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RL12P35
Zitat:Original geschrieben von FLT
Ausserdem liefert die Katodenbasis über ihren Rk das Signal für die Gitterbasis an deren Katode. Also liefert sie das Signal als Katodenfolger, dessen V<1 ist. Siehe hierzu "Katodynstufe" bzw. "Concertina Phase Splitter".
Dass V<1 ist, mag wahr sein. Es ist aber ein Unterschied, das zu sagen, oder sich mit den Ursachen zu befassen. Bzw. den, der sich damit befasst, mit Phrasen zuzuschütten.
"Concertina Phase Splitter" ist eine weitere schöne nichtssagende Phrase, "Katodynstufe" ihr wenigstens teilweise informativer Vorgänger. Noch dazu kommt, dass dort die Verstärkung an Katode und Anode exakt gleich ist, was in diesem Zusammenhang eher nicht dem Verständnis dient.

Ich sehe im Augenblick eine Fraktion hier, die sagt: Das ist so. Was effektiv die Diskussion um das "Warum" unterbindet. Schade eigentlich. Aber das ist natürlich einfacher und schont die Gehirnzellen ;fight .
 
Mir gefällt Munzels Erklärung an sich ganz gut. An sich.... misstrau

Erstmal die obere Stufe. Es soll eine Katoden(basis)schaltung sein. Bei einer Katodenschaltung müssen alle Spannungen auf die Katode bezogen sein.

Oben hab ich die Spannung zwischen Gitter und Katode und unten zwischen Anode und Katode dargestellt.

[Bild: 1_rl12p35_34.png]

Soweit ok?

Nun kommen wir zur unteren Schaltung. Bei der Gitter(basis)schaltung sind alle Spannungen aufs Gitter bezogen. Wieder hab ich oben die Spannung zwischen Katode und Gitter (= Masse) und unten zwischen Anode und Gitter dargestellt.

[Bild: 1_rl12p35_35.png]

Oha! Wieso ist denn die Ausgangsspannung der Gitter(basis)schaltung - bei sonst gleichen Verhältnissen - niedriger als die zuvor gezeigte Katoden(basis)schaltung? (50.4Vss vs. 51.4Vss bei Katodenbasis)

...wo doch jeder weiß, dass die Gitterschaltung eine etwas höhere (und nicht etwa eine etwas niedrigere) Spannungs-Verstärkung als die Katodenschaltung hat.

So.... nun kommt Ihr. Big Grin



 
Zitat:Original geschrieben von rumlungerer
Wie wäre es denn wenn Du das mal fix zusammenlötest und mißt?
Nein, nicht simulieren, das kannst Du Dir sparen.

Das hatte Darius auch immer gesagt, Holm.

Wenn Du persönlich auf Voodoo stehst, so sei Dir das unbenommen. Ich steh eher auf wissenschaftliche Methoden.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von rumlungerer
Wie wäre es denn wenn Du das mal fix zusammenlötest und mißt?
Nein, nicht simulieren, das kannst Du Dir sparen.

Das hatte Darius auch immer gesagt, Holm.

Wenn Du persönlich auf Voodoo stehst, so sei Dir das unbenommen. Ich steh eher auf wissenschaftliche Methoden.

Was Darius sagt ist mir total Mettwuscht.
Deine wissenschaftlichen Methoden stehen und fallen mit der Qualität der darin verwendeten Modelle.
Das exakteste Modell einer Doppeltriode das ich keinne ist eine Doppeltriode, die verhält sich nämlich
wirklich so wie sie sich verhält, nicht wie ihre unvollständige mathematische Beschreibung.

@Kahlo: Phasendreher wurden in Jogis Röhrenbude vorwärts und rückwärts durchgekaut, ich habe echt keinen
Bock und keine Zeit das Alles wieder auszugraben uznd vorzukauen. Wer wirklich will findet das dort in den
Archiven. Des Weiteren halte ich es für recht sinnlos einen voreingenommenen Ignoranten mittles Literatur
davon überzeugen zu wollen das er im Unrecht ist. Der wird im gegebenen Fall einfach zu faul sein zu lesen
und auf seinem Standpunkt beharren. Von mir aus, wenn er davon einen Orgasmus bekommt soll er es dabei belassen..

