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RL12P35
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Obwohl... ich bin unsicher. Vielleicht ist das Unverständnis doch echt.

Du hast bis heute nicht begriffen, dass der Serienwiderstand keine Rolle spielt.


Nein, Du hast nicht begriffen, daß er es doch tut, wenn der Wechselstromwiderstand wesentlich kleiner ist. Dnn bestimmt nämlich der Serienwiderstand die Impedanz, und man kann di Spule ganz weglassen.. motz

Deine ganzen versuche, Dich herauszureden, bringen nichts. Laß es einfach bleiben.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zitat:Original geschrieben von Gerd
Aber trotzdem ist die Spule bei den 6C45 Unsinn, da man nicht über reinen A-Betrieb hinauskommt.

Ich verstehe nicht, was am Gegentakt-A-Betrieb Unsinn sein soll.

Gegentakt-A ist an sich kein Unsinn, aber bei einer endstufe im leistungsbereich 1-2 Watt, ist es Unsinn, eine schaltung zu wählen, die bei kurzzeitig höherem Pegel nicht mehr mitkommt, weil so ein Dussel die notwendige kurzzeitige Erhöhung der Stromaufnahme mit einer Spule wirkungsvoll verhindert ;fight

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wir hatten damals mit Absicht mit kleinen Werten simuliert, um die Simulationszeiten nicht so sehr anwachsen zu lassen.

das ist doch jetzt ein Witz, oder? Die Simulationszeit ändert sich zwischen 1H und 1000H vielleicht um 5%, wenn überhaupt...

 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Nein, Du hast nicht begriffen, daß er es doch tut, wenn der Wechselstromwiderstand wesentlich kleiner ist. Dnn bestimmt nämlich der Serienwiderstand die Impedanz, und man kann di Spule ganz weglassen.. motz

So ein Quatsch, Gerd. Im Widerstand fließt ein konstanter Strom.

Dieser konstante Strom ist doch die von Dir immer noch unverstandene Aufgabe der Zauberspule!

Wenn in einem Widerstand ein konstanter Strom fließt, so fällt an ihm lediglich eine Gleich- und keine Wechselspannung ab. Folglich auch keinerlei Beeinflussung der beiden Röhrenwechselströme.

Basta und aus.
 
Zitat:Original geschrieben von Gerd
Gegentakt-A ist an sich kein Unsinn, aber bei einer endstufe im leistungsbereich 1-2 Watt, ist es Unsinn, eine schaltung zu wählen, die bei kurzzeitig höherem Pegel nicht mehr mitkommt, weil so ein Dussel die notwendige kurzzeitige Erhöhung der Stromaufnahme mit einer Spule wirkungsvoll verhindert ;fight

Der Trioptimator nagelt den Maximalstrom der Endstufe auf z.B. 140mA fest. Wie die beiden Röhren sich den untereinander aufteilen, obliegt den Röhren.

Wer in den AB- bzw. B-Betrieb will, der sollte den Bioptimator nehmen, der - mit etwas mehr Aufwand - ebenso mathematische Präzision erbringt. Wie man in dem Link sieht, hatten wir beim Bioptimator zuerst die Formel erstellt und dann - passend zur Formel - die überraschende Schaltung entwickelt, die Kurt und Du natürlich schon längs kannten Wink

[Bild: 1_tubeamp96.png]
 
Quatsch! Einen Transistorverstärker mit Alibiröhren, der über den Eingangsübertrager gegengekoppelt wird, kannten weder Kurt noch ich. Muß man aber auch nicht haben.
Damit sage ich nicht, daß die schaltung nicht funktioniert. Aber was nicht geht ist, hier irgendwelche Zusammenhänge mit der Spule als Stromquelle zu konstruieren

Der Bioptimator ist nicht weiter als eine Gegentaktendstufe, die symmetrisch über einen Eingangsübertager angesteuert wird.
Da die Leistung von den Fets mit ihrer gegenüber Röhren vergleichsweise gigantischen Steilheit erbracht wird, funktioniert hier auch die gegenkopplung mit den auf die sourcen der gegenüberliegenden Fets aufgesetzten Wicklungen des EÜ.

Hat aber mit Zauberspule rein gar nichts zu tun.

