15.10.2009, 03:44 PM
Im RL12P35 Thread wurde bereits umfänglich über die minimalisierte PP-Endstufe mit Phasenwendung in der Endstufe selbst diskutiert. Der Vorteil dieser Schaltung mit einer Konstantstromquelle für beide Endröhrenkatoden ist vorallem seine Einfachheit und geringe Bauteilzahl. Das wird erkauft mit erheblicher Leistungsbeschränkung, da nur reiner A-Betrieb möglich ist.
Wenn schon die Aufwandsminimierung der eigentliche (und einzige) Vorteil ist, sollte dieser auch konsequent zu Ende geführt werden. Bei näherer Betrachtung der Schaltung fällt auf, dass typischerweise sowohl die Katoden- wie auch Schirmgitteranschlüsse beider Endröhren zusammengeschaltet sind. Damit bietet sich für eine weitere Vereinfachung die Verwendung der Doppeltetroden vom Typ "Stachelmöhre" an. In artgerechter Haltung sieht man sie hier:
http://www.eurofrequence.de/0640pa/
Die (Aufwands-)optimierte NF-Stachelmöhrenschaltung (sogar mit Gegenkopplung) gibts hier:
Die maximal erzielbare Ausgangsleistung beträgt ca. 14 Weff. Der Raa von 20k ist grenzwertig hoch, Gerd schafft das aber sicher auch auf einem M85a Kern. Für den Stereoamp beträgt die Bauteilzahl nur:
2 AÜs
3(!!) Röhren
18 R
6 C
2 LM317
Macht zusammen nur 31 Bauteile.
Falls jemand Guckis kratzarmes Pot ( ;baeh ) verwendet, werden nochmals 4 Bauteile eingespart, also insgesamt nur 27 Bauteile eingesetzt. Dank der zulässigen +250V Ug2 kann man das Netzteil auch schön sparsam ausführen:
Der Klirrfaktor ermöglicht Musikhören mit prächtigen Klangfarben :
Mit anderen Worten, mir klirrt das Teil entschieden zu sehr. Aber wie gesagt, dafür ist der Aufwand nicht so groß.
Bei nur 1 Watt effektiv sieht es dafür schon etwas besser aus:
Diejenigen, für die das erste Watt Alles ist, werden mit diesem Amp ganz gut leben können.
Viel Spaß beim Bauen!
Grüßle vom Rumzucker
Wenn schon die Aufwandsminimierung der eigentliche (und einzige) Vorteil ist, sollte dieser auch konsequent zu Ende geführt werden. Bei näherer Betrachtung der Schaltung fällt auf, dass typischerweise sowohl die Katoden- wie auch Schirmgitteranschlüsse beider Endröhren zusammengeschaltet sind. Damit bietet sich für eine weitere Vereinfachung die Verwendung der Doppeltetroden vom Typ "Stachelmöhre" an. In artgerechter Haltung sieht man sie hier:
http://www.eurofrequence.de/0640pa/
Die (Aufwands-)optimierte NF-Stachelmöhrenschaltung (sogar mit Gegenkopplung) gibts hier:
Die maximal erzielbare Ausgangsleistung beträgt ca. 14 Weff. Der Raa von 20k ist grenzwertig hoch, Gerd schafft das aber sicher auch auf einem M85a Kern. Für den Stereoamp beträgt die Bauteilzahl nur:
2 AÜs
3(!!) Röhren
18 R
6 C
2 LM317
Macht zusammen nur 31 Bauteile.
Falls jemand Guckis kratzarmes Pot ( ;baeh ) verwendet, werden nochmals 4 Bauteile eingespart, also insgesamt nur 27 Bauteile eingesetzt. Dank der zulässigen +250V Ug2 kann man das Netzteil auch schön sparsam ausführen:
Der Klirrfaktor ermöglicht Musikhören mit prächtigen Klangfarben :
Mit anderen Worten, mir klirrt das Teil entschieden zu sehr. Aber wie gesagt, dafür ist der Aufwand nicht so groß.
Bei nur 1 Watt effektiv sieht es dafür schon etwas besser aus:
Diejenigen, für die das erste Watt Alles ist, werden mit diesem Amp ganz gut leben können.
Viel Spaß beim Bauen!
Grüßle vom Rumzucker