Lungernd,

Holm
 
Wenn Du keine Zeit hast, Holm, so frage ich mich, warum Du hier so fleißig mitschreibst. Nur um mich zu bepöbeln und zu beleidigen? misstrau

Da ich für beide Röhren die gleichen Modelle nehme, können deren Unzulänglichkeiten wohl keine Rolle spielen. Literatur und Abhandlungen in der Röhrenbude sind schön und gut, wenn man sie denn verstanden hat. Eure Unsicherheiten bei der Erklärung des Differenzverstärkers zeigen jedoch, dass es damit zu hapern scheint.

 
[SUP]mir wird nur immer aggressiv, wenn ich "Concertina" lese...[/SUP]
 
"Concertina" ? Was ist das?
 
Ach.. ich ahne.. Du meintest damit vermutlich deren "Gleichklang".

Naja... mir nichts Neues. Was Gerd sagt ist Gesetz. Dann haben die Krümel entweder zu schweigen oder einzustimmen.
 
Zitat:Original geschrieben von rumlungerer
@Kahlo: Phasendreher wurden in Jogis Röhrenbude vorwärts und rückwärts durchgekaut, ich habe echt keinen
Bock und keine Zeit das Alles wieder auszugraben uznd vorzukauen.
Ich finde, dass das von Zeit zu Zeit nötig ist ;fight . Besonders, falls da mal nicht nur gesagt wird, das etwas ist, sondern warum etwas ist.

Zitat:Original geschrieben von rumlungerer
Des Weiteren halte ich es für recht sinnlos einen voreingenommenen Ignoranten mittles Literatur
davon überzeugen zu wollen das er im Unrecht ist.
Ich versuche mal, ein paar Fakten (aus meiner Sicht natürlich und unter W7) zusammenzufassen.

1. Der Anodenstrom hängt von den Spannungen an Anode, Katode und Gitter ab.
2. Der Bezugspunkt dieser Spannungen ist der Røhre wurst.
3. Änderungen der Spannung G1-K können am Gitter fast leistungslos vorgenommen werden.
4. Änderungen der Spannung G1-K benötigen eine nennenswerte Leistung bei Potentialänderung an der Katode.
5. Unterschiedliche Verstärkungen zwischen Katodenbasis (3.) und Gitterbasis (4.) sind vorhanden, da bei Gitterbasis gleichzeitig die Spannung A-K verändert wird.
 
Vielleicht hilft es, wenn wir mal ne deutlich weniger steile Doppeltriode verwenden. Dann sieht man die Effekte noch deutlicher.
 
Für unsere Sorgenkinder mal ne schwere Kost:

[Bild: 1_rl12p35_36.png]

Wie man sieht, wird die untere Röhre überhaupt nicht mehr angesteuert. Zwischen Gitter und Katode liegt ne Gleichspannung. Wer mag da noch von Gitterbasisschaltung sprechen?

Und.... oha.. die Schaltung arbeitet immer noch. lachend
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Für unsere Sorgenkinder mal ne schwere Kost:

[Bild: 1_rl12p35_36.png]

Wie man sieht, wird die untere Röhre überhaupt nicht mehr angesteuert. Zwischen Gitter und Katode liegt ne Gleichspannung. Wer mag da noch von Gitterbasisschaltung sprechen?

Und.... oha.. die Schaltung arbeitet immer noch. lachend

..Kunststück bei einer idealen Stromquelle als Katodenwiderstand,...Beifall.... Hurra!

