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Verstärker mit PL36
Ich hab leider nur einen Plan von einer ecc83 Phonovorstufe...mit viel Kram drin(vom Haas glaub ich).

Die wird an 48 Volt wohl nicht laufen....

Keiner ne Zündende Idee? misstrau
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Zitat:Original geschrieben von madmoony
Die wird an 48 Volt wohl nicht laufen....
Keiner ne Zündende Idee? misstrau

Zündende Idee: "neu durchrechnen". Rolleyes

Dazu müssen wir die verfübaren Röhren wissen und deren gewünschte Ausgangsspannung. Die verfügbare Eingangsspannung. Einzig die Betriebsspannung kennen wir ja schon. Und natürlich müssen wir wissen, ob nun Gegentakt oder weiterhin Eintakt angesagt ist. Am besten ein Schaltbild der Endstufe.
 
Hmm,ich denk ich bleibe bei Eintakt(kommt man auch nicht so schnell aus dem Takt) paralell.

Eingangsspannung für vollaussteuerung meinst du?

Ansonsten Line-pegel(chinch) und Phono MM
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Samtliche Ein- und Ausgangsspannungen bei Vollaussteuerungen.
 
Zitat:Original geschrieben von madmoony

Ne,um es NOCHMAL klarzustellen...2 EL36 in Triodenschaltung parallel.

Zur Stromkompensation je ein 22 Ohm an der Kathode,jedoch mit 100uF ueberbrueckt.

Dann von da der eigentliche Lastwiderstand von 180 Ohm(sollte wohl besser 150 Ohm sein) gegen masse.

Da du kein Drossel/Trafo einsetzen willst, stellt dies wohl die einzig brauchbare Lösung dar (zumindest fällt mir nichts besseres ein).

Die Röhre hat im AP eine Ri von ca. 800 Ohm im unteren Strombereich noch deutlich mehr. Bei Parallelschaltung ungefähr im Bereich der Leistungsanpassung.

Bei PP-Schaltung liegen die Röhren in Serie - ohne Trafo wird das so nix.

Natürlich kann man die Endröhren auch als Kathodenfolger schalten, was den Ausgangswiderstand deutlich reduziert allerdings wird die Gewünschte AUsgangsspannung so nicht zu erreichen sein.

Ich dachte die 48V seien das Maximum an den Anoden der Endröhren und prinzipiell auch 2x48V möglich. Damit könnte man dann zumindest die Vorstufe mit 96V betreiben. Da gibt es ja keine berührbaren Anoden.

Zudem wäre die 2x48V auch für die Endstufe günstig, dann könnten die Kathoden auf Masse gelegt werden und die Gitter mit einer Biasspannung versorgt werden. Das hat den Vorteil, die mögl. Ausgangsspannung wird erhöht und bei eine mögl. GK fallen mögl. Phasendrehungen im unteren Frequenzbereich weg.

Wenn du dann noch einen Kathodenfolger als Treiber spendierst, kann du in den Gitterstrombereich steuern, was die nutzbare Ausgangsspannung weiter erhöht.

Und wenn du doch noch Sand zulässt könnte man nen 317 o.ä. als Stromquelle schalten und den Klirr signifikant reduzieren, der ja reichlich vorhanden ist lachend
 
Ich denke, dass Du madmoonys Beschreibung nicht richtig verstanden hast. Ich mals Dir mal auf..... Rolleyes
 
Zitat:Original geschrieben von madmoony

Ich hab leider nur einen Plan von einer ecc83 Phonovorstufe...mit viel Kram drin(vom Haas glaub ich).

Die wird an 48 Volt wohl nicht laufen....

Keiner ne Zündende Idee? misstrau

Was spricht gegen die dort vorgesehene Anodenspannung. Die 48V waren doch nur für die berührbaren Anoden der Endröhren gedacht misstrau
Ansonsten ist umdimensionieren angesagt.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich denke, dass Du madmoonys Beschreibung nicht richtig verstanden hast. Ich mals Dir mal auf..... Rolleyes

Ja mach mal, aber was hab ich da nicht mitbekommen? Ich bin gespannt.
 
Zitat:Original geschrieben von madmoony
Ne,um es NOCHMAL klarzustellen...2 EL36 in Triodenschaltung parallel.
Zur Stromkompensation je ein 22 Ohm an der Kathode,jedoch mit 100uF ueberbrueckt.
Dann von da der eigentliche Lastwiderstand von 180 Ohm(sollte wohl besser 150 Ohm sein) gegen masse.
pro Roehre 100Kohm vom Gitter 1 nach masse.
2 mal 0,47uF Einkoppelkapazitaet und zum KH 220uF Auskoppelkapazitaet.
....
Das Endstufenproblem scheint geöst,hab dicke Drosseln(dicker Draht nur nen paar nH) in die Anodenkappen eingesetzt, schick wie ich finde.

