die einzig sinnvolle wahl sollte der TPS334 sein. es ist der einzige thermopile sensor bei reichelt. die anderen