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...mehr will ich jetzt mal nicht dazu sagen. Will die Diskussion auch nicht unterbrechen.
Zu meiner Zukunft:
Ich bezweifle es, je einen "richtigen" Röhrenverstärker zu bauen. Hier geht es darum, den alten röhren ein zu heizen.
Da investiere ich lieber in class-d. Mit höheren Audio Ansprüchen.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
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Zum Thema Amp abfackeln kann ich noch eine Anekdote zum
Besten geben: Damals (nach dem Kriege) hatte ich den
Marshall Top 50W von Andreas Becker zur Reparatur.
Die Fehlerbeschreibung war, das nach kurzer Spielzeit
die beiden EL34 sich blau blitzend verabschieden,
wobei dann auch noch irgendwelche Sicherungen herausflogen.
Dieses Phänomen war tatsächlich reproduzierbar,
ich habe es mit eigenen Augen erlebt.
Ich habe dann die Anodenspannung oszillographiert
während Andreas spielte und hier wurden Spitzen von 2,5kV
erreicht, wohl etwas viel für die EL34.
Die Erkärung steckte im Ausgangstrafo:
Der hatte eine primäre Eigenresonanz bei 5kHz,
und hat dann (bei entsprechender Spielweise des Gitarristen)
auf dieser Frequenz geklingelt und so die Röhren
Reihenweise gehimmelt. Mit Antiparalledioden und
einem RC-Bedämpfungsglied konnte ich das Problem fixen.
Letztendlich aber war dieser Trafo suboptimal bewickelt.
...mit der Lizenz zum Löten!
Es ist doch wie immer in der Geschichte, ein mäßiger Verstand ist eben eher geneigt, gegen Unbekanntes Haßgefühle zu entwickeln, als die Dinge inhaltlich zu begreifen. Dafür solltest Du einfach etwas mehr Verständnis aufbringen....