08.10.2010, 02:50 PM
Kahlo: *pfff*
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Alfsch: die Ug/Ia-Kennlinie einer Triode verläuft um den A-Arbeitspunkt herum quadratisch. Dort funktioniert die Kompensation. Sobald man jedoch in Bereiche der Kennlinie eindringt, in denen eine weitere Funktion "zuschlägt" (z.B. durch Sättigungseffekte oder Sperrbereiche) ist es aus mit der Kompensation.
Wenn man einen Apfel von einem anderen Apfel abzieht, so klappt die Kompensation. Wenn man dagegen einen Apfel von einem Apfel und einer Birne abzieht, so bleibt die Birne übrig.
Die Gegentakt-Kompensation funktioniert also nur, wenn man sich in Bereichen der Kennlinie aufhält, in der die Kompensation funktionieren kann
Bei einem Transistor ist der kompensationsfähige Bereich der Ube/Ic-Kennlinie - im Vergleich zur Röhre - sehr klein. Das mag ganz anders aussehen, wenn man zwei Gegentakt-Transistoren mit einem Eingangsstrom aussteuert. Das hab ich aber bei der "perfekten Röhre" nicht untersucht.
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Alfsch: die Ug/Ia-Kennlinie einer Triode verläuft um den A-Arbeitspunkt herum quadratisch. Dort funktioniert die Kompensation. Sobald man jedoch in Bereiche der Kennlinie eindringt, in denen eine weitere Funktion "zuschlägt" (z.B. durch Sättigungseffekte oder Sperrbereiche) ist es aus mit der Kompensation.
Wenn man einen Apfel von einem anderen Apfel abzieht, so klappt die Kompensation. Wenn man dagegen einen Apfel von einem Apfel und einer Birne abzieht, so bleibt die Birne übrig.
Die Gegentakt-Kompensation funktioniert also nur, wenn man sich in Bereichen der Kennlinie aufhält, in der die Kompensation funktionieren kann
Bei einem Transistor ist der kompensationsfähige Bereich der Ube/Ic-Kennlinie - im Vergleich zur Röhre - sehr klein. Das mag ganz anders aussehen, wenn man zwei Gegentakt-Transistoren mit einem Eingangsstrom aussteuert. Das hab ich aber bei der "perfekten Röhre" nicht untersucht.