Und gebaut hab ich letztlich eine etwas einfachere Schaltung:

[Bild: 437_6C45GT.GIF]

 
Gerd: Du hast weder den Tri- noch den Bioptimator verstanden. Oder tust zumindest beharrlich so.

Dann lass es doch gut sein. Zwingt Dich doch keiner. Aber kämpf doch nicht gegen das, was Du nicht verstehst, weil Du es nicht verstehst. Das ist doch albern.

Wie auch immer: ich hab hier auf den Trioptimator und Bioptimator hingewiesen. Beide Schaltungen zeigten in den Simulationen die dort abgebildeten fantastischen Ergebnisse, die sich mit den Formeln deckten. Damit ist mein Job hier im Thread eigentlich erledigt. "Eigentlich", weil ich ich empfinde es als Verdummung, wenn Du und Kurt, die Ihr beide ganz offensichtlich nicht viel begriffen habt, die damaligen Ergebnisse wahlweise - und je nach destruktiver Stimmung - als "alte Kamellen" bzw. als "nicht wahr" abtun. Jeder kann sich die Simulationsdateien laden und so die Ergebnisse nachvollziehen.

So. Und nun langweilt es mich hier.

 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
So. Und nun langweilt es mich hier.

geht mir auch so, wenn andere von etwas reden, wovon ich keine Ahnung hab klappe
 
Wieso ahnte ich nur, dass Du das letzte Wort behalten willst? misstrau

Big Grin
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Der Zauberspulen-Vollverstärker sieht so aus:
[Bild: 1_rl12p35.jpg]

[...]
Ok... dann kriegen die beiden g2 doch noch Widerstände, damit die g2 nicht verglühen.


Dann lasst es uns mit dem Trioptimator angehen.

Der BJT die LED und die beiden Widerstände funktionieren als Konstantstromquelle.
Wie viel Strom sollte fließen? In welchen Größenordnungen würden sie die 4 Bauteile befinden.
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Warum soll die Stromquelle unbedingt in die Endstufe?
Nimm eine Doppeltriode im Eingang und setze die KSQ in die
gemeinsame Katodenleitung. Dann hast Du eine sehr symmetrische
Phasenumkehr. Statt einer LED/Transistor-Lösung bietet sich
die TI-Applikation für den TL431 an. Sollte konstanter
sein als die LED. Zusätzlich würde ich eine Kaskode der Transistoren
empfehlen. Dabei kann man z.B. BC549 und MJE340 so kombinieren dass
der MJE den grösseren Spannungsabfall hat.
 
Mit der Ausgestaltung der Stromquelle bin ich einverstanden.

Bitte beachte aber, dass an ihr nur um die 40V abfallen (hab das DB der RL12P35) nicht im Kopf. Das schafft noch jeder BD135 o.ä.

Die Vorteile der Stromquelle in der Endstufe hab ich schon erklärt. Trotz Pentoden Linearität von Trioden bei gleichzeitiger Hochohmigkeit von perfekten Pentoden.

Das mit der Linearität der Trioden ist leicht einsichtig, weil g2 ja wegfällt. Und das mit der Hochohmigkeit kann man sich selbst vor Augen führen, wenn man sich mal überlegt, was bei einer Erhöhung einer Anodenspannung um beispielsweise 100V passiert. Es passiert nichts. Der Strom bleibt völlig gleich. Daher stammt auch die Brummfreiheit dieser Endstufe.

All diese Vorteile hat man nur in der Endstufe.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Mit der Ausgestaltung der Stromquelle bin ich einverstanden.
Auf wen/was genau beziehst du dich?

DB: http://tubedata.milbert.com/sheets/043/r/RL12P35.pdf
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
Dann lasst es uns mit dem Trioptimator angehen.
Der BJT die LED und die beiden Widerstände funktionieren als Konstantstromquelle.
Wie viel Strom sollte fließen? In welchen Größenordnungen würden sie die 4 Bauteile befinden.


Ich halte 70mA pro Röhre für einen guten Wert. Der Emitterwiderstand sollte also zwischen 5 und 10 Ohm haben, damit in ihm rund 140mA fließen. Die LED betreibst Du ganz normal mit 10mA. Wie hoch deren Vorwiderstand ist, hängt von der Höhe der "+"-Spannung ab (die HV hab ich als "++" bezeichnet). Es reicht eine LED für beide Kanäle. Du kannst also die Basis der zweiten "Zauberspule" auch mit an die gleiche LED hängen. Die LED gehört natürlich auf die Frontplatte.

