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ETF 2009
Wenn mans nicht vergleichen kann, wiso hast Du es dann verglichen, Gerd? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wenn mans nicht vergleichen kann, wiso hast Du es dann verglichen, Gerd? misstrau

wieso hast Du Deine Mutter geschlagen?
 
Wie tief willst Du noch sinken? Rolleyes

http://www.youtube.com/watch?v=euStRM4RKBM
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wie tief willst Du noch sinken? Rolleyes

bis ich auf Deinem Niveau ankomme?

Nee , nicht wirklich.
Aber wenn Du solche Fragen, fernab jedes Wahrheitsgehaltes stellst kann ich das ja wohl ebenfalls, oder?

Zitat:http://www.youtube.com/watch?v=euStRM4RKBM

geil! Gucki im Fernsehen! ;rofl1
 
"Die erste Triode einer Kaskodeschaltung arbeitet in Katodenbasisschaltung, die zwei in Gitterbasisschaltung. Die Gesamtverstärkung entspricht ungefähr der Verstärkung einer Pentode; das Rauschen wird jedoch nur durch die erste Triode bestimmt."

Conrad, Grundschaltungen, S36.

----------

...und...

http://www.radiomuseum.org/forumdata/upload/casDic2.jpg
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

... Die Gesamtverstärkung ...

maximal, d.h. im Leerlauf:
µ(g2) der unteren Röhre mal µ der oberen Röhre. Smile
 
Ich hab jetzt ein Problem, Darius.

WENN das Rauschen dem einer Triode entspricht, die Verstärkung jedoch dem einer Pentode, dann ist das SR-Verhältnis einer Cascode besser als das einer Triode.

Es geht mir immer noch um #657
 
Nicht "das Rauschen", sondern der Fremdspannungsabstand s/n ist gemeint.
 
Triode: Rauschen einer Triode, Verstärkung einer Triode -> SR-Verhältnis einer Triode

Cascode: Rauschen einer Triode, Verstärkung einer Pentode -> SR-Verhältnis besser als Triode
 
Nochmal meine Frage aus #657:

Klare Frage:

ist das SR-Verhältnis einer Cascode besser als das SR-Verhältnis einer Triode?

Bitte klare Antwort:

1. kann man nicht vergleichen
2. ja
3. nein
4. weiß ich nicht
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wenn eine Triode auf einen Kurzschluss arbeitet, so erreicht sie ihre volle Steilheit.
Die ECC81 ist dabei der EF86 weit überlegen. Es gibt auch keinen Grund warum das Gitter einer Pentode wirkungsvoller gestaltet sein soll, als das Gitter einer Triode.
Nur kann keiner was mit dem Stromausgang einer kurzgeschlossenen Triode anfangen. Darum fehlt da noch eine Gitterbasisschaltung, die den eingangsseitigen Kurschluss in die ausgangsseitige Hochohmigkeit umwandelt. Am Signalstrom ändert das aber nichts.
Ich vermute daher mal, dass eine Cascode mit ECC81 doppelt so hoch verstärken kann, wie eine EF86. Korrekt?

Ich schein das ganz richtig verstanden zu haben:

[Bild: 1_frank18.png]
 
Man kann also die Verstärkung einer Cascode direkt und allein aus der Steilheit der unteren Triode berechnen. Die obere Röhre trägt nichts zur Verstärkung bei, denn sie kann an dem Signalstrom nichts mehr ändern. Der Signalstrom stammt von der unteren Röhre. Die obere Röhre ändert nur noch die Impedanz.

Trotzdem seh ich zwei rauschende Röhren in Reihe. Der Signalstrom muss also 1.4-fach verrauscht sein. Also hat die Cascode ein 1.4-faches Rauschen gegenüber der Triode aber eine vielfach höhere Verstärkung. Also hat eine Cascode ein besseres SR-Verhältnis als eine Triode.

In diesem Punkt wird das Patent wohl Recht haben: Frank kann das SR-Verhältnis einer Triode überschreiten.
 
...aber er kann es nur dann überschreiten, wenn er einen Dreipol mit einem differenziellen Widerstand von 0 Ohm einsetzt. Denn nur dann wird das Stromverteilungsrauschen wirklich kurzgeschlossen.

 
Also kurzum:

ich beantworte die #657 mit einem klaren und sicheren JA

Darius hat " nein" gesagt.

