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Vorverstärker mit RC?
Außerdem ist ein Gyrator als Anodenwiderstand auch nicht dumm, denn er hält so die Anodenspannung konstant. Da muss man allerdings noch checken, ob das was bringt.
 
Soll ich hier mal mitmessen? misstrau
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Außerdem ist ein Gyrator als Anodenwiderstand auch nicht dumm, denn er hält so die Anodenspannung konstant. Da muss man allerdings noch checken, ob das was bringt.

wenn es ein Gyrator ist, dann verhält der sich entweder induktiv oder kapazitiv. Beides halte ich für ungünstig, wenn es um den Arbeitswiderstand einer Röhre geht, der möglichst frequenzunabhängig sein soll....
 
Kapazitive Gyratoren? überrascht lachend überrascht ;nein Hab ich noch nie gehört.

Gibts das echt? misstrau

Wie auch immer: Darius will natürlich eine Spule nachbilden mit möglichst geringem DC- und möglichst hohem AC-Widerstand ab wenigen Hz.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
Soll ich hier mal mitmessen? misstrau

Jo. EF80 hab ich hier auch. Steht jedenfalls außen auf der Bürklin-Packung. Die weiße Bezeichnung auf der Röhre ist dagegen unleserlich. Aber ich hoffe mal, dass Bürklin mir nicht gerade ne falsche EF80 unterjubeln will.

Doof ist jetzt allerdings, dass das 500V/0.3A-Netzteil noch nicht fertig ist. Das könnte ich jetzt gut für Ug2 gebrauchen motz
 
Ok.

[Bild: 1_g2_1.JPG]

Hier mit Ug2=45V (niederohmig). Es sind auch bei mir Verzerrungen da, wenn mir die auch schwächer als bei Woody vorkommen. Das im Bild ist so ziemlich das Maximum an Verzerrungen. Oben Gitterspannung. Unten Anodenspannung.

FFT meldet, dass k3 besonders schlimm ist, was ich gar nicht so erwartet hätte.

So. Wat nun?
 
[SUP]Die Idee mit der G2-Pegelsteuerung in die Tonne treten...[/SUP]
 
Ne. Noch nicht.

Ich probier nochmal die Funktions-Vertauschung von g2 und g1.
 
Ich will ja schließlich den Kabelsalat....

[Bild: 1_g2_2.JPG]

...nicht ganz umsonst angerichtet haben. Rolleyes

------

Darius Vertauschung von g2 und g1 halte ich für richtig!

So, wie Woody da bisher rangegangen ist, eiert er mit geringer Ug2 ganz weit unten auf der Ug/Ia-Kennlinie rum, mitten in der sichtbaren Krümmung. Das muss ja auch zerren.

Beim g2 jedoch sieht die Sache ganz anders aus. Vermute ich jedenfalls.

Nachteil dabei ist natürlich, dass man die leistungsarme g1-Ansteuerung verliert, wie Gerd schon rummeckerte.

 
Zuerst die gute Nachricht: Darius Schaltung verzerrt nicht.

Nun die schlechten Nachrichten:

1. sie verstärkt nicht
2. sie ist höchst instabil bzgl. winzigen Ug1-Änderungen
3. höchst unlinear. Alles spielt sich bei wenigen mV Ug1-Änderungen ab

Ergebnis: jeder Spannungsteiler mit LDR funktioniert wesentlich stabiler als Darius Schaltung.
 
Wollen wir es jetzt mal mit einer Reaktanzröhre probieren?

-----

Edit: nö. Ich lass es sein. Das kann auch nicht besser als LDR funktionieren.
 
Wenns mit Dualgitter nicht geht, vielleicht dann mit Dualgate?
 
Ja. Das geht wahrscheinlich. Muss Woody entscheiden.
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Zuerst die gute Nachricht: Darius Schaltung verzerrt nicht.

