bewirkt dass die membran selbst kaum noch hochtonenergie abstrahlt dafür aber umso mehr die kalotte. also dass was der gummiring des pfleid-chassis macht, macht bei mir eine einfache membranbeschichtung. ich vermute dass pfleiderer den gummiring eingefügt hat weil er patentierbar war. er könnte aber auch die funktion gehabt haben eine nachgiebigkeit eingefügt zu haben. genaue hörtests im direkten vergleich müßte ich irgendwann mal machen wenn ich ein pfleid-nachbau habe. trotzdem sieht es aber gebastelt aus wie hund....

was ich testen werde sobald mein meßequipment wieder geht ist das einfügen einer kontrollierten nachgiebigkeit um den schwingspulenhals herum. einen gummiring wie pfleiderer kann ich nicht fetigen. ich erhoffe mir davon mehr anstiegsgeschwindigkeit, wie sich das verhält muß ich eben austesten.

gruss

hier zum schwelgen:
http://www.44bx.com/leak/sandwich.html
 

[Bild: 1266_Onewayspeaker_Front.jpg]

[Bild: 1266_Onewayspeaker_Passiv.jpg]

gruss
 
hier mal der fostex

[Bild: 1266_FostexFF255WK_Pfleidersatz_2011.jpg]
 
ich habe ja jahrelang mit manger msw musik gehört.

also der fostex misst sich besser als ein manger chassis vom klirr her als auch vom wasserfallspektrum. wenn man ihn f-gang korrigieren würde (habe ich mit dem behringer deq 2496 gemacht) müßte er besser klingen als ein manger. tut er aber nicht, er klingt um größenklassen schlechter - meßtechnisch ist das so aus den üblichen hifi messungen aus klang und ton und hobby hifi heraus nicht ersichtlich.

gruss
 
von mir beschichtete fostex fe 208 sigma

für ungeübte braucht die beschichtung aller flächen beidseitig - auch hinter dem hochtonkegel ca für ein chassis ca. 20 std. konzentrierte arbeit. die beschichtung der wie im bild unbeschichtet verbliebenen zentrums braucht für ein chassis ca. 45 minuten arbeit. dabei darf man nicht rumpusten und muß feinmotorisch arbeiten, denn es ist blattaluminium - ähnlich wie blattgold....

[Bild: 1266_FostexFe 208 sigmaBesch.jpg]
 
hier ein pfleid original chassis unentzerrt (krummer phasen und f-gang)

die messung ist ohne jeglich glättung. lediglich bei 20 khz gibt es eine massive resonanz die gehörmässig ohne konsequenz bleibt... die resonanz zieht den f-gang richtig hoch. und das pfleid orginal hat im mitteltonbereich noch einen resonanzgrat aber um ca. 20db gedämpft.... die messung aus der damaligen hifi zeitschrift von 1996 hatte ich schon mal eingestellt.

[Bild: 1266_pfleidOriginalOhneEntzerrung.bmp]
 
die messung ist von mir. die box ist entzerrt (pfleid tps).

blau ist auf achse gemessen, rot ca. 30 grad außerhalb

gehörmässig relevant soll eine lineare phase von 200 hertz bis ca. 3 khz sein in diesem bereich soll das gehör angeblich phasenfehler hören können. das erweiterte kriterium ist 100 hertz bis 5 khz.
tontechniker wenden ein, dass das gehör höchstens grobe phasensprünge wahrnehmen kann. pfleiderer kritisierte, dass die hörtests mit hörpaneel mit vielen höhrern im doppelblindtest weder phasenkorrekte lautsprecher verwendung fanden noch aufnahmematerial welches nicht schon laufzeitfehler durch mulitmikrofonie auf den aufnahmen enthielt....

