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Registriert: May 2008
Bevor ich schwächel, was soll mit dem 6V Trafo werden? Habe ich was verpasst/überlesen?
Ich finde die Idee mit deinem Z-Calc genial.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
Wieso ermittelt ihr denn Raa bzw. die mögliche Leistung nicht mit dem Datenblatt?
MfG
Munzel
Weil das Datenblatt nichts von Gegentakt-A-Betrieb sagt.
Wozu sollte das Datenblatt noch mehr sagen?
Die Betriebsart (A) liegt fest, weil es ums Verrecken eine Faselumkehrung in der Leistungsstufe sein mußte, die Anodenspannung liegt mit 400V offenbar auch fest.
Die Anodenverlustleistung ist bekannt, damit läßt sich der Ruhestrom bestimmen (75mA).
Arbeitsgerade reinmalen, für Ia=0 kommt man bei 800V raus und für Ua=0 bei 150mA. Macht Ra=5,33kOhm.
Raa ist somit 10,66kOhm.
Prognostizierte Leistungsausbeute: etwas weniger als 30W, eher 20W.
So, keine Zeit mehr, muß mein Gehirn im Standby laufen lassen.
MfG
Munzel
Mit den 800V an der Anode der gesperrten Röhre wirst Du rechnen MÜSSEN, denn das ist die Scheitelspannung bei Vollaussteuerung!
Steht alles in den Grundlagenbüchern.
MfG
Munzel
Wenn die Röhren eine Restspannung von 100V haben (inkl. Zauberspule), so beträgt die Class-A-Anodenwechselspannung 600Vss (bei Ub=400V). Dazu muss ich kein Grundlagenbuch lesen, das weiß ich so.
Die Restspannung liegt lt. Datenblatt bei ca. 25V, wenn man bis Ug1=0V aussteuern will (was man wird tun müssen, damit diese Schaltung überhaupt eine nennenswerte Leistung abgibt).
Wenn Du es aber so genau weißt, willst Du nun Krümelk*cken, einen Anodenwiderstand berechnen oder doch lieber herumsimulieren, um Zeuch herauszufinden was schon vor der Erfindung des Computers ein alter Hut war?
Was soll der ganze Aufstand eigentlich? Dem Ziel, einen brauchbaren Verstärker vor sich stehen zu haben, ist Onkel_S seit seiner Frage vom 19. September nicht besonders näher gekommen. In der Zeit sinnlosen Herumsimulierens hätte er sich längst in die Materie eingelesen und einen Verstärker durchgerechnet. Über 8 Wochen für ein Wochenendprojekt...
MfG
Munzel
Es wäre für Onkel_S warscheinlich zielführender gewesen sein Projekt in der Röhrenbude anzugehen, dann wäre er indessen fertig damit.
Möglicherweise schneidest Du mal, das das Gesabbel um die Rolle der Bedeutung und Deine Simulationen nicht zu Erfolgen führen. Du beschäftigst Dich im Wesentlichen mit Dir selbst. Genau das ist die Laus die Munzel über die Leber läuft.
Lungernd,
Holm
Munzel:
ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie die Schaltung funktionieren soll.
Du musst weit über Null aussteuern, damit überhaupt Strom in den Röhren fließt. Und dann ist das schnell fürs g1 zu viel Strom, während das g2 noch viel zu wenig kriegt.
Ich halt Deine Schaltung für glattweg Schrott.
Selbst WENN sie funktionieren sollte, so muss man vor den Trafo noch ne erhebliche Treiberei schalten, damit man die hohen Ströme überhaupt hinkriegt.
Aber ok... gucken wir mal. Ich werf die Simu an....
Es ist keine Superschaltung, sondern eine supersimple Schaltung.
Wenn Du zuviel g1-Strom fürchtest, kannst Du auch in Reihe zum Steuergitter je einen Widerstand von vielleicht 10-20k legen. Genau so wird das mit 807 gemacht im Bouyer ST-150 und offenbar funktioniert es auch zufriedenstellend.
MfG
Munzel