Nun die schlechten Nachrichten:

1. sie verstärkt nicht
2. sie ist höchst instabil bzgl. winzigen Ug1-Änderungen
3. höchst unlinear. Alles spielt sich bei wenigen mV Ug1-Änderungen ab

Ergebnis: jeder Spannungsteiler mit LDR funktioniert wesentlich stabiler als Darius Schaltung.

Da stellt sich wieder die Frage, was ist mit Darius seinen Erfindungen los?

Reinhard
 
Darius verstärkungsfreien Röhrenschaltungen wirken irgendwie unbeholfen. Egal ob Koppeltriode oder der g2-Kram.

Darius hat ein feines Gespür dafür, Röhren mit einer Schaltung zu umrahmen, die die eigentlich gewünschte Funktion der Röhre abschaltet.

Und damit das nicht so auffällt, umgarnt er die Kernschaltung mit allerlei Ausschmückungen, wie hier zum Beispiel mit dem Gyrator.

Eine an sich schlechte Bausubstanz mit allerlei hübschen Ornamenten aufzuwerten, liegt vermutlich in seiner orientalischen Seele begründet.
 
Zitat:Original geschrieben von kahlo

[SUP]Die Idee mit der G2-Pegelsteuerung in die Tonne treten...[/SUP]

jau, wie vor 70 Jahren, als man deshalb Regelröhren gebaut hat Big Grin

die musiker machen das so

der Link stammt von hier
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Darius verstärkungsfreien Röhrenschaltungen wirken irgendwie unbeholfen. Egal ob Koppeltriode oder der g2-Kram.

Darius hat ein feines Gespür dafür, Röhren mit einer Schaltung zu umrahmen, die die eigentlich gewünschte Funktion der Röhre abschaltet.

Und damit das nicht so auffällt, umgarnt er die Kernschaltung mit allerlei Ausschmückungen, wie hier zum Beispiel mit dem Gyrator.

Eine an sich schlechte Bausubstanz mit allerlei hübschen Ornamenten aufzuwerten, liegt vermutlich in seiner orientalischen Seele begründet.


gute Zusammenfassung Big Grin
 
Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Darius verstärkungsfreien Röhrenschaltungen wirken irgendwie unbeholfen. Egal ob Koppeltriode oder der g2-Kram.

Darius hat ein feines Gespür dafür, Röhren mit einer Schaltung zu umrahmen, die die eigentlich gewünschte Funktion der Röhre abschaltet.

Und damit das nicht so auffällt, umgarnt er die Kernschaltung mit allerlei Ausschmückungen, wie hier zum Beispiel mit dem Gyrator.

Eine an sich schlechte Bausubstanz mit allerlei hübschen Ornamenten aufzuwerten, liegt vermutlich in seiner orientalischen Seele begründet.

Besonders der letzte Satz gefällt mir,

Reinhard
 
Hmm war wohl mal wieder zu lange weg...

Also die g2-Steuerung können wir getrost vergessen.
Wenn wir bei Röhren bleiben wollen ist Gerds Vorschlag vielleicht die Lösung - stellt sich die Frage ob per Zufall jemand von euch gerade eine solche Röhre zur Verfügung hat und mal messen könnte.

Anderweitig wären die Dualgates wohl der rettende Ausweg.
Pffffffffft. "Da entwich das Vakuum" - Heinrich Physik, 1857.
 
Ich hab ja gerade im RL12P35-Thread etwas mit BJT-Kennlinien rumgespielt.

Eigentlich ist ein simpler BJT sehr gut als elektronischer Lautstärkesteller brauchbar. Man muss nur ein paar Randbedingungen einhalten.

Erstmal das Initialbild aus dem anderen Thread:

Man sieht, dass der Transistor bei konstantem Basisstrom und fester Gleichspannung am Kollektor einen differenziellen Widerstand von über 100kOhm aufweist.

[Bild: 1_rl12p35_12.png]

Als nächstes wollen wir mal gucken, wie ich die Steigung der markierten Gerade verstellen kann.