[Bild: 1266_pfleidentzerrt.jpg]
 
Zitat:Original geschrieben von Freedom666

von mir beschichtete fostex fe 208 sigma

für ungeübte braucht die beschichtung aller flächen beidseitig - auch hinter dem hochtonkegel ca für ein chassis ca. 20 std. konzentrierte arbeit. die beschichtung der wie im bild unbeschichtet verbliebenen zentrums braucht für ein chassis ca. 45 minuten arbeit. dabei darf man nicht rumpusten und muß feinmotorisch arbeiten, denn es ist blattaluminium - ähnlich wie blattgold....

[Bild: 1266_FostexFe 208 sigmaBesch.jpg]

ahh...das rote spezialwerkzeug rechts im bild kenn ich auch Tongue

btw mit was klebst du die alufolie auf die membran ?
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hallo alle die bilder habe ich noch auf meinem alten rechner mit atb pc pro gemessen aber ohne arta und ohne klirrmessungen.

dieses chassis ist von mir wie beschrieben hergestellt worden. noch mit einer schwingspule um die 0,7 mh. ich habe baugleiche chassis aber mit nur noch 0,2 mh. der pegelgewinn im hochton beträgt etwa 5-10 db. das ist eigentlich o.k. da es gerade noch so zu entzerren ist. dieses frühe chassis hatte noch fette 30 db hochtonabfall - das ist zu heftig. man kann es entzerren und es klingt auch gut, aber - aber die elektronik wird so sehr belastet dass bei pa-endstufen wie dem d-amp d1600 von thomann die pegelbegrenzung stumm schaltet wenns lauter werden soll, ist also nicht alltagstauglich.... der theorie nach dürfte das garnicht funktionieren, klanglich und überhaupt. tut es aber trotzdem!

zur erläuterung: die grüne kurve ist auf achse, die rote kurve ist außerachsig, ca. 40 grad. die blaue kurve ist mit hochtonanhebung von 6db von meinem nad verstärker. wie man sieht ist bei einem solchen ls die höhenanhebung auch phasenlinearisierend tätig.... und das ganz ohne pfleid tps entzerrung die pfleiderer als etwas besonderes empiehlt.... ein simpler eq tuts auch.

[Bild: 1266_onewayspeakerMessung.jpg]
 
man sieht das beschichtungsmittel auf meiner webseite.... und ist auch genau benannt...

es ist "anlegemilch" aus dem goldschmiedebereich. es ist eine mischung die aus silikon und wasser besteht, das wasser trocknet weg und nur eine unglaublich dünne schicht silkon stellt die verklebung her. trotzdem wirkt das silikon auch dämpfend auf die membran, dass hört man sofort wenn man damit eine papiersicke einstreicht oder papiermembranen einfach so damit beschichtet.....

gruss
 
>anlegemilch< Confused was es nicht alles gibbet....
ich hab schon als kind vergoldet (...muss man ja papa nachmachen Tongue )....aber das war "klassisch" poliment-gold...oder öl-gold (auf ölfrbe)
was das anlegemilch-zeugs sein soll....silikon isses wohl kaum. eher celluloseacetat...oder ne firnis-emulsion....
wie riecht das denn?
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man kann auch mit haushaltsmitteln breitbänder beschichten und es klingt gut. für meine freundin habe ich zu besuch spontan eine quick and dirty beschichtung gemacht. es sind auto-breitbänder die ich mit uhu und haushaltsalufolie beschichtet habe. selbst meine freundin die nie hifi gehört hat meint, man hört einen krassen unterschied.... ich habe auch noch die gelbe sicke belüftet, dass senkt den rms. das sind so die tricks... die nirgendwo stehen... der bass atmet durch...

[Bild: 1266_NeuBesch3.jpg]
 
anlegemilch riecht nach nix. wenn man es zwischen den fingern trocknet und zerreibt gibt es gummi - muß silikon sein, bin mir nicht sicher entweder ich hatte das erfragt, oder es steht sogar auf der packung drauf. es dämpft jede papiermembran sehr gut! es macht sie nicht härter wie lts50 von visaton....