09.02.2010, 04:22 PM
Ich finde die RS-Dinger zu teuer.
RL12P35
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Zitat:Original geschrieben von voltwide
@Diabolos: Tschuldigung, hab ich mich fast um nen Ganzton
vergriffen. Man wird eben alt...
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Das muß in der Blütezeit der RV12P2000 gewesen sein
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Auch das 1kHz-Rechteckoszillogramm halte ich für so einen Mythos.
Über Jahrzehnte wurden uns 1a-Rechtecke präsentiert insbesondere
bei Endstufen. Mach Dir mal klar, oder simuliere einfach mal,
wie ein 1kHz-Rechteck hinter einem 20Hz oder 50Hz-Hochpaß
aussieht. Also folgt umgekehrt, dass solche Bilderbuch-
Rechtecke eine untere Grenzfrequnenz von nur wenigen Hz erfordert.
Das aber braucht niemand wirklich.
Zitat:Original geschrieben von Gerd
so ist es nun mal.
Der trafo, um den es hier geht, ist ebenfalls 14-fach verschachtelt und mit eben diesem kornorientierten Material aufgebaut, welches zudem noch nachgeglüht wurde, um die magnetischen Eigenschaften auch in den Randbereichen wieder herzustellen, wo sie durch mechanische Überbeanspruchung beim Stanzen teilweise verloren gingen. Zudem bringt der voll symmetrische Aufbau auf einem 2-Kammer-Körper erst die guten Eigenschaften voll zum Tragen. Gemessene Abweichung im Bereich 1-2 Promille für Rdc läßt bei meinen Gegentakt-AÜ einen einfachen Ruhestromabgleich zu, man braucht nur die Differenz der Spannungen am Anodenanschluß auf Null einstellen, oder dort für eine Regelung abgreifen. Meßwiderstände in den Katodenleitungen sind überflüssig.
...
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Die mechanische Beanspruchung der Bleche beim Stanzen ist gering. Ausser der Schneidkante selbst sollten bei guten Werkzeugen maximal 1mm von der Kante entfernt noch nennenswerte Druck- und Scherbelastungen aufgetreten sein. Wenn dieser Millimeter der Grund für Spannungsarmglühen sein soll, stimmt irgend etwas nicht. Die Orientierung der Körner ändert sich im Rest des Bleches nicht. Die durch den Druck und die Scherkräfte veränderte Kornorientierung lässt sich durch Glühen nicht wieder rückgängig machen.
Kahlo alias Werkzeugmacher, Spezialisierung Stanzwerkzeuge...
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Nun ist die Frage, inwieweit sich durch das Stanzen magnetische Eigenschaften verändern. Die mechanische Beanspruchung dürfte nur bis zu einigen Mikrometern ab der Kante wirken. Die Werkzeugbauer sind nicht dumm. Ich kann mir vorstellen, dass das Nachglühen die Kornorientierung schädigen kann.
Die zwei Kammern koppeln schlecht aufeinander. Ich denke bei gleicher Schachtelung ist die konventionelle Bauart überlegen. Was Welter mit Bifilarer Technik bewirbt, weiß ich nicht.(Spannungsfestigkeit steht dem Entgegen.)
Den voll symmetrischen Aufbau erhälst Du mit der zwei Trafo Anordnung selbstverständlich auch wenn auf beiden Seiten die Äußere Wicklung des ersten Trafos mit der inneren Wicklung des zweiten Trafos in Reihe liegt.
Gruß Darius
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Immerhin ist die Verbesserung so hoch, daß ich nach Versuchen entschieden habe, generell alle AÜ damit zu bestücken. Nicht umsonst schreibt der Kater immer mal von Zauberblechen. Dem hatte ich nämlich mal welche gegeben, und er hat sie in seinen AÜ ausgetauscht.
Zitat:Original geschrieben von kahlo
Die Kornorientierung scheint durch einen sehr speziellen Glühprozess zu entstehen. Nach sehr spezieller Beschichtung der Bleche. Auch das Rohmaterial ist nicht 08/15. Interessant! Leider ist das Netz nicht so ergiebig.