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RL12P35
Freizeit hat einen Vorteil: Jeder kann selbst entscheiden, was er damit macht. Jeder kann sogar selbst entscheiden, ob es für ihn ergiebig ist und ob für ihn der Zweck von "Freizeit" erreicht wird. Und jeder kann den Zweck von der Freizeit selbst definieren.
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
mit Guckis Vorgehensweise bin ich generell nicht einverstanden.
So geht man einfach nicht mit Röhren um! motz
+25V am Gitter sind Blödsinn!!!

Wir können auch die Stromquelle an -25V hängen statt an Masse. Mir Schnurz.
 
So, Onkel_S. Wie willst Du es?

1. -25V an Konstantstromquelle
2. +25V auf die Gitter
3. Trick-Schaltung
 
Bevor ich mich falsch entscheide, was steckt hinter der Trick-Schaltung?
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Ach... die kann man verschiedenartig ausgestalten.

Elegant wäre es, die Konstantstromquelle auch mit einer Röhre zu bestücken und mit -200V oder so zu versorgen. Aber ich vermute, dass Du nicht genug RL12P35 dafür hast.

Nicht minder elegant wäre es, aus der Not der angehobenen Gitterspannungen eine Tugend zu machen: man könnte die Vorstufe galvanisch mit der Endstufe koppeln. Dann "würde kein einziger Koppelkondensator im Signalpfad liegen", wie unser aller Herr und Meister es auch immer tat.

Und bestimmt gibt es noch 1000 weitere Ansätze. Aber im Moment mag ich den 2. Ansatz ganz gerne.
 
Außerdem gint es keine "falsche Entscheidung": die meisten Sackgassen auf dieser Welt sind keine Einbahnstraßen... Wink
 
Okay, versuchen wir es ohne galvanischer Trennung.

...falsch, naja sagen wir suboptimal.



Ich habe nur 7 RL12P35 (wobei es noch ungewiss ist, ob alle noch funktionstüchtig sind) die ich nur für die Endstufe verwenden will.
Willkommen wäre mir die ECC81 in der Vorstufe.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Ich habe nur 7 RL12P35 (wobei es noch ungewiss ist, ob alle noch funktionstüchtig sind) die ich nur für die Endstufe verwenden will.
Willkommen wäre mir die ECC81 in der Vorstufe.

Bei sieben RL12P35 müssen drei als Reserve dienen.

ECC81 geht klar.

Ich konstruier gerade...
 
So. Das ist ein bisschen doof, dass wir kein Modell der RL12P35 haben. Die hier simulierte EL34 ist viel empfindlicher. Aber es geht ja auch erstmal um die grundsätzliche Topologie, noch nicht so sehr um die Feinheiten.

[Bild: 1_rl12p35_3.png]

Kurz zu unserem aller Herrn und Meister (Darius): im ersten Moment sieht es so aus, als wenn kein Kondensator im "Signalpfad" liegen würde. Wie Darius könnte auch ich jetzt auch ne rote Linie malen. Aber das ist Quatsch. "C2" bestimmt die untere Grenzfrequenz.

Es wäre gut, wenn man bei dieser Schaltung die Hochspannung erst anlegt, wenn die Heizungen schon richtig arbeiten, also zeitverzögert.

-------

So... das war EINE von vielen Darstellungsmöglichkeiten unseres kleinen Röhren-OPV. Es gibt auch 1000 andere Möglichkeiten. Nur mal diese Schaltung als erste Idee....
 
Zitat:Original geschrieben von Munzel
Nehmt die P35 für das, wofür sie gedacht war: Leistungsverstärker. Das wußte und konnte man schon vor 70 Jahren.
Ich hab hier von den Röhrenkennern noch keine aufwands- und eisenarme Schaltung zur Phasendrehung und Vorverstärkung gesehen.
 
ECC als Vorstufe und Katodyn, danach 2x EF80 als Treiber (FWK V75) oder ECC als Vorstufe udn EL84 als Phasenumkehrung (VTB LV-75).

