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R1530 & Onkel_S.
#21
Die tiefe Saite des E-Basses als auch erst recht des Kontrabasses besteht nur zu einen kleinen Anteil aus Grundtönen, abgestrahlt werden hier vor allem harmonische Obertöne. Das betrifft ebenso die tiefen Töne des Konzertflügels. Man muß sich solche Saitenschwingungen mal auf dem Oszilloskop angesehen haben um einzusehen, dass der Grundton praktisch nicht existiert.
Wirkliche Tieftonleistung unter 50Hz bringt imho nur die 32-fuss Orgelpfeife und, wie schon erwähnt, bestimmte Trommeln.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
#22
Grundsätzlich hängt auch alles von den zu übertragenden Signalen ab: Wenn ich hauptsächlich Jazz-Veranstaltungen mische, brauche ich weniger Tiefbass als wenn ich eine P.A. für eine Techno-VA zusammenstellen muss. Die Eierlegende-Wollmilchsau gibt es leider nicht. Das ist auch der Grund, warum wir uns für verschiedene VAs verschiedene Systeme zugelegt haben bzw. einige VA-Bereiche gr nicht bedienen(z.B. Techno) Wink
 
#23
hallo Jan !
Zitat:das tiefste is bei pop/rock meist die fusstrommel, die liegt bei 60..70 hz
mit "meist" wollte ich das kurz umschreiben, was den sinnvollen bereich der unteren Fg vom theoretisch möglichen abgrenzt;
klar, bassgitarre kann ab 42 Hz und mit synthie kann man auch 16 Hz erzeugen - nur gibt das keine leicht transportablen boxen mehr, wenn du 16Hz als -3db haben willst Wink

i.ü. dürfte es auch bei deinen anlagen so sein, dass keine basshörner mehr verwendet werden, oder?
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
#24
Hallo Alfsch,

wir haben zwar auch noch eine horngeladene P.A., die verstaubt allerdings so langsam vor sich hin, zu groß, zu schwer, nicht mehr State of the Art (Ridertauglichkeit) ...

Und, ja hast Recht, klar können Synthies auch NOCH tiefer aber daher sagte ich ja, dass es auf die Musik ankommt, die man übertragen möchte Wink

Audiozenit hat bspw. auf der ProLight & Sound 2010 in Frankfurt ne schöne, kleine Horn-P.A. vorgestellt, die ging laut, tief und der Klang hat mich auch überzeugt.
 
#25
Ich kann 16Hz nicht hören... Der Kampf der Membran ist aber nett anzusehen.
 
#26
...ich kann 16 Hz NOCH hören, letztes Audiogramm ist noch nicht so lange her Big Grin
 
#27
Tut mir leid, das glaube ich dir nicht. Ab einer bestimmten Windstärke spürst du vielleicht irgendwo einen Druck...
 
#28
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Ab einer bestimmten Windstärke spürst du vielleicht irgendwo einen Druck...

Bei mir ist es umgekehrt. Oft nach dem Essen spür ich irgendwo nen Druck. Und dann kommen die Winde. Rolleyes

...meist noch tiefer als 16 Hz.
 
#29
Sinus oder Rechteck klappe lachend ?
 
#30
....in jedem Fall hörbar! misstrau
 
#31
dirac impuls , kahlo

[Bild: smilie_iek_070.gif]
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#32
Dann sind es Oberwellen... ;think

So, ich überlasse mal Onkel_S wieder den Thread.
 
#33
Zitat:Original geschrieben von Jannemann72

Zitat:Original geschrieben von alfsch

das tiefste is bei pop/rock meist die fusstrommel, die liegt bei 60..70 hz
http://www.tervooren.de/2010/03/live-drum-sound/
tiefer brauchst also normalerweise nicht !

Das stimmt so leider nicht ganz, die Bassdrum (oder auch Kick) kann bis 37 Hz runter gehen, auch wenn der eigentliche Bums (so wie auf meiner Seite beschrieben) zwischen 60-70 Hz liegt. Die tiefe E-Saite des E-Basses hat übrigens eine Frequenz von 41.2 Hz, also auch noch weit unterhalb von 60-70 Hz.


[Bild: Frequenzen.gif]

Gruß
Jannemann

Vergessen wir bitte nicht die Orchesterinstrumente, Jannemann, die zu deiner Grafik interessante Vergleiche bieten.

