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EL34 amp
Da ich nichts für 25000 ? im Portfolio habe, kann ich es nicht beurteilen.

 
Von Deinem "Portfolio" lasse ich, u.A. aus oben genanntem Grunde, auch die Finger.
 
Freie Marktwirtschaft,

apropos Portfolio, du hast gar keins,
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide Mit Mu-Metall gekapselten Eingangsübertragern?
;baeh

das ist zumindest die sinnvollste Variante
 
Lang ist es her, seit hier vom EL34-amp zum Portfoliomanagement abgedriftet wurde...

Trotz alledem (und weil ich im Augenblick keinen Nerv für reale Projekte habe), einige Ansätze waren recht interessant. Was war doch gleich das Thema? Ach ja... EL34-SE-Amp. Halbleiter dürfen auch rein.

Ich wärme den Thread auf, weil ein paar Aspekte nicht voll abgearbeitet wurden und neue hinzugekommen sind. Und weil mir gerade danach war Tongue .

1. Wir haben die Schaltungen bisher nie an eine Lautsprechersimulation gehangen.
2. Die Schaltung des AÜ in den Japanschaltungen ist sehr interessant.
3. Meine Mosfet-Røhrenvariante funktioniert jetzt auch in Pentodenschaltung, und eine Menge Bauteile sind weggefallen.

[Bild: EL34_SE_Trioptimator_07_plan.png]

Ich habe es hier mal nicht darauf angelegt, das letzte Watt rauszuquetschen, knapp 6Wrms sind am Ausgang (0,2% Klirr, Kx stetig abfallend). So kann die Betriebsspannung relativ niedrig gehalten werden. Die EL34 macht die Arbeit, der Mosfet korrigiert nur ;-). Der Spannungsteiler für die Vorspannung des Mosfet kompensiert hoffentlich eine eventuelle Drift. Die Spannungsversorgung muss stabil sein, aber das ist kein Problem mit ein paar Z-Dioden und einem weiteren Mosfet... und hat einen weiteren Vorteil:

Im A-Betrieb wird die Røhre praktisch die ganze Zeit am Limit betrieben. Sie wird durch die Betriebsstunden ausgelaugt. Und das alles nur, um bei Bedarf die volle Audioleistung bereitzustellen. Die letzten paar Millimeter am Lautstärkesteller sollen diesen Verschleiss rechtfertigen. Bei einer geregelten Spannungsversorgung kann man durch Herabsetzung der Betriebsspannung die Röhre schonen. Schalter oder Kopplung an das Lautstärkepoti... Beispiel: Die Senkung der Betriebsspannung um 25V bewirkt einen Abfall der Verlustleistung an der EL34 auf unter 10W. Das reicht immer noch für halbe Aussteuerung.
 
Ich will nicht gleich wieder abdriften... aber das mit dem "Verschleiß" von Röhren verstehe ich nicht.

Wieso und was verschleißt da mehr, wenn die Elektroden durch vermehrten Elektrodenbeschuss heißer werden?

Im Senderbau reduziert man zur Kompensation die Heizspannung ein wenig und man achtet darauf, dass die sonstigen Elektroden nicht glühen oder gar das Glas schmilzt.

Aber ansonsten sehe ich keinen Grund, warum eine meinetwegen 300°C heiße Anode schneller verschleißen sollte als wenn sie nur 200°C heiß wäre.
 
Die Katoden haben eine limitierte Emissionsfähigkeit. Irgendwann ist Schluss.
 
Also ne Datenblattangabe der zu erwartenden Katoden-Emission in Coulomb? misstrau Hab ich noch nie gesehen.

Was ich allerdings kenne ist die Bildung von isolierenden Zwischenschichten auf der Katode (ich kenne allerdings auch Verfahren, diese wieder wegzusprengen).

Diese Zwischenschichten entstehen IMHO aber nicht durch zu hohen, sondern durch zu geringen Stromfluss! Demnach würde eine unterfordert betriebene Röhre (z.B. fehlende Anodenspannung) schneller vergiften.

 
Ok, Diskussion missglückt.
 
Schlecht drauf?

Vielleicht solltest Du das vorher sagen, wenn Du keine anderen Beiträge als direkte Antworten auf Deine Fragen "erwünscht" bzw. erzwingst und wenn Du Deine einleitenden Annahmen keineswegs in Frage gestellt haben willst.

Dann weiß ich gleich, aus welchen Threads ich mich rauszuhalten hab....
 
Für belastbare Antworten müsste ich mich tief in Fachbücher und Artikel stürzen, um meine Meinung mühsam wieder zu prüfen (was vor Jahren schonmal passiert ist). Denn mit folgenden Aussagen lässt du dich ja nicht abspeisen:

Ich bin der Meinung, dass eine EL34 schneller verschleisst, wenn sie mit Ik=75mA und einer Verlustleistung von 23W betrieben wird, anstatt mit 50mA und 14W. Der Betrieb einer Röhre bei einem Drittel des maximalen Ik sollte nicht zur Bildung von Zwischenschichten führen.
 
Neinein... wenn Du Dir die Verschleißsache schon einmal reingezogen hattest, so lass ich mich allein mit dieser Asussage sehr wohl "abspeisen".