MfG
Munzel
 
Das meinte ich.

Vergleich mal Deine Stückliste mit der Schaltung aus #409, Munzel. Rolleyes
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Munzel
Nehmt die P35 für das, wofür sie gedacht war: Leistungsverstärker. Das wußte und konnte man schon vor 70 Jahren.
Ich hab hier von den Röhrenkennern noch keine aufwands- und eisenarme Schaltung zur Phasendrehung und Vorverstärkung gesehen.

Eingang: ECC83(12AX7) oder 6N2P als Konstantstrom-Diffamp
Treiber: ECC82; 12BH7 oder 6N6p als Konstantstrom-Diffamp

Signal auf ein System der Eingangsröhre
Gegenkopplung von Ausgang Trafo auf anderes System der Eingangsröhre

Kann leider momentan kein Schaltbild am PC zeichnen, folgt morgen.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Das meinte ich.

Vergleich mal Deine Stückliste mit der Schaltung aus #409, Munzel. Rolleyes
Und? Die von mir genannten Schaltungen treiben Senderöhren mit ebenfalls geringer Steilheit und relativ niederohmigen Gitterableitwiderständen.

MfG
Munzel
 
Kommt, Jungs. Butter bei die Fische. Zeigt konkrete Schaltungen für die RL12P35, die eisenarm UND aufwandsarm sind.
 
...ich will heute mal versuchen, die Heizung kunstvoll in das Schaltbild zu integrieren und auch die Aussteuerbarkeit noch anzuheben und die Verluste abzusenken.
 
Heizung passt bestens ins Konzept.

[Bild: 1_rl12p35_4.png]
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Heizung passt bestens ins Konzept.

...nur das Konzept paßt nicht zur Realität..

Solange Du kein funktionierendes Modell der Röhre hast, und damit meine ich eins, was auch die Gitterströme und -spannungen wirklichkeitsnah abbildet, ist die ganze Simuliererei für die Katz.

Bestes Beispiel ist die positive Gitterspannung... wie soll da noch eine brauchbare Steuerwirkung herauskommen.

Real läuft die RL12P35 bei 200V Ug2 / 600V Ua. Dann ergeben sich bei -20V Ug1 etwa 65mA Anodenstrom und 13mA Ig2.

Bei 0V oder sogar positiver Ug1 ist damit kein sinnvoller betrieb möglich, auch nicht mit gewaltsamer Aufprägung eines konstanten Stromes für alle Anoden und Gitterströme gemeinsam.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Kommt, Jungs. Butter bei die Fische. Zeigt konkrete Schaltungen für die RL12P35, die eisenarm UND aufwandsarm sind.

Hier bitte:

[Bild: 791_tubedriver.jpg]

Zahlen habe ich mal weggelassen. Muss man sowieso an den jeweiligen Typ anpassen.
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Bei 0V oder sogar positiver Ug1 ist damit kein sinnvoller betrieb möglich, auch nicht mit gewaltsamer Aufprägung eines konstanten Stromes für alle Anoden und Gitterströme gemeinsam.
Gerd, ich erkenne in Guckis Schaltung keinen Betrieb mit positiver Gitterspannung. Nach einem flüchtigen Blick (mehr geht grad nicht) ins Datenblatt scheint alles halbwegs zu stimmen. Es dürfte sich zwischen Katoden und G1 eine Spannung von -25..-30V einpegeln. Dass die Stromquelle einen Bezugspunkt bei -25V gegen Masse hat, tut doch nichts zur Sache. Die zusätzlichen 25V werden in der Konstantstromquelle verheizt.

Bisher sehe ich die Ansteuerung von 2 Endröhren mit einem Triodensystem und einer Konstantstromquelle. Mir erscheint das machbar.

FLT macht die Ansteuerung mit 4 Röhrensystemen und 2 Konstantstromquellen... Das funktioniert mit Sicherheit, ich würde aber gern die erste Variante funktionieren sehen Wink . Dass der Klirr hier nicht bei 0,000x% sein soll, macht es ebenfalls interessant.