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bräuchte Hilfe für Fehlersuche/Feintunnig
Die zunehmende Erwärmung könnte in der Tat durch Sättigung der Spule bedingt an. An dieser Stelle wiederhole ich mein Standardstatement: Ringkernspulen sehen hübsch aus.
Und haben schon bei mäßigen HF-ripple-Strömen die höchsten Verluste im Kern. Im Vergleich dazu sind Ferritkerne mit Luftspalt einfach besser.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Die sache mit dem Luftspalt is richtig, hatte zwischenzeitlich auch an solch eine Lösung gedacht,
aber erlichgesagt mach ich mir da gedanken ums Streufeld.
Im Luftspalt wäre ja praktisch die gesammte gespeicherte Energie enthalten, daraus resultieren
(bei kurzem Spalt, wegen gewünschter hoher induktivität) äußerst hohe B und H Felder.
Ich denke das wird seinen Einfluß in der gesammten Umgebung haben,
das ist ungünstig, gerade weil der Analogteil nicht weit ist ...
 
Richtig, die Energie ist im Luftspalt gespeichert. Beim Ringkern ist dieser Spalt verteilt (Eisenpulver). Am besten fährst Du mit einem Schalenkern, wo der Spalt in den Mittelschenkel eingeschliffen ist.
Abgesehen davon läßt sich sich das Streufeld ("fringing field") mit einer Kurzschlußwindung aus Cu-Folie ganz erheblich eindämmen,
so dass man selbst mit ordinären EE-Kernen arbeiten kann.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Die zunehmende Erwärmung könnte in der Tat durch Sättigung der Spule bedingt an.

vielleicht aber auch wegen und ? misstrau

Zitat: An dieser Stelle wiederhole ich mein Standardstatement: Ringkernspulen sehen hübsch aus.
Und haben schon bei mäßigen HF-ripple-Strömen die höchsten Verluste im Kern. Im Vergleich dazu sind Ferritkerne mit Luftspalt einfach besser.

Das ist Unsinn! Die Verluste des Materials haben erst mal nichts mit der Bauform zu tun. Und Ringkerne haben anwendungsbezogen genau so Vor- und Nachteile wie andere Kernformen.
Mit Nanokristallinen Ringbandkernen lassen sich hervorragende Speicherdrosseln bauen, die gegenüber Ferritkerndrosseln wesentlich geringere Verluste haben, bei gleichzeitigem Vorteil geringerer Abmessungen.

Zitat:Original geschrieben von voltwide

Richtig, die Energie ist im Luftspalt gespeichert.

so absolut formuliert ist das Unsinn! Das würde im Umkehrschluß bedeuten, daß ohne Luftspalt keine Energie gespeichert werden kann. Das wäre aber nur der Fall, wenn der magnetische Widerstand des Kernes Null wäre.

Da es aber kein Material mit unendlich großer Permeabilität gibt, sollte man besser sagen "ein großer Teil der Energie wird im Luftspalt gespeichert" und evtl. auch noch hinzufügen, daß der Luftspalt nicht zwingende Voraussetzung für Energiespeicherung ist.

 
In jungen Jahren war Klein Gerd ein neunmalkluger Naseweis, dessen Eltern, Omas und Tanten ihm dann stets anerkennend auf dem Kopf rumtätschelten.

Mit zunehmenden Alter wuchs sich Gerds Neigung noch weiter aus überrascht Und auch die Hilfsmittel zum Tätscheln seines Kopfes wurden.... sagen wir mal "robuster". aufsmaul
 
Hier stellt sich wirklich die Frage wer noch alles Hilfe braucht?
 
@Gerd - Ringkerne, die für den normalen Bastler erreichbar sind, sind aus irgendeiner Sorte Eisenpulver oder Verwandtem.
Nanokristallines Material ist aufgrund seiner hohen Permeabilität und Sättigungsinduktion ein tolle Sache für Transformatoren und Gleichtaktdrosseln, aber wo gibt es denn nanokristalline Ringkerne für Speicheranwendungen? Also welche mit Schlitz? Ich kenne jedenfalls keine.
Dass die Permeabilität der verwendeten Kernmaterialien endlich ist, wußte ich tatsächlich schon vorher, aber deren Beitrag zur gespeicherten Energie ist imho zu vernachlässigen.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

@Gerd - Ringkerne, die für den normalen Bastler erreichbar sind, sind aus irgendeiner Sorte Eisenpulver oder Verwandtem.
Nanokristallines Material ist aufgrund seiner hohen Permeabilität und Sättigungsinduktion ein tolle Sache für Transformatoren und Gleichtaktdrosseln, aber wo gibt es denn nanokristalline Ringkerne für Speicheranwendungen? Also welche mit Schlitz? Ich kenne jedenfalls keine.
Dass die Permeabilität der verwendeten Kernmaterialien endlich ist, wußte ich tatsächlich schon vorher, aber deren Beitrag zur gespeicherten Energie ist imho zu vernachlässigen.

was macht die VAC in ihre Speicherdrosseln? Für die angegebenen Werte sind die ziemlich klein. Mit Ferriten komme ich nicht annähernd auf diese Größe, und mit eisenpulver nicht auf die geringen Windungszahlen.... und warm wird da auch nicht viel....
 
