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R1530 & Onkel_S.
Da hier wohl keine ne Ahnung hat, frag ich im Hifi Forum mal nach Hornfreunden...
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.

Da hier wohl keine ne Ahnung hat, frag ich im Hifi Forum mal nach Hornfreunden...

Vergiß aber nicht uns zu erzählen, was du erfahren hast Smile
 
Na mal sehen, da geistern ja auch viele "Experten" rum lachend
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Also ein Hornistennest Big Grin
...mit der Lizenz zum Löten!
 
löl
 
Original soll der EVM-15L Series II EDS gespielt haben. Ich dachte, der wäre eher für Instrumentenverstärker misstrau naja.

Der Speaker is Baujahr 84 und das Horn soll von 79 sein?!
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Kenne ich auch als PA-Speaker. 84 war ein gutes Lautsprecher Jahr. Big Grin
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
84 war ein gutes Lautsprecher Jahr. Big Grin

...aber nur vom Osthang.. misstrau
 
bin ich ein klarer Anhänger von Baßreflex.

Die Box soll ja nicht riesengroß werden. Das Problem von PA ist meiner Meinung nach eher die Ausführung als die Methode mit der der Schalldruck untenrum unterstützt wird.

Oftmals sind die Gehäuse lausig gebaut (schwingen mit, sind kaum bedämpft). Und die Treiber selbst sind nur aus Papier und sind nicht wirklich stabil.

Wenns laut werden soll würde ich eher vier Treiber stacken (also genau nebeneinander und üebreinander setzen) so dass vier TReiber eine große Membran ergeben. Allein dass ist eine sinnvolle Maßnahme viel mehr rauszuholen als die größe der Treiber selbst es erahnen lässt!

Ich persönlich würde wie fogt vorgehen: Vier 38er in fertige Car-Hifi-Gehäuse reinsetzen, Baßreflex für jeden Treiber mit einem 7cm durchmessenden Reflexohr möglichst tief abstimmen (wie es das Gehäuse zulässt). Ihnen die Wände komplett mit Noppenschaum bedämpfen und die Chassis selbst mit PU-Schaum aussteifen und einer Schicht Alufolie von vorne drauf (sieht auch Space-mässig aus).

Dann mit einem EQ (bei Beschallung völlig normal) den Baß untenraum sauber auf das Reflexrohr abstimmen und unterhalb der Reflexresonanz den EQ runterstellen um zusätzlich die Belastbarkeit des Systems zu erhöhen. Das bringt sehr viel und reduziert den negativen Effekt, dass man das zu kleine Gehäuse kompensieren muß.

Gruß
 
ole,

freedom, wwas meinst du mit pu-schaum aussteifen und alufolio draufkleben? auf die membranen damit die stabiler werden oder wie? das verändert doch aber völlig den lautsprecher an sich oder is das nich so empfindlich. falls es nur um die bässe geht ok... des interessiert mich ma!

grüße
 
Car-Hifi Bässe sind nach eigener Erfahrung für PA völlig unbrauchbar.
Die von dir beschriebene Vorgehensweise würde ich bei einer Party für Musik aus der Konserve einsetzen, die 8 15"er machen da bestimmt mächtig Spass. Wink

Eine live Band würde ich da nie drüber spielen lassen. Für so was mag ich 18" BR PA Bässe, die für diese Anwendung entwickelt wurden und somit auch etwas mehr kosten dürfen.
Ich habe einen Car-Bass in einem BR Gehäuse getestet und für live untauglich befunden. Die Kiste hat nur recht leises verwaschenes Dröhnen und Brummen von sich gegeben. Dann lieber Party-Pa mit CD Musik für solche Kisten.
Für Liebhaber und Kenner dürfens dann auch mal paar Hörnchen sein Heart mit einmaliger Präzision und Impulsverhalten.

Ist Geschmackssache. Soll es jeder machen wie es ihm gefällt.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
ich meine nicht die car-hifi bässe, sondern natürlich die a und d audio chassis von hth hifi.

Hörner werden doch "nur" vier db lauter als Bassreflex-Boxen die einen Gewinn von 6 db im Tieftonbereich bringen. Soweit ich weiß, bringt ein Horn höchstens +10db im Bass.

Ich selbst habe ja Horngehäuse (Jericho Horn) und weiß, was ein Horn zu leisten vermag. Hörner machen besonders da Sinn, wo noch eine Raumecke vorhanden ist, dann kann man das Horn so konstruieren, dass die Raumecke einbezogen wird und dann wirds ernsthaft.

Durch das Stacken (mehrere Tieftöner nahe aneinander gebracht verhalten sich wie eine große Membran), das erst durch kleinere Gehäuse möglich wird, bekommt man eben auch eine große schallabstrahlende Fläche hin.

Das Beschichten der Membranen mit PU-Schaum der nur wenig expandiert habe ich anderer Stelle schon mal beschrieben, weiß aber nicht wo das war hier im Forum. Das verändert nur wenig die Parameter. Und wenn man einen EQ einsetzt sind die QTs Parameter völlig egal, weil die Übertragungsfunktion dann eben einfach korrekt eingestellt wird.