Gerd meint, dass man das nicht vergleichen kann.

Und kahlo wusste nicht so recht.


...ich denke, dass ich eben den klaren Beweis für "ja" geliefert hab.
 
Weil ich gerade audiosix aufblitzen seh: bitte versuch es erst gar nicht zu verstehen. Du würdest einen falschen Schluss ziehen.

Ich habe gerade eben gezeigt, dass Frank nur dann das SR-Verhältnis einer Triode überbieten kann, wenn er eine Cascode verwendet. Je mehr er sich der Cascode nähert, desto besser wird das SR-Verhältnis.
 
Wenn Ihr mir so weit gefolgt seid, dann hab ich ne ganz simple Frage.

Warum funktioniert die Cascode ohne "g2"-Strom (lies: "g der oberen Triode"), während die Pentode g2-Strom benötigt? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wenn Ihr mir so weit gefolgt seid, dann hab ich ne ganz simple Frage.

Warum funktioniert die Cascode ohne "g2"-Strom (lies: "g der oberen Triode"), während die Pentode g2-Strom benötigt? misstrau

weil das eine eben eine Pentode mit Schutz- bzw. Schirmgitter ist, während das andere eben 2 hintereinanderrgeschaltete Verstärkerstufen mit Trioden sind.

Irgendwann kommst auch Du dahinter, daß Franks Schaltung eben keine Kaskode im Sinne der 2 Hintereinander geschalteten Trioden darstellt.
Zumindest sieht man das beginnende verständnis:
Zitat: ...Die obere Röhre trägt nichts zur (Strom-)Verstärkung bei, denn sie kann an dem Signalstrom nichts mehr ändern. Der Signalstrom stammt von der unteren Röhre.

Das ist der Kernpunkt. Lies das dreimal durch, vielleicht geht Dir dann ein Licht auf.

Deine Mutmaßung:
Zitat:aber er kann es nur dann überschreiten, wenn er einen Dreipol mit einem differenziellen Widerstand von 0 Ohm einsetzt. Denn nur dann wird das Stromverteilungsrauschen wirklich kurzgeschlossen.
ist falsch. Der Strom fließt auch über einen differenziellen Widerstand... nämlich genauso wie bei der herkömmlichen Kaskode. Es wird der fließende Schirmgitterstrom tatsächlich parallel zum Anodenstrom der Pentode geführt und die Summe fließt als Arbeitsstrom durch den Arbeitswiderstand.


 
Gerd... bitte nicht so von oben herab. DU tappst wirklich im Dunklen!

Um Deine These zu prüfen, hab ich ganz am Anfang des Threads diesen Test gemacht:

[Bild: 1_frank4.png]

Auch hier fügt der Widerstand keinen Rauschstrom hinzu oder nimmt keinen Rauschstrom weg. Das muss ich mir also nicht dreimal durchlesen, weil das war mir ewig klar.

Das Problem ist aber gerade der Widerstand. An ihm fällt eine Rauschspannung ab, wenn ein Rauschstrom durchfließt. Und diese Rauschspannung moduliert die Röhre.

Alles wunderschön hier erklärt.

Das ist ja gerade der Grund, warum Franks Schaltung mehr rauscht als ne normale Cascode.

 
An die durchblickenden Mitleser, also Darius und kahlo: konntet Ihr mir bzgl. des SR-Verhältnisses folgen? Es gilt unverändert:

Zitat:Kurzschluss zwischen g2 und Pentoden-Anode ist am besten = normale Cascode

BJT zwischen g2 und Pentoden-Anode wird auch noch gut gehen

MOS zwischen g2 und Pentoden-Anode...hmmmm... fallweise

Triode zwischen g2 und Pentoden-Anode: schlecht

Gar nichts zwischen g2 und Pentoden-Anode, also geblocktes g2: ganz schlecht = normale Pentode

...nur mit der Ergänzung, dass die Triodenschaltung irgendwo im Mittelfeld einzusortieren ist: Triode hat ein besseres SR-Verhältnis als Pentode. Aber ein schlechteres SR-Verhältnis als normale Cascode.
 
"Kurzschluss zwischen g2 und Pentoden-Anode ist am besten = normale Cascode"


Das ist für mich Triode, lasse mich aber gern von durchblickenden Mitlesern korrigieren.