Es wird sich automatisch die "richtige" Spannung einstellen, die ich auf unter 40V schätze (wir haben keine Datenblätter für die hier vorgeschlagene Triodenschaltung). Der Zauberspulen-Transistor wird recht heiß. So um die 5 Watt bei 40V.

Wir sollten die Schaltung ganz langsam hochfahren. Es kann passieren, dass die g2 überlastet werden.

Den Trafo kannst Du am Anfang erstmal weglassen, einfach durch Kurzschlussbrücken ersetzen.

Spannend ist erstmal, was sich für eine Spannung an der Katode einstellt.
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Mit der Ausgestaltung der Stromquelle bin ich einverstanden.
Auf wen/was genau beziehst du dich?

DB: http://tubedata.milbert.com/sheets/043/r/RL12P35.pdf

Auf FLTs Beitrag.
 
Vielen Dank für das DB. Wir müssen also dafür sorgen, dass die g2-Spannung nie über 200V ansteigt. Das ist doof.

Wir brauchen also in jedem Fall einen Vorwiderstand zwischen Anode und g2.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wir brauchen also in jedem Fall einen Vorwiderstand zwischen Anode und g2.

So ca. im Bereich von 7k bis 10k? misstrau
Ein Hoch auf die Pulsweitenmodulation!
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Die Vorteile der Stromquelle in der Endstufe hab ich schon erklärt. Trotz Pentoden Linearität von Trioden bei gleichzeitiger Hochohmigkeit von perfekten Pentoden.
was ist an der Hochohmigkeit von Pentoden vorteilhaft?

Zitat:Das mit der Linearität der Trioden ist leicht einsichtig, weil g2 ja wegfällt. Und das mit der Hochohmigkeit kann man sich selbst vor Augen führen, wenn man sich mal überlegt, was bei einer Erhöhung einer Anodenspannung um beispielsweise 100V passiert. Es passiert nichts. Der Strom bleibt völlig gleich. Daher stammt auch die Brummfreiheit dieser Endstufe.

ich denke, da wirfst Du einiges durcheinander. Für die Endstufe ist der dynamische Innenwiderstad der Röhren maßgeblich, ob und was da als Stromquelle oder sonstwas gegen Masse geschaltet ist spielt dafür keine Rolle.
Wenn Du also die Endröhren als Triode schaltest (alles andere verbaust Du Dir ja mit der Stromquelle), dann wirkt auch nur der Ri dieser Triode. Ob das nunn besonders linear ist oder nicht, kann man nicht von vornherein sagen. Das hängt stark von der Röhre ab.
Und die sieht mir nicht danach aus, als wäre die besonders gut geeignet, als Triode geschaltet zu werden...

Das ganze ist mehr oder weniger Krampf.
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.

Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Wir brauchen also in jedem Fall einen Vorwiderstand zwischen Anode und g2.

So ca. im Bereich von 7k bis 10k? misstrau

bei Schirmgitterströmen bis 40mA? das wird nichts.. ;deal2

die einzige vernünftige Art, mit dieser Röhre eine Endstufe zu bauen, ist der Betrieb als Pentode, mit einer stabilisierten Ug2.
Denkbar wäre noch UL, mit getrennten Schirmgitterwicklungen auf dem AÜ. Sowas hab ich mal für eine RL12P35-Endstufe gemacht.

Damit fliegt die Stromquelle raus, da diese nur die Summe aus Anoden- und Schirmgitterstrom stabilisiert und damit die Arbeit der Röhre boykottiert.
 
Zitat:Original geschrieben von Onkel_S.
So ca. im Bereich von 7k bis 10k? misstrau

Ja. Hört sich gut an. 10k würde ich schätzen.

Beim Hochfahren musst Du aber alle Spannungen und Ströme überwachen.

Erstmal Ua=100V. Dann genauestens gucken, wie sich alle Spannungen und Ströme einstellen. Dann Ua=200V. Wieder alles checken. Dann 300 und dann 400V.