Q 0,16 -- vmtl für super-mini-box gedacht, ansonsten "geht" der nur noch in nem horn
Zitat:diesen Blindtest tragen der Akolyth aus Östereich und seine Anhänger seither wie eine Monstranz vor sich her
klar, ist ja auch eine wahnsinnig neue erkenntnis
Zitat:Nochmal zur Ausgangsfrage zurück: Es stellt sich für mich die Frage WARUM man Unterschiede im VERSTÄRKERKLANG hören kann
-- oder andersrum: WARUM man Unterschiede im VERSTÄRKERKLANG
nicht hören kann
1. objektiv gibts dazu nicht viel zu sagen, denn "hören" ist ja absolut subjektiv. was ich wie höre, kann ich niemand objektiv mitteilen, genau wie wenn man einem tauben erklären möchte, wie eine geige klingt -> geht genauso wenig.
2. subjektiv kann man bestenfalls vergleiche mitteilen, in der annahme, andere empfinden die vergleichs-elemente in etwa genau so; zb der klang ist kristallklar, der bass abgrundtief und voluminös...
dies wird natürlich nicht einfacher, wenn geringe unterschiede zu beschreiben sind und - da sind wir uns wohl alle einig - bei lautsprechern gibts zumindest noch einige recht griffige beschreibungen, wie zb der bass dröhnt, dass die wände wackeln ..
bei verstärkern, korrekte funktion mal vorausgesetzt, sind die unterschiede ne grössenordnung kleiner und somit auch schwieriger zu beschreiben bzw überhaupt zu hören (siehe den "Blindtest" oben)
ich kann daher nur mal von mir selbst sagen: ich höre die unterschiede, auch von zb verschiedenen kabeln (was noch ne grössenordnung kleiner und somit auch schwieriger zu beschreiben bzw überhaupt zu hören ist) bzw von anderen bauteilen, wie potis oder folien-caps.
ABER: hätte ich in dem oben angeführten "Blindtest" mitgemacht, hätte ich vmtl auch soviel unterschied gehört, oder eben nicht, wie die andern teilnehmer. warum? nun, ich hab solche versuche schon zur genüge gemacht und kann dazu pauschal sagen: je kleiner die unterschiede, desto besser muss unser ohr daran gewöhnt sein, wie "es normal klingt" , dh, unser akustisches system lernt ein schallfeld, mit all seinen fehlern, quasi als eine art 3-d-bild. wenn sich daran nun eine kleinigkeit ändert, können wir das hören. komme ich dagegen zb zu jemand zu besuch ( oder zu einem hörtest irgendwo), führt derjenige mir etwas vor und ich kann sagen, aha, klingt toll. dann die änderung: er sagt, wahnsinn, was das xx (der andere CD spieler oder sonstwas) ändert -- und ich denke, naja, hab jetzt eigentlich kaum bis gar nix gemerkt....
nun zur eigentlichen frage, WARUM man Unterschiede im VERSTÄRKERKLANG hören kann: von den lehrbuch-vorstellungen, elekto-akustik, kann man sich schon mal grundsätzlich verabschieden, danach würde alles mit < 1% klirr sowieso perfekt und somit gleich klingen.
wir müssen also von meinem oben erklärten "gelernten / gewohntem" schallfeld ausgehen und hier sind die möglichen hörbaren unterschiede auf einem ganz anderen level !
bei meinen "tests" konnten f.gang änderungen ab etwa 0,1dB gehört werden, klirr ab etwa 0,03%.
das sind dann natürlich grenzen, bei welchen auch verstärker messbar unterschiedlich sind und somit erklärt sich auch deren unterschiedlicher "klang". beim klirr zb besonders, da klirr von lautsprechern k2, k3 enthält, wie jedes natürliche instrument auch und vor allem mit fallendem pegel auch fällt, dh dem natürlichen empfinden von laut und leise entspricht;
amps dagegen, vor allem der standard A/B amp, verzerren völlig anders, gerade bei kleiner leistung enstehen die meisten höheren harmonischen (übernahme-verzerrung), bei sehr kleiner und sehr grosser leistung dagegn wenig verzerrung; das ist eben völlig "un-natürlich;
genau deswegen werden die single-trioden-class-A dinger ja so gelobt: deren klirr fällt mit fallendem pegel und sie haben fast keine höheren harmonischen, wie ein echtes instrument eben auch; noch dazu steigt ab wenigen watt der k2 heftig ( und k3 etwas) an, was psycho-akustisch fürs ohr "laut" signalisiert, daher auch die oft beschriebenen attribute wie "unglaubliche lautstärke für einen 8W-verstärker" ;
> so jetzt wird estmal was gefuttert, wenns interessiert, kann ich ja noch was zum thema schreiben...