Lohnt sich das denn überhaupt?
Wie teuer werden denn nun Gerds Trafos?
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200,- für 2 Trafos, wobei ich über die Firma kaufe, also die 19% MwSt wieder bekomme.
Wobei mir die Idee mit 2 Ringkerntrafos besser gefällt, als die mit 3...
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
Also unter 50,--/Kanal. Schon mal bei reichelt oder Pollin geguckt?
Ich würde gern mal einen "Entmystifizierungsthread" rund um AÜs starten. Naheliegend wäre ein direkter Vergleich zwischen Gerds Trafos und Halo-Trafos laut Darius Beschaltung.
Bei den hohen Frequenzen gibts möglicherweise eine mittelschwere Überraschung. Aber bei den tiefen Frequenzen und beim Klirren eher nicht.
Trotzdem: ein direkter Vergleich wäre schon der Hammer.
Hab' bisher nur Messungen mit "normalen" Netztrafos gesehen (keine RKT), und das auch noch mit DC-Anteil. Die Ergebnisse waren echt besch...eiden.
Hat schon mal jemand einen RKT als PP-AÜ durchgemessen?
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Ja, vor vielen Jahren. Und auch nur mit kleinen Pegeln.
Das sah soweit vielversprechend aus, will sagen ging
relativ linear bis 20kHz. Wobei mich Tiefbassbereiche
<50Hz nicht so interessierten.
Generell dürfte der Anteil der Streuinduktivität
beim RK deutlich kleiner sein, solange die Sekundärwicklung
die Primärwicklung halbwegs vollständig überdeckt.
Und ob die Kapazitäten wirklich hier deutlich höher
ausfallen als bei M oder EI wage ich zu bezweifeln.
Sollte man einfach mal nachmessen.
Fraglich könnte allerdings die Isolation im Bereich
der primären Anschlüsse sein, da habe ich schon
einmal Überschlage gehabt im Netzbetrieb
mit anschließendem Vollausfall.
Und was Halo-RKs betrifft: Die mögen natürlich keine
Gleichstromvormagnetisierung!
Findet man aber einen mit 115V-Abgriff, könnte man ihn
als Gegentaktübertrager anvisieren.
Damals (im Prä-IC-ikum) hatte ich eine Faustformel:
Ein richtiger Audioübertrager hat bei gleicher Spannung
etwa doppelt so viele Windungen wie ein 50Hz-Netztrafo.
Ist also wie ein für 25Hz gewickelter Netztrafo.
Oder auch: Die 230V-Wicklung eines 50Hz-Netztrafos
kann mit 115Veff Audio Sinus betrieben werden ohne
dass der Kern in die Nähe der Sättigung kommt.
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Ob ein Trafo vernünftig ab 20 oder erst ab 40 Hz funktioniert,
macht bekanntlich den entscheidenden Volumen- und Gewichts-unterschied aus. Eigene Untersuchuchungen ergaben, dass
es auch für den vielbeschworenen Tiefpaß ausreicht
erst ab 40 Hz den vollen Pegel abzustrahlen. Einen linearen
Frequenzgang ab 20 Hz sehe ich persönlich als unnötig
an, aber darüber wird man kaum diskutieren können,
da die 20Hz-20kHz fest verankert sitzt in den Köpfen.
Unter dieser Maßgabe ist meine Faustformel zu verstehen.
Die tiefe E-Saite eines Kontrabasses hat eine Grundfrequenz
bei 37Hz. Aber diese Grundfrequenz wird schon real kaum
abgestrahlt, das Ohr rekonstriert bekanntlich die
Grundfrequenz aus dem Abstand der Oberwellen.
Ich lasse mich belehren, das man die volle Leistungsbandbreite bis 20Hz braucht, wenn man
mir ein Spektrogramm eines Audiostreams zeigt,
der das belegt (King Kong?) -
wobei bei Katastrophenfilem ein gewisser Verzerrungsgrad
im Tiefstbassbereich vielleicht zu akzeptieren wäre.
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Ich brauche keinen Tiefbass unter 40Hz
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
Wir denken alle, dass die Ersatzschaltung im Bassbereich etwas dünn wird und etwas zerrt. Darius verwendet ja mindestens zwei oder sogar drei Trafos, um deren Induktivität zu steigern. Darius schaltet deren Primärwindungen - stromkompensiert - in Reihe und die Sekundärwindungen parallel.
Spannungsmäßig haben wir keine Angst, denn vor jeder Anode liegen bei zwei Trafos zwei 115V-Windungen in Reihe, bei drei Trafos sogar drei 115V-Windungen. Und das bei vielleicht 400Vs. Also alles entspannt.
Dass Gerd als Hochqualitätshersteller mosert und schimpft, das kann ich nachvollziehen. Aus Gerds Sicht wäre es schon verwerflich, wenn ein Mitbewerber vielleicht nur 90% seiner Vorgaben erzielt. Ein Killer-Kriterium.
Aber vielleicht genügen einem Normal-Konsumenten auch sogar nur 70% der höchsten Qualität? Zumindest dann, wenn er im Gegenzug überproportional viel Geld einspart.
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Was können wir denn jetzt tun, um die absehbar schwachen Bässe etwas aufzupeppen?
Jeder kennt das typische Röhrenamp-Oszillogramm, bei dem die an sich horizontalen Dächer der Rechtecke der Nullinie entgegenstreben. Ein schnelle Visualisierung der Basstauglichkeit.
Dem Missstand könnte man eine Vorverzerrung entgegensetzen, denn wenn der Röhrenstrom beim Rechteckdach nicht konstant wäre, sondern weiter langsam steigen würde, so könnte man so den schmalbrüstigen Trafo überlisten.
In den Katodenzuleitungen befindet sich unsere BJT-Zauberspule. Man könnte sich Schaltungstricks vorstellen, um dieser Teilschaltung einen echten induktiven Charakter einzuprägen und sie so zur Kompensation der anodenseitigen Probleme veranlassen.
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Auch das 1kHz-Rechteckoszillogramm halte ich für so einen Mythos.
Über Jahrzehnte wurden uns 1a-Rechtecke präsentiert insbesondere
bei Endstufen. Mach Dir mal klar, oder simuliere einfach mal,
wie ein 1kHz-Rechteck hinter einem 20Hz oder 50Hz-Hochpaß
aussieht. Also folgt umgekehrt, dass solche Bilderbuch-
Rechtecke eine untere Grenzfrequnenz von nur wenigen Hz erfordert.
Das aber braucht niemand wirklich.
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Das war ja auch nur bildhaft gemeint um die Einführung der Induktivität zur Vorverzerrung zu verdeutlichen.
Ich hätte es auch einfacher formulieren können: AÜ macht Bässe weg. Und Zauberspule macht Bässe dazu. Ergebnis: Bässe normal.
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Bis die Schwarte (ähh... das Blechpaket) kracht
! Bildhaft.
[SUP]Ich höre keine 20Hz. 30 auch nicht, 40Hz eventuell... muss ich mal testen[/SUP]
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So.
Ich lenke 2 von diesen
http://de.rs-online.com/web/search/searc...&R=2575023
ran und werde es einfach probe hören. Wenn es schei.. ist, kann ich die Trafos anderweitig verwenden. Ist bloß ne Frage der Zeit und der geplanten Projekte
Jetzt habe ich erstmal Prüfungszeit.
20Hz spürt man. Habe ich gute Erinnerungen, Doppel-21" Bässe zu fühlen
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!