Lungernd,

Holm
 
Wenn Du Deine vor ignoranter Dummheit fest verkniffenen Äuglein mal aufgemacht hättest, so würdest Du nicht Beifall spenden lachend
 
Meiner Ansicht nach würden die Oszillogramme passen, wenn der neg Pol der Gitterspannungsquelle
der unteren Röhre geerdet wäre. Was aber laut Schaltplan eben nicht der Fall ist.
Es bleibt also ein Rätsel, auf welchem Wege die untere Röhre gesteuert wird.
Denn selbst der endliche Innenwiderstand Ra im Zusammenhanbg mit der
etwas schwankenden Kathoden-Anodenspannung würde wohl kaum einen exakt
betragsgleichen Anoden-spannungshub erklären können.
Da stimmt was nicht!
...mit der Lizenz zum Löten!
 
eieiei, isch versteh das rumgeeiere nicht Rolleyes

das is ne ganz gewöhnliche diff-stufe, auch long-tailed pair genannt;
wenn eine seite mehr strom zieht, hat die andere entsprechend weniger -> somit selbes out-signal, nur gegen-phasig

im fall eines widerstd als "stromquelle" funktionierts halt nicht mehr ganz ideal 100%, was mit zb anpassen der anodenwiderstd etwas ausgeglichen werden kann...wo liegt da ein geheimnis ???
misstrau
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
Korrekt.

Nix mit GB- oder KB-Grundschaltung.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide
Da stimmt was nicht!

Ja und nein.

Die Simulation stimmt, ich hab nichts getürkt. Einzig die Verstärkung musste dran glauben. Ich wollte nur mal testen, ob die "Röhrenkenner" sich überhaupt die Simulationen anschauen, die sie immer so vehement bestreiten.

Tun sie also nicht. Also kann ichs mir schenken. "Man" hat überhaupt kein Interesse an ernsthafter Arbeit.
 
Zitat:Original geschrieben von voltwide

...
Es bleibt also ein Rätsel, auf welchem Wege die untere Röhre gesteuert wird.
Denn selbst der endliche Innenwiderstand Ra im Zusammenhanbg mit der
etwas schwankenden Kathoden-Anodenspannung würde wohl kaum einen exakt
betragsgleichen Anoden-spannungshub erklären können.
Da stimmt was nicht!

Doch, das Stimmt.

Ersetze mal die Triode durch eine Z-Diode mit entsprechendem ri.
Dann ist das Rätsel gelöst. ;-)

Merke: Transistor Pentode steuern den Ausgangsstrom,
Trioden die Spannung, (wenn man sie lässt) .

Das idealisierte Ausgangskennlinienfeld einer Triode sind senkrechte Linien,
wobei jeder Linie eine Gitterspannung zugeordnet wird.

So ein Differenzverstärker bedarf keiner gleichen Bauteile oder gleichen Arbeitspunkten.
Ist schwer zu verstehen, aber die Simu zeigt das schön.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von voltwide
Da stimmt was nicht!

Ja und nein.

Die Simulation stimmt, ich hab nichts getürkt. Einzig die Verstärkung musste dran glauben. Ich wollte nur mal testen, ob die "Röhrenkenner" sich überhaupt die Simulationen anschauen, die sie immer so vehement bestreiten.

Tun sie also nicht. Also kann ichs mir schenken. "Man" hat überhaupt kein Interesse an ernsthafter Arbeit.


Nein, das tun sie nicht, schon gar nicht wegen Deiner Person. Du nimmst ja auch keinen Lötolben in die Hand um zu testen was Du zusammensimulierst. Ich war übrigens in der Zwischenzeit ernsthaft arbeiten, mache Dir deswegen keine Gedanken.
Hier in diesem Forum ernsthaft zu arbeiten habe ich keine Lust. So ein beschissenes Arbeitsklima kann mich mal..

So nun zum Sachverhalt.

Erkläre bitte die Funktion des Differnezverstärkers mit einseitig wechselspannungsmäßig geerdetem Gitter, wenn die 1. Röhre kein Katodenfolger und die 2. keine Gitterbasisstufe ist. Wie also funktioniert das? Damit Du mich nicht mißverstehst, ich bin nicht an Simulationen interessiert sondern an Deiner Erklärung.

Lungernd,

Holm
 
Hi Darius! Smile

völlig richtig.

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@Holm: ich kann mit Euren Schlagworten wenig anfangen. Ich kann nur darauf hinweisen, dass mich die Beschreibung eines Differenzverstärkers aus GB- und KB-Schaltung nicht überzeugt.