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RL12P35
Wie gesagt: der geringstmögliche Aufwand stand an erster Stelle.

Man kann die Phasendreherei allerdings auch ganz loswerden. Ich hab das im "Bentoptimator" gezeigt. Endstufe als Multivibrator im Class-D.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wie gesagt: der geringstmögliche Aufwand stand an erster Stelle.

Man kann die Phasendreherei allerdings auch ganz loswerden. Ich hab das im "Bentoptimator" gezeigt. Endstufe als Multivibrator im Class-D.

Class D können Transistoren, wegen ihrer geringen Restspannung beim Schalten, sehr viel besser.
Auch die Übertragungseigenschaften einer Röhre spielen da keine Rolle mehr, sie arbeitet ja als Schalter.
Deshalb hält sich mein Interesse an Class D in Grenzen.
 
Ich bin da anders hingetrieben worden. Man hatte mir hier vorgeworfen, dass die Zauberspule ja nur Class-A gestatten würde. Unser "Bioptimator" war für Trioden und taugte bei Pentoden nicht.

Ich sollte mir als was für Class-B mit Pentoden überlegen.

Möglichst ohne Mehraufwand (also weiter nur ein Triodensystem vorweg), keine Zauberspule und keine Unlinearitäten der Endröhren (bei Rl12P35 wirklich nicht schön).

Also die eierlegende Wollmilchsau, ein optimaler Class-B-Pentoden-Amp, kurz B-ent-Optimator.

Zum Schluss des Threads konnte ich das dann sogar noch toppen und kam mit einer einzigen Endröhre und Treibertriode aus. SE-Class-D sozusagen, wobei der Trafo allerdings sehr "speziell" wird, denn er muss ja die zweite Röhre ersetzen.

In jedem Fall waren alle Bentoptimator-Schaltungen extrem simpel. Vielfach einfacher als Class-D mit Sand.
 
Zitat:Original geschrieben von Munzel
Hm, auch möglich. Gleiche Ströme könnte man z.B. mit einem Blumlein-Garter erzwingen.

"Blumlein garter" sieht unserem "Bioptimator" recht ähnlich, finde ich misstrau
 
Dann könnt Ihr die Stromquelle gleich zum Stromspiegel erweitern...
 
Ein Stromspiegel ist kein Phasendreher. Wenn der Strom in der Senke steigt, so steigt er auch in der Quelle.
 
Zum Thema Bauteilfundus, ich recycle so viele Bauteile, wie ich nur auslöten kann. Dazu verfüge ich über die Sammlung an Bauelementen (größtenteils aus DDR Produktion) von meinem Opa, wo ich auch die 8 RL12P35 fand. Wenn es jedoch um Halbleiter geht, sieht es schlecht aus.

Im laufe des Tages werde ich nochmal den Trafo unter die Lupe nehmen. Es könnte auch möglich sein, dass mein Multimeter nicht nur auf meine NF reagiert hat, sondern noch Restbrummen vom Netzteil stört.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Warum misst Du die Spannungen nicht einfach mit dem Scope?

Du musst doch eh mit dem Scope dauernd überwachen, ob irgendwo was schwingt.

Wir brauchen übrigens keine Effektivspannungen. Uns genügt auch Spitze-Spitze, was sogar noch aussagekräftiger und genauer ist.
 
Es hat tatsächlich 100Hz Brummen vom Netzteil gestört. Mit mehr C und höherer Aussteuerung messe ich folgende Werte:
f=178Hz Ub=400V
Gitter der Triode Ue=97,6mV
An der Last: I=57mA U=13,9V
Anodenseitig: Ua1=42,8V Ua2=43,2V (Die Phasendrehung funktioniert perfekt)

An der Mittelanzapfung, also auf der Ub habe ich U=2,36V jedoch bei 100Hz
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Häng doch einfach das Voltmeter von Anode zu Anode.

MfG
Munzel
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Es hat tatsächlich 100Hz Brummen vom Netzteil gestört. Mit mehr C und höherer Aussteuerung messe ich folgende Werte:
f=178Hz Ub=400V
Gitter der Triode Ue=97,6mV
An der Last: I=57mA U=13,9V
Anodenseitig: Ua1=42,8V Ua2=43,2V (Die Phasendrehung funktioniert perfekt)
An der Mittelanzapfung, also auf der Ub habe ich U=2,36V jedoch bei 100Hz

Liest sich doch schonmal gut. Sind das alle Spitze-zu-Spitze-Spannungen/Ströme?
 
Zitat:Original geschrieben von Munzel
Häng doch einfach das Voltmeter von Anode zu Anode.
Mein Multimeter bei ACV sagt 26V der Oszi CH1-CH2 2,6V bei 178Hz
(bei 10kHz 2,8V)


@Gucki: Das Ja das sind Spitzenspannungen. Bei dem Strom an Rl bin ich mich nicht sicher, weil dieser Wert vom Multimeter kommt (jedoch ein anderes als ich es für die Anoden verwendete) Wenn wir einen Genauen Stromwert benötigen messe ich lieber per Shunt und Oszi.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Wozu brauch ich den Stromwert, wenn Du mir sagst, welche Spannung an dem 90 Ohm Widerstand liegt? misstrau
 
Is klar, ich sagte "wenn" Wink
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Also fassen wir zusammen (inkl. Korrekturen)

Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
fg = 178Hz Ub = 400V=

Gitter der Triode Ue=97,6mVss

Anode der Triode = ?

An der 90 Ohm-Last: [D]I=57mA[/D] U=13,9Vss

Anodenseitig: Ua1=42,8Vss Ua2=43,2Vss (Die Phasendrehung funktioniert perfekt)

An der Mittelanzapfung sind U=2,36Vss Brumm
 
Wie hoch ist die g2-Gleichspannung?
 
fg=178Hz Ub=400V=

Gitter der Triode Ue=432mVss

Anode der Triode Uta=18,8Vss

An der 90 Ohm-Last: Ul=13,9Vss

Anodenseitig: Ua1=42,8Vss Ua2=43,2Vss

An der Mittelanzapfung sind U=2,36Vss Brumm

Ug2=147V
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Also müsstest Du einen Trafo von 2x110V auf ca. 18V eingesetzt haben.

Könnte das stimmen?


 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.

Ich hätte da schon einen Kandidaten als Trafo gefunden.
Zitat:
VEB Starkstrom - Anlagenbeu Magdeburg
Hergestellt in der DDR
1980 4kg
Typ LL 75/40 Nr 364
220V 50-60Hz 1,5A
Schaltpl. /12.02.01:45-4

Der 220V Anschluss (ca 1mm Durchmesser dr Drähte) ist auf 2 Spulen verteilt, ich könnte also noch eine Mittelanzapfung herausführen.
Weiterhin hat er 36V (ca 2mm Durchmesser der Drähte) mit Mittelanzapfung und 22V (ca 1mm Durchmesser der Drähte) mit Mittelanzapfung. Das sind gemessene Werte, weil jegliche Beschriftung fehlt.

Diese Werte habe ich bei 230V statt 220V gemessen.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Und Du hast die 90 Ohm an "22V" angeschlossen?