Gerade dann aber solltest Du mir aber doch meine laienhafte Frage nach dem Grund der Katodenerschöpfung beantworten können. Erst recht, wenn die mir einzig bekannten Zwischenschichten ausscheiden.

Ich weiß nicht, was Du für einen "Angriff" oder sonstwas hinter meiner Frage vermutest. Ich kann Dir nur versichern, dass mich "Röhrenverschleiß" ernsthaft interessiert und da Du Deinen Wieder-Einleitungsbeitrag nun einmal genau damit begründest, möchte ich den Grund des Verschleißes schon kennen.
 
Zumindest zur grundsätzlich begrenzten Lebensdauer der Katoden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Oxidkathode

 
Zitat:Im Betrieb bei normaler Heiztemperatur verdampft ständig ein kleiner Teil metallischen Bariums, die elektrolytische Zersetzung findet ebenfalls weiterhin statt. Zu starke oder zu schwache Heizung stören das Gleichgewicht dieser Prozesse. Deshalb soll die Heizspannung der Oxidkathode auf ±5 % konstant gehalten werden.

Unterheizung begünstigt eine Verarmung an Emissionszentren durch eine Verlangsamung des elektrolytischen Prozesses, während Überheizung eine Abdampfung von metallischem Barium aus der Kathodenschicht begünstigt.

Ok. Aber da steht nichts davon, dass der Katodenverschleiß direkt vom Elektronenstrom in der Röhre abhängt.

Die indirekte Abhängigkeit der Katodenlebensdauer durch den die Katode zusätzlichen erhitzenden Elektronenstrom ist mir dagegen bekannt, denn ich schrieb:

Zitat:Im Senderbau reduziert man zur Kompensation die Heizspannung ein wenig...


Grundsätzlich würde ich jedenfalls nicht erwarten, dass man bei einer Reduzierung des Anodenstroms unter die vom Hersteller empfohlenen Werte eine Lebensdauerverlängerung erzielt. Ebenso wenig würde ich erwarten, dass man bei einer Überschreitung der empfohlenen Werte was Gutes bewirkt.

 
Zitat:Original geschrieben von kahlo
[Bild: EL34_SE_Trioptimator_07_plan.png]

Der Spannungsteiler für die Vorspannung des Mosfet kompensiert hoffentlich eine eventuelle Drift.

Wie tut er das? misstrau
 
Frag ich mich auch gerade lachend . Ist wohl ein Denkfehler... vorher hatte ich den Spannungsteiler mal an <K], da verschob sich aber der Arbeitspunkt bei Aussteuerung.

Hat jemand eine Idee, wie man den Mosfet stabilisiert?
 
1. Kap. gebrückte Stromgegenkopplung in der Source-Zuleitung
2. Kap. gebrückte Stromgegenkopplung zwischen Masse und Minuspol des Netzteils

...aber eine (elegante) DC-Spannungs-GK wird schwierig... misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ich will nicht gleich wieder abdriften... aber das mit dem "Verschleiß" von Röhren verstehe ich nicht.

Wieso und was verschleißt da mehr, wenn die Elektroden durch vermehrten Elektrodenbeschuss heißer werden?

Im Senderbau reduziert man zur Kompensation die Heizspannung ein wenig und man achtet darauf, dass die sonstigen Elektroden nicht glühen oder gar das Glas schmilzt.

Aber ansonsten sehe ich keinen Grund, warum eine meinetwegen 300°C heiße Anode schneller verschleißen sollte als wenn sie nur 200°C heiß wäre.

Warum, wieso, weshalb kann ich dir im Detail auch nicht beantworten. Nur das es eben so ist. Jedes Bauteil altert schneller mit der Temperatur, warum sollte das auf die Kathode nicht zutreffen?

Es gibt auch Datenblätter in denen explizit die Lebenserwartung in Anhängigkeit von der Anodenbelastung angegeben ist. Hier ist z.B. so ein DB http://www.jogis-roehrenbude.de/Russian/...heetMB.pdf
3000h bei 45W
750h bei 60W

In diversen Fachbüchern wird dieses Verhalten beschrieben und für eine max. Lebensdauer ca. 70% der Verlustleistung empfohlen.

Wir Kurt ja mal fragen, der weiss bestimmt woran dies nun ganz genau liegt - mich hat das nie so interessiert, es reicht für mich zu wissen das es so ist und was ich dagegen tun kann.

Oder vielleicht weiss audiosix ja was, der sollte sich zumindest mit Röhren auskennen lachend
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
1. Kap. gebrückte Stromgegenkopplung in der Source-Zuleitung
2. Kap. gebrückte Stromgegenkopplung zwischen Masse und Minuspol des Netzteils

...aber eine (elegante) DC-Spannungs-GK wird schwierig...
(1.) hatte ich mit 12 Ohm / 4000uF schonmal drin, werde ich mir nochmal genau ansehen. (2.) ist mir irgendwie nicht recht, weil die Masse des NT Masse bleiben soll.
 
@e83cc: 60 Watt sind "absolute Maximum-Werte". Das ist die Grenze. Da tritt schon wieder eine Lebenszeitverkürzung auf 700h ein. Die 45 Watt werden dagegen empfohlen, um 3000h zu schaffen.

Die Frage ist jetzt, ob ich mit beispielsweise 30 Watt Anodenverlusten mehr als 3000 oder weniger als 3000h erreiche.