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RL12P35
Geht mich zwar nix an, aber sowas hier

[Bild: 2004_0.jpg]

wäre vielleicht eine sinnvolle Ergänzung für den Spielaufbau.

Rolleyes
 
...kennst Du Onkel_S' "Spielaufbau" denn? misstrau
 
[Bild: 500_RL12P35-Messaufbau.JPG]

Wink

Ich würde die Sicherung in die Anoden-Versorgung NACH den Elkos setzen, dann können die 1000 MÜF kein Unheil Anrichten.

(Besser 2 Sicherungen in Reihe wg. DC)
 
Das ist einer der früheren Versuchsaufbauten in dem die Stromquelle ("Zauberspule") erprobt wurde. Mittlerweile hat Onkel_S schon den ganzen Amp zusammen. Ein Bild des aktuellen Versuchaufbaus haben wir noch nicht gesehen. Von einem "Spielaufbau" weiß ich gar nichts... misstrau

Trotzdem... Sicherung(en) hinter den Elkos haben schon einen gewissen Charme Wink
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Also zurück zur Leistungsmessung. 4 Ohm soll ran. Die Simu sagt, dass wir bei 12.6V auf die vollen 20 Watt kommen sollten. Also bitte gleich 4 Ohm an die äußersten Anzapfungen und Richtspannung über R7 messen: normalerweise sollte über R7 keine Gleichspannung auftauchen... erst bei Gitterstromeinsatz gehts los. So kannst Du exakt den Punkt höchster verzerrumgsarmer Leistung finden.

Die Spannung über R7 ist nicht unter 0,07V DC gekommen. Ich habe den Punkt in dem die Übersteuerung beginnt sehr gut beobachten können. Kurz vor diesem Punkt, also bei 0,07V DC habe ich dann die Spannung an den 4 Ohm gemessen:

12,6V Ul=11Vss
11,6V Ul=11,8Vss
10,6V Ul=13Vss
6,3V Ul=14,4Vss
4V Ul=11,2Vss

Ich habe die Gleichspannungen mit einem (geladenem) Multimeter gemessen. Kann ich das nicht auch mit meinem Scope machen?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Zitat:Original geschrieben von Hans Dorn
...wäre vielleicht eine sinnvolle Ergänzung für den Spielaufbau.
Keine Sorge. Und "es" ist weder Spielaufbeu noch vollendeter Verstärker, ich nenne es Prototyp. Wink
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Danke für die Messungen, Onkel_S. Aber die gefallen mir immer noch nicht. Die Simu zeigt das 20 Watt Leistungsmaximum bei 12.6V an.

Also müssen wir anders rangehen. Steuere bitte maximal aus. Es ist gleich, ob Du die Richt(gleich)spannung mit einem Multimeter oder Oszi misst.

Und dann miss mal bitte die Wechselspannungen [Vss]:

U(g triode):
U(a triode):
U(k):
U(a1): <-- Anode linke Pentode, mit Vorkondensator den Messkopf schonen!
U(a2): <-- Anode rechte Pentode, mit Vorkondensator den Messkopf schonen!
U(R_last): 4 Ohm an der 6,3V Wicklung
 
Wechselspannungen [Vss]:
U(g triode): 1,1Vss
U(a triode): 48,8Vss
U(k): 19,6Vss
U(a1): >400Vss (Schafft mein Oszi nicht -> mit Spannungsteiler halbieren?)
U(a2): >400Vss
U(R_last): 14,2Vss

Katoden:
[Bild: 500_RL12P35_Kathodensapannung.JPG]

Anode links: (Blau: U Last)
[Bild: 500_RL12P35_anodelinks.JPG]

Anode rechts: (Blau: U Last)
[Bild: 500_RL12P35_anoderechts.JPG]
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.


U(a triode): 48,8Vss
U(k): 19,6Vss
...

Ich hätte eigentlich uat = 2uk erwartet. Sad
Ist das bei kleineren Eingangsspannungen auch nicht so?
 
U(g triode): 1,1Vss (Simul: 1,2Vss)
U(a triode): 48,8Vss (Simul: 49,7Vss)
U(k): 19,6Vss (gleiche Kurvenform wie bei Dir aufm Oszi, 22,6Vss)
U(a1): >400Vss (Simul: 560Vss)
U(a2): >400Vss (Simul: 550Vss)
U(R_last): 14,2Vss (Simul: 21,5Vss an Wicklung 12.6V und 4 Ohm)

Schließ mal bitte den 4 Ohm Widerstand an 12.6V an und miss mal dann die Anodenwechselspannungen mit Vorwiderstand und Vorkondensator. Der Vorwiderstand sollte genauso hochohmig sein wie Dein Tastkopf, damit sich ein 1:2 Vorteiler ergibt.

