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ETF 2009
Die Triodenschaltung hat nicht die gleiche Steilheit wie eine Triode, die auf einen Kurzschluss arbeitet. Daraus resultiert doch genau die unterschiedliche Verstärkung und damit letztlich der unterschiedliche SNR.

 
Du scheinst recht zu haben, Darius: sobald ich Triode und Cascode niederohmig und gleich betreibe, gibts keine Unterschiede zwischen SNR-Triode und SNR-Cascode mehr.

[Bild: 1_frank20.png]
 
Beachte bitte die Betriebsbedingung für einen rauscharmen Triodenverstärker:

Zitat:Original geschrieben von obamaimladen

Wie versprochen lasse ich nun die Katze aus dem Sack.

Beim Vergleich besitzt die Triodenschaltung eine wesentlich kleinere
Arbeitssteilheit als die Cascodeschaltung. Das ist also kein fairer Vergleich.

Erklärung dazu :
Die Triode "transformiert" ihren Arbeirswiderstand zur Katode.
1/sdyn = 1/s + ra/µ
sdyn ist die Arbeitssteilheit
s ist die Röhrensteilheit
ra ist der Anodenbelastungswiderstand

Natürlich macht man bei einem rauscharmen Triodenverstärker den
Wert ra/µ gegenüber dem Kehrwert der Steilheit 1/s möglichst klein.

Das wissen UKW-Amateure und Leute, die die Vierte Schaltungstechnik
kennen!
Frank hat den Wert ra/µ mit 10K/80 = 125R relativ hoch ausfallen
lassen gegenüber 1/s = 50R für die D3a. Er vergleicht eine Triode
die fast im Leerlauf arbeitet bei 6mA/V mit einer Triode die im
Kurzschluß arbeitet bei 20mA/V. Diesen Trick erkennen die Leute
beim ETF natürlich nicht. Es werden ja auch gleiche Bedingungen
suggeriert. Frank hat den Leuten beim ETF etwas vor gezaubert.

Rauscharme Triodenverstärker bringen nur sehr wenig Verstärkung.
Der geniale Trick bei der Cascode ist, das die untere Röhre nahezu
im Kurzschluß arbeitet und man die hohe Verstärkung der
Pentodenschaltung erzeilt. Die Rauschzahl bestimmt dabei wesentlich
die untere Röhre.

LG Darius

Danke.
 
Ok. Ich habs gerafft. Danke.

Obwohl ich das noch nicht ganz verinnerlicht hab. Ich muss das erstmal verdauen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Ok. Ich habs gerafft. Danke.

Obwohl ich das noch nicht ganz verinnerlicht hab. Ich muss das erstmal verdauen.

;pop;corn;


 
Gerd auch ? Wink
 
Dem Smilie nach hat er noch schwer zu schlucken klappe
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Dem Smilie nach hat er noch schwer zu schlucken klappe

keinesfalls, ich hab nur einen Riesenspaß, dabei zuzusehen, wie Ihr Euch gegenseitig die Taschen vollhaut.. brueller


ich seh das in etwa so
 
Gerd dreht sich irgendwie im Kreis.... misstrau

http://www.youtube.com/watch?v=hM3jzlyNIpc
 
 
Frank und mb mit Franks Erfindung:

http://www.youtube.com/watch?v=jw6mRI3XGis
 
Die interessante Frage ist, was sagt Klirrspektrenexperte mb
zu Beitrag #709 ? Wink
 
Wir könnten das ja mal simulieren.
 
Sollte möglich sein.
Wir können ja mal die Unterschiede in der Verstärkungsziffer zwischen
Franks Cascode und der Pentodenschaltung testen.
Ich behaute wir bekommen höchstens den

Betrag vu = µ(g2) x µ(Dreipol)

aus Franks Cascode.
Um den Einfluss des Dreipols deutlich sichtbar zu machen,
können wir einen Dreipol mit sehr niedrigem µ verwenden.
Am liebsten 6080 oder so ...
 
Moment mal. Ich habe gerade Gerds Pentodenmodell verwendet. Und ich seh, dass demnach Franks Cascode sogar noch deutlich weniger verstärkt.

[Bild: 1_frank21.png]

DESWEGEN hat Gerd diesen Simul-Vergleich nicht gemacht. Der Hütchenspieler. lachend
 
Was ihr alles so simuliert,

Trioden mit 15K Innenwiderstand an 1K Arbeitswiderstand, komplett praxisfremd.

Frag mal den Klirrspektrenexperten Darius.
 
Ist schon gut, audiosix... ich geb Dich auf. Du raffst nichts. Rolleyes

----------

Darius: Gerds Modell trau ich mehr als meinen alten. Kann es sein, dass die EF86 Verstärkung verliert, wenn man die Anodenspannung erhöht? misstrau
 
An der Anodenspannung liegts nicht. Ich muss das morgen mal untersuchen. Nun muss ich los. Hamburg ist zugeschneit.
 
Fahr vorsichtig, die Simulanten brauchen dich.
 
Mach mal bitte die Pentodenschaltung, also g2 an die Spannungsquelle V6 und Anode an b.
Dann noch einen hochohmigen Widerstand in die Leitung von V2, dass die Anodenspannung
sagen wir 200V beträgt.