Gruss
 
Zitat:Original geschrieben von Freedom666
Soweit ich weiß, bringt ein Horn höchstens +10db im Bass.
Gruss

Soweit ich weiß, ist die Schalldruckverstärkung in einem bestimmten Frequenzbereich eines Horns von der Länge, der Anfangs- und Mündungsquerschnittsfläche und dem Faktor, wie der Querschnitt exponentiell zunimmt abhängig...
Dabei können +10dB stark über und unterschritten werden.

Stacking: Richtig. Das bringt echt sehr viel. Da verzichte ich live auch gern auf Stereo Bass, damit ich ein Mono Stack zusammen stellen kann. Im HiFi Bereich ist das sehr Geschmacks- und Genreabhängig.


Zum Thema Membranmodifizierung und TSP:
Du weißt aus eigener Erfahrung, dass man da klanglich optimieren kann?
Ich habe vor einiger Zeit das auch hier irgendwo gelesen (Thread Breitbandchassis?) hast du mal die TSP vor UND nach der Veränderung gemessen?
Falls du in Zukunft wieder eine Membran versteifen solltest, miss bitte vorher die TSP. Mich würde das echt brennend interessieren...
Ich traue mir solche Experimente nicht, schon weil mir teure Treiber echt zu schade sind und ich eh bei einem Neukauf darauf achte, dass Parameter und Klang so sind wie ich sie haben will.

Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Hi,

zu Deiner Frage bezgl. des Wertes von Vas und Kammergröße ist die Antwort: Nein! lachend
Die Resonanzfrequenz der eingebauten Treiber muss über der unteren Grenzfrequenz des Horns liegen (reactance annuling). Bei Rear-loaded Hörnern wie der Rutsche kommen daher nur Treiber mit sehr hoher Resonanzfrequenz in Frage. Treiber mit leichter Membran und typischerweise kräftigen Antrieben und damit mit hohen Kennschalldruck-Werten. Aufgrund des akustischen Kurzschlusses unterhalb der Horngrenzfrequenz sind Rear-loaded-Hörner nicht für Tiefbass geeignet.
Im Gegensatz dazu wird bei Front-loaded Hörnern wie dem Klipschorn eine Membranseite durch eine geschlossene Kammer geladen. Bei entsprechend großer Dimensionierung des Horns auf tiefe Grenzfrequenzen sind solche Hörner Tiefbass geeignet. Die Kammer sorgt für eine genügend hohe Einbau-Resonanzfrequenz, sodaß Treiber mit weicherer Aufhängung, schwereren steifen Membranen und niedriger Freiluft-Resonanzfrequenz verwendet werden können. Es können durchaus kurz- bis normalhubige HiFiTreiber zum Einsatz kommen.
Aber mal ehrlich, warum sone Krachkisten in einem kleinen Wohnraum?? misstrau Da tuts ne kleine geschlossene mit ´falsch´dimensioniertem Treiber genauso ;baeh

jauu
Calvin
 
Zitat:Original geschrieben von Freedom666

Das Beschichten der Membranen mit PU-Schaum der nur wenig expandiert habe ich anderer Stelle schon mal beschrieben, weiß aber nicht wo das war hier im Forum. Das verändert nur wenig die Parameter. Und wenn man einen EQ einsetzt sind die QTs Parameter völlig egal, weil die Übertragungsfunktion dann eben einfach korrekt eingestellt wird.

Ich denke du meinst dies hier: http://d-amp.org/include.php?path=forum/...entries=15
 
ich hatte auch mal irgendwo grammgenau gemessen wieviel gramm eine membran zuätzlich bekommt wenn mann pu schaum aufsprüht und auch ein foto gemacht. weiß aber nicht wo das geblieben ist hier im forum.

wenn man sparsam aufträgt, bzw. nur in "Raupen", es muß also nicht vollflächig sein z.B. auf der Rückseite der Membran, ähnlich wie die Versteifungen bei den goßen Papier-Tannoy Chassis, dann ist das zusätzliche Gewicht wirklich TSP mäßig vernachlässigbar, weil das zuätzliche Gewicht höchstens +20% beträgt.

Man braucht 1k pu-schaum die mit einer speziellen spritz-pistole auch gut dosierbar ist. der aufsatz für diese dosen für den dämmstoffkleber kosten ca. 30 euro. Wenn man das hat, kann man dann auch gleich sein haus anfangen zu dämmen..... ;-) lachend Tongue

gruss
 
ich habe mal in frankfurt am main auf einem wishbone ash konzert vor über 20 jahren mal 2 große türme mit gestackten treibern hören dürfen, ich glaube es waren zwei mal dreißig stück dreißig zentimeter tieftöner. die sahen aus wie große wände.

die lautstärke war "unendlich" hoch. d.h. die lautsprecher beschallten den nicht allzu großen raum (weniger als 300 qm) wohl im voll ausgefahrenen zustand mit mehreren KW-Leistung. Es war so laut, dass man probleme mit dem atmen hatte! man spürte einen pumpenden druck auf der lunge, ungefähr so, wie wenn man direkt sich vor eine bass pa stellt, aber so laut war es im ganzen raum.

der schall befand sich im "acoustic overload" der luft, dass heisst die luft klirrte schon wie blöde rum, da tut dann lautsprecherklirr nichts mehr zur sache. ich selbst laufe bei life konzerten ohnehin nur mit ohropax rum, damit mir mein gehör nicht kaputt geht. und nur jedes dritte lied nehme ich die mal raus.

gruss