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Man muss wissen wonach man sucht. Die (Dirac-) Pulswiederholfrequenz muß natürlich so niedrig sein, dass mehrere gedämpfte Schwingungen der gesuchten Oszillationen dazwischenpassen.
BTW die Simulationsergebnisse am oberen Bandende sind purer Unsinn mit einem Trafo, der ja anscheinend linear bis in den MHz-Bereich überträgt -> das Trafomodell geht an der Wirklichkeit vorbei. Da ist ja nicht mal ne Wicklungwkapazität drin.
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Den Amp kann man auch als Blackbox betrachten, voltwide. Es ist echt schnurzpiepe, was da drinsteckt und wie real es ist. Für uns ist das eine x-beliebige Schaltung.
Der von e83cc gewählte Amp ist aber deswegen so besonders glorreich, weil eine ordentliche Simulation eigentlich zeigen müsste, dass der Amp auf den niedrigen Frequenzen eine größere Schwingneigung hat, als auf den hohen Frequenzen. Das kann ich so aus dem Phasenplot erahnen.
Alfschs vs. Tobis Impuls-Simulationen haben mir bisher jedoch gezeigt, dass er auf den niedrigen Frequenzen schwächer schwingt, was dem Phasenplot völlig widerspricht.
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..vmtl macht ifr nen simplen fehler: ihr guckt input - output
tatsächlich ist der input, der für die stabilität relevant ist, das gitter der 1. triode !
der unterschied zum gucken: out grün, in blau, in am gitter pink
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So weit klar. Die Tieftoninstabilität erkläre ich mir vor allem dadurch, dass zwei AC-gekoppelte Stufen innerhalb der Gegenkopplungsschleife liegen.
Also ein Hochpass 2. Ordnung innerhalb der Regelschleife.
Ich würde nie auf die Idee kommen, etwas so zu verschalten.
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Nein, das erklärts noch nicht, oder ich habs noch nicht verstanden. Wenn man das Eingangsfilter weg läßt und das Signal direkt auf G1 legt, bleibt der absolute höchst Peak bei ~8Hz.
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ja. und ???
die phasenreserve is eben nur wenige grad...
was is daran unklar?????????
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dass dir irgendwas unklar ist, mag ja sein... aber:
versuch mal, eine
klare frage zu formulieren
btw
nicht die (sinnfreie) ausgangsfrage !
ist wie: wie kann man die abflug-neigung eines motorrads in der kurve simulieren?
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also "automatisch" ist ..äh...hmmm, wir werkeln nier mit einer recht komplexen, vollautomatischen netzwerk-matrix-berechnung....was dir fehlt, ist wohl noch spracheingabe und automatische sinn und zielerkennung
was ist nun eigentlich die (realistische) frage:
a: du hast schaltung xy und willst wissen, ob die stabil ist?
b: du hast ne instabile schaltung und willst wissen, was zu ändern ist?
c: du hast ne stabile schaltung und willst wissen, was du ändern must, um sie instabil zu machen ?
d: du hast ne stabile schaltung und willst wissen, wie nah du an der 180° phasendrehung bist (bode-diagramm)?
e: du willst wissen, was du eigentlich wissen möchtest?
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nun, also der dreh: (hat Charles übrigens schon irgendwann erklärt..)
man trennt den regelkreis auf , anregung kommt in den regelkreis, und guckt sich dann den bode plot an:
wie man sieht, etwa 14° (138khz) bzw 19° (7,3hz) phasenreserve...das ist knapp, daher bereits ein "resonanz"buckel zu erwarten
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Das kenne ich auch etwas anders:
Man trennt den Regelkreis auf, ja.
Und fügt seine erdfreie Signalquelle in den Gegenkopplungsweg ein.
Der Signalgeber muß also zwischen Verstärkerausgang und dem Eingang des Gegenkoppelnetzwerkes liegen: So ist die Regelschleife wieder geschlossen.
Danach gibt es zwei relevante Meßpunkte: den Ausgang des Verstärkers (A)und den Ausgang des Signalgebers (B), oder auch beide Anschlüsse des Signalgebers.
A/B ist die Leerlaufverstärkung, gemessen mit geschlossener Schleife
In der Simu müßte also das kalte Ende der Signalquelle mit dem Ausgang verbunden werden.
Alfsch hat aber die Leerlaufverstärkung gemessen bei offener Schleife.
Das macht in der Theorie keinen Unterschied, ist nur in der Praxis nicht allgemein handhabbar.
Soweit so gut
In dem Bode-Plot sind jetzt nur noch die beiden Punkte spannend, wo die Leerlaufverstärkung 0dB kreuzt. Dort hat Alfsch die Marker hingesetzt.
Und genau an diesen Punkten wird der Phasenspielraum abgelesn
Soweit ich mich erinnere, hat Nyquist 1936 bewiesen, dass eine geschlossene Schleife im Falle der Instabilität auf der Frequenz
schwingt wo die Verstärkung auf 1 gefallen ist (Tranitfrequenz)
und nicht etwa auf einer tieferen Frequenz, wo die Verstärkung höher ist.
Das habe ich nie wirklich verstanden, nehme es aber mal so hin.
Wahrscheinlich muss man die prägenden Jahre der Kindheit in einem Phasenspielraum zugebracht haben, um diese Thematik voll zu durchdringen.
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