Vacuumschmelze ist "state of the Art"
Sie schreiben nicht, was sie in ihre Speicherdrosseln rein tun.
Vermutlich ein Eisenpulver, das eben eine Klasse besser ist als das was man so üblicherweise bekommt.
Woher hast Du die Information, dass mit nanokristallinen Ringbandkernen hervorragende Speicherdrosseln hergestellt werden?
Das wäre mir völlig neu. In meinem EMV-Notarztkoffer befinden sich 20 "VAC-Ringe" (Vitroperm), für die wir ab Werk rund 500 Euro hingelegt haben, die sind das Beste was ich je in Fingern hatte.
Für EMV-Anwendungen und für Übertrager.
Aber woher hast Du die Information, dass mit nanokristallinen Ringbandkernen hervorragende Speicherdrosseln hergestellt werden?
Dies ist ein extrem hochpermeables Material, also nix mit verteiltem Luftspalt. Oder gibt es diese Ringband-Kerne etwa in geschlitzt?
...mit der Lizenz zum Löten!
 
.. dann muß ich wohl oder übel mal so ein Ding aufsägen Rolleyes

es gibt auch relativ niederpermeables nanokristallines Material. Zumindest deutlich weniger als Standard-Leistungsferrit.
Die Speicherdrossel hat ca. AL 600nH, das paßt eigentlich nirgends rein. Evtl. machen die ja aus dem nanokristallinen Zeug auch Blechmehl und verbacken das mit Epoxy misstrau
Spröde ist das Zeug ja wie Sau. Einfach wieder vom Ring abwickeln ist nicht drin, das zersplittert einfach
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

Vacuumschmelze ist "state of the Art"
Sie schreiben nicht, was sie in ihre Speicherdrosseln rein tun.
Vermutlich ein Eisenpulver, das eben eine Klasse besser ist als das was man so üblicherweise bekommt.

In der oberen Reihe ist eine Drossel mit Schraubbolzen abgebildet, die von oben vergossen wurde. Links unten sieht man eine halb geöffnete Drossel, die ich aus Neugierde geknackt habe.

Die ohmschen Widerstände bewegen sich in der Größenordnung von 8 bis 700 Milliohm, je nach Drahtstärke bzw. Belastung bis maximal 16 A. Die beiden Drosseln (nur eine Wicklung) in der unteren Reihe mit den kräftigen Anschlussstiften bzw. Schraubösen vertragen diese 16 A. Die Induktivitäten der verfügbaren Speicherdrosseln in Flachbauweise variieren zwischen 63 und 2500 µH.

[Bild: VAC_Speicherdrosseln.jpg]
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Dass die Permeabilität der verwendeten Kernmaterialien endlich ist, wußte ich tatsächlich schon vorher, aber deren Beitrag zur gespeicherten Energie ist imho zu vernachlässigen.

Hmm, und was ist mit besagten Pulverkernen? Wird da die Energie im Lack des Drahtes gespeichert? misstrau

Ausschlaggebend für die gespeicherte Energie ist L. Ohne L wird auch nichts gespeichert. Je nachdem, wie sich nun die Feldstärke im Bauteil verteilt, verteilt sich auch die gespeicherte Energie. Bei einem µ von 700 für das Magnetische Material bedeutet das z.B., daß bei einem Verhältnis von Eisenweg/Luftspalt von 700 etwa je die Hälfte im Luftspalt und im Rest der Spule gespeichert wird. Real entfällt auf den Luftspalt sogar etwas weniger, da sein wirksamer Querschnitt etwas größer ist als der des Eisens und damit die Feldliniendichte etwas geringer ist.
 
@Gerd wenn ich Dich recht verstehe, hast Du schon mal so einen Kern auseinandergenommen und es war sprödes, gewickeltes Band?
Interessant.
Ich kann aber mal am Mo in Hanau anrufen. Heute hatte ich es schon mal versucht, war aber keiner mehr da von den Experten.
...mit der Lizenz zum Löten!
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

@Gerd wenn ich Dich recht verstehe, hast Du schon mal so einen Kern auseinandergenommen und es war sprödes, gewickeltes Band?
Interessant.
Ich kann aber mal am Mo in Hanau anrufen. Heute hatte ich es schon mal versucht, war aber keiner mehr da von den Experten.

so eine Speicherdrossel eben noch nicht.
Aber ich hatte einige Jahre lang für eine andere Anwendung solche Kerne verwendet. Und da war das so. Die Kerne kommen ja in einer Kunststoffhülle mit Deckel, der sich einfach öffnen läßt.
 
Neue Spule is schon fertig, und eingebaut,
etwas knifflig nen 3-4 mal größeres Teil ortsnah unterzubrinben...

Bilder kommen noch ...

der Amp geht (ging) damit schon mal ganz gut.
so ab geschäzten 150Watt macht er eklige Verzerrungen.
Meißt so ein Klicken/Bluben bei Kickbass (Basedrumm u.co.).
aber wenn mein 2. Sub daneben steht und n bissel lauter is + Hochtöner obendrauf montiert sind,
dann fällts echt nimmer auf, oder es lag an den 3 Bieren die ich getrunken hatte ...

Aber es gibt auch eine schlechte Nachricht, am 14.5.10 morgens gegen 2.00 war dann alles aus...
Eins kann ich euch sagen: im Suff ne Fehlerquelle zu finden ... oO
jedenfalls is der Netzfilter explodiert und hat die Haussicherung gezogen ... motz ;fight klappe ;baeh
 
oha, das hat geschnackelt. Bevor Du Dich mit dem Amp wieder der Steckdose näherst, solltest Du erstmal die defekten PowerMOSFETs ersetzen (0 Ohm auf der drain-source-Strecke), möglicherweise sind auch die gate-Ansteuerbausteine hinüber.
Oder aber Dein Netzteil hat einfach die Grätsche gemacht.
In jedem Falle ist es eine gute Idee, bei den ersten Versuchen einer 230V/100W-Glühlampe als Strombegrenzer in Reihe mit der Phase zu schalten.
Du mußt solange reparieren, bis diese Lampe ausgeht! Big Grin
...mit der Lizenz zum Löten!