 
Zitat:Original geschrieben von obamaimladen
Ich hätte eigentlich uat = 2uk erwartet. Sad

Hmmm... spannend... an sich wäre das so. Ist aber nicht. Sowohl die Simu als auch das Oszi-Bild zeigen oben die Umklappung des nördlichen Peaks. Dadurch entsteht ein anderes Teilungsverhältnis.

Ich grübele gerade, woher die Umklappung kommt... misstrau
 
Aha... die Umklappung entsteht durch die Restspannung der linken Pentode. Da die Pentode voll ausgesteuert ist (etwas mehr als die rechte), regelt die Stromquelle gegenan (sie will ja die 140mA beibehalten und sinkt etwas nach Masse ab).

Dass wir sowohl in der Simu als auch im Scope genau diesen Effekt fast völlig gleich sehen, ist ein sehr gutes Zeichen.

Nur sonderbar warum der Jung die Leistung nicht auskoppeln kann. misstrau
 
Kann es sein, dass Onkel_S sich beim Lastwiderstand einfach vermisst? Wenn er 2 Ohm hätte, würde alles passen: dann passt die von ihm gewählte Anzapfung und die Leistung haut auch hin.

Onkel_S: wie misst Du den Lastwiderstand? Und was zeigt Dein Messgerät an, wenn Du die Prüfspitzen direkt verbindest?
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Aha... die Umklappung entsteht durch die Restspannung der linken Pentode. Da die Pentode voll ausgesteuert ist (etwas mehr als die rechte), regelt die Stromquelle gegenan (sie will ja die 140mA beibehalten und sinkt etwas nach Masse ab).

Die Stromquelle regelt beide Röhren auf gleiche Weise, was jedoch unterschiedlich aussieht. Man kann das wunderschön im Scope-Bild sehen.

[Bild: 500_RL12P35_Kathodensapannung.JPG]

Wenn die Pentoden in die Sättigung kommen, dann reduziert die Stromquelle "uk", was Vgk erhöht.

Bei der linken Pentodensättigung entsteht dadurch die nördliche Delle. Und bei der rechten Pentodensättigung entsteht ein versteilertes südliches Tal.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Kann es sein, dass Onkel_S sich beim Lastwiderstand einfach vermisst? Wenn er 2 Ohm hätte, würde alles passen: dann passt die von ihm gewählte Anzapfung und die Leistung haut auch hin.

Onkel_S: wie misst Du den Lastwiderstand? Und was zeigt Dein Messgerät an, wenn Du die Prüfspitzen direkt verbindest?

Das eine Multimeter sagt 4,3 Ohm, das andere 3,0 Ohm und das letztere 2,9 Ohm. Mit diesen hässlichen Scheißdingern komme ich noch in Glaubenskreisen. Wenn ich die Messspitzen verbinde zeigen alle drei 0,0 Ohm. Ein ordentliches Multimeter und ein Shunt stehen jetzt ganz oben auf dem Wunschzettel.

Ich suche mal einen Festwiderstand, auf dem 4 Ohm geschrieben steht.


"Schließ mal bitte den 4 Ohm Widerstand an 12.6V an und miss mal dann die Anodenwechselspannungen mit Vorwiderstand und Vorkondensator. Der Vorwiderstand sollte genauso hochohmig sein wie Dein Tastkopf, damit sich ein 1:2 Vorteiler ergibt."
Mache ich.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Ich habe einen 4,9 Ohm Lastwiderstand mit 30% Toleranz.

Simulier doch bitte mal mit dieser Last und ich messe noch einmal an 4,9 Ohm. Vielleicht stimmen dann unsere Werte überein.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
an 12,6V erhalte ich 20,2Vss und an 6,3V messe ich 17,4Vss an 4,9 Ohm
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Mein Tastkopf hat 10M Ohm und ich habe mit 10M Ohm Vorwiderstand zwischen Tastkopf und Anode gemessen und komme auf folgende Anodenspannungen:
Links 368Vss und rechts 362Vss was ja reale 736Vss und 724Vss sein müssten. misstrau Was habe ich falsch gemacht?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
an 12,6V erhalte ich 20,2Vss und an 6,3V messe ich 17,4Vss an 4,9 Ohm

Na bitte! Heart Fast 11 Watt. Das passt. Bei optimaler Anpassung sollten wir zur Zeit rund 15-20 Watt raussaugen können.

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Tastkopf-Kram können wir uns eigentlich schon sparen. Wir können Gerd die Trafo-Daten geben. Bis dahin kannst Du fast 20 Watt rausholen, wenn Du 4 Ohm-Last an die 12.6V-Wicklung anschließt. Also zwei 8 Ohm-Speaker parallel. Wie hört sich das an? Laut genug? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Mein Tastkopf hat 10M Ohm und ich habe mit 10M Ohm Vorwiderstand zwischen Tastkopf und Anode gemessen und komme auf folgende Anodenspannungen:
Links 368Vss und rechts 362Vss was ja reale 736Vss und 724Vss sein müssten. misstrau Was habe ich falsch gemacht?

Vermutlich irgendeine Streukapazität.