Nicht aufgeführt ist das "normale" Fagott mit seinem Kontraoktav-B. Noch tiefer in den Keller, nämlich eine gesamte Oktave(!), also bis zum Subkontraoktavbereich 2A (= Klavier) geht das Kontrafagott mit seiner fast 6 m(!) Länge bei dreifacher Knickung.

Vergleich der beiden "Fagötter":

Fagott
1A = 55 Hz = 6,19 m
Kontrafagott
2A = 27,5 Hz = 12,39 m

Das monströse Kontrafagott kommt zum Einsatz bei Richard Strauß (Elektra, Alpensinfonie), bei Bruckner oder aber auch im romantischen Orchester, um nur einige, wenige Beispiele zu nennen, also immer da, wo es "richtig zur Sache geht", nämlich durch Mark und Bein!

Die Instrumentenskala eines Sinfonieorchesters (von Gerd bereits in Jogis Röhrenforum gezeigt):

[Bild: NF-Frequenzen.gif]

[Bild: Fagott.jpg]
 
#34
..wobei noch anzumerken wäre, dass das Kontrafagott in der rock musik doch eher selten zur anwendung kommt klappe
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#35
Zitat:Original geschrieben von kahlo

Tut mir leid, das glaube ich dir nicht. Ab einer bestimmten Windstärke spürst du vielleicht irgendwo einen Druck...

Tjoch was soll ich sagen, es ist nun mal so,
getestet mit dieser CD:
http://www.barryrudolph.com/newtoys/toys/parsons.html
 
#36
Zitat:Original geschrieben von alfsch

..wobei noch anzumerken wäre, dass das Kontrafagott in der rock musik doch eher selten zur anwendung kommt klappe

Nicht, dass ich jetzt noch mehr klugsch... möchte aber bei Metallica's S & M wurde ein Kontrafagott gespielt Big Grin klappe

Steven Braunstein ? contrabassoon
http://en.wikipedia.org/wiki/S&M_(album)

 
#37
Zitat:Original geschrieben von Jannemann72
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Tut mir leid, das glaube ich dir nicht. Ab einer bestimmten Windstärke spürst du vielleicht irgendwo einen Druck...
Tjoch was soll ich sagen, es ist nun mal so,...
Dann bist du die absolute Ausnahme und solltest dich mal der Wissenschaft zur Verfügung stellen Rolleyes . Die Druckschwankungen eines 16Hz-Tones sind sicher wahrnehmbar, aber flatternde Ohren sind noch kein Ton. Vielleicht war ja eine Oberwelle im Spiel, bei dem nötigen Pegel würde mich ein überanstrengter Verstärker nicht wundern misstrau ;fight .
 
#38
Die Endstufe (eine QSC EX4000) ist zwar ein altes Eisenschwein aber in die Knie habe ich die noch nicht gezwungen Cool Kahlo, Du bist herzlichst zum Test eingeladen, pack Dein Hörrohr ein und komm vorbei, Du wirst Dich wundern wie hoch bzw. wie tief Du noch Töne wahrnehmen kannst ...
Aber lass uns das vergessen, es wird langsam OT Wink
 
#39
Wie könnte man mal kurz eine objektive und womöglich sogar vergleichbare Messung unter uns hinbekommen?

Soundkarte haben wir alle. Ne Weichware mit 16 Hz-Sinus treiben wir auch noch auf (im Notfall Wave-Datei mit Spice erzeugen und hier abspeichern). Auch Kopfhörer sind nötig, damit man eben nicht das Bauchfellflattern wahrnimmt.

Aber wie kriegen wir vergleichbare Pegel an die Ohren? misstrau
 
#40
"richtige" hörtests werden meist (jedenfalls wars an der uni am elektroakustik lehrstuhl so ) in schalldichter kammer mit speziellem kopfhörer (*) gemacht, somit wird störung von umgebung vermieden und kopfhörer auf dem gehörgang kann auch 10 hz ganz problemlos produzieren

btw einer der getesteten studenten konnte bis ca 24 ..25khz hören , was bei erwachsenen sehr selten ist, aber offenbar nicht unmöglich Wink

tiefe töne sind bis etwa 16hz hörbar, auch im äh vorgerückten alter Rolleyes

* z.b. der kopfhörer hat ein winziges kondensator-micro drin, um per kompressor/regelschleife sauber konstanten schalldruck bei allen testfrequenzen zu liefern
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