Dieser exakte Text ergibt folgendes Schaltbild:

[Bild: 1_mad_pl7.png]

 
Wow Könich,genau so ist es.....
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Darf ich nen Gegenvorschlag machen, madmoony? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von madmoony

Fuer Musik ohne Nebengeräusche(Frau und Kinder) und ordentlich Schmackes brauch ich umgerechnet 68mW.(6,4V eff)

M.a.W. es sind >18Vss erforderlich. Last ist 150 || 600 also 120 Ohm. 18V/0,12k = 150mA. Das ist ziemlich auf Kante genäht.
 
Muss ich das mit den 150mA verstehen?

Am 600 Ohm sollen lediglich 9Vs anliegen. Hat madmoony uns so geschrieben.

Also fließt im KH ein Spitzenstrom von lediglich 15mAs.

Der Katodenfolger ist sehr niederohmig. Es reicht also völlig, wenn man an einem Widerstand die 9V bei Ir=15mA abfallen lässt. Also ein 600 Ohm Widerstand!

Damit fließt ein Spitzenstrom von lächerlichen 30mAs.


 
Zitat:Original geschrieben von madmoony
Wow Könich,genau so ist es.....

[Bild: 1_mad_pl7.png]

Ich halte die Schaltung für Schrott, weil am 150 Ohm-Widerstand mindestens 9V abfallen müssen. Das ist auch gleichzeitig die Gitterspannung und damit schnüren die Röhren zu.

http://www.tubes.mynetcologne.de/roehren...triode.pdf
 
Klar kannst du einen gegenvorschlag machen....

Ich hatte irgentwann mal geschrieben den 150 Ohm aufzuteilen und die 100Kohm auf ein niedrigeres Potential zu klemmen.Also nicht gegen masse.

Somit hab ich mehr Anodenstrom....
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Genau. Also so:

[Bild: 1_mad_pl9.png]

Der Arbeitspunkt liegt bei 4V, es fließen 20mA pro Röhre. Das ist überreichlich für die Last an den Katodenfolgern.

Die beiden g1 hab ich parallel geschaltet. Es bringt nur Nachteile, wenn Du die Gitterkreise getrennt ausführst.

Die Vorröhre hab ich nur angedeutet. Sie muss stolze 26Vss liefern. Das sollte aber gehen.
 
Ne... da bin ich verrutscht. R1, R2 und R3 stimmen noch nicht so ganz. Besser ich nach.
 
Koenich... Heart

Aber je 220 Ohm scheint mir viel.....

Und in hinblick auf niederohmigere Lasten scheinen mir hoehere Anodenstroeme nicht verkehrt.

Sollte ich also mal den 32 Ohm meiner Frau anschliessen...

Ich denke mit 30 -40 mA pro Roehre hat man mehr reserven und kann die Steuerspannung etwas druecken weil man an R1+2 weniger Spannung hat.

Die 9 Volt ueber R3 muessen dann mit einen kleineren Widerstandswert wiederhergestellt werden.

Was sagst du?
Nur schnell noch....ohh.....hmm.....shit......na egal!
Nicht alles was funktioniert sollte es auch.
 
Mal überlegen

An jeder Röhre liegen "48V - 9V - U_g1", also 39V abzgl. der Gitterspannung an.

Bei U_g1=-3V hab ich Ua=36V und Ia=20mA, sagt Toms Messung.

Damit wäre:

R3 = 9V / (2 * 20mA) = 220 Ohm

R1 = R2 = 3V / 20mA = 150 Ohm

----------

Nun rechnen wir die Wechselströme aus:

R1 und R2 sind wechselstrommäßig kurzgeschlossen, sind uns egal.

Wechselstrommäßig parallel zu R3 liegt 600 Ohm, also r_last=160 Ohm.

Bei ug_1 = 0V fließen pro Röhre 34mA und bei ug_1=-6V noch 10mA, also in beiden Röhren 48mAs.

Das ergibt an r_last=160 Ohm knapp 7.7Vs. Gefordert sind 9Vs. Reicht also nicht.

 
Versuchen wir mal U_g1=-4V

An jeder Röhre liegen "48V - 9V - 4V", also 35V, wobei Ia=12mA, sagt Toms Messung.

Damit wäre:

R3 = 9V / (2 * 12mA) = 390 Ohm

R1 = R2 = 4V / 12mA = 330 Ohm

----------

Nun rechnen wir die Wechselströme aus:

R1 und R2 sind wechselstrommäßig kurzgeschlossen, sind uns egal.

Wechselstrommäßig parallel zu R3 liegt 600 Ohm, also r_last=212 Ohm.

Bei ug_1 = 0V fließen pro Röhre 24mA und bei ug_1=-8V noch 2mA, also in beiden Röhren 44mAs.

Das ergibt an r_last=212 Ohm knapp 9.3Vs. Gefordert sind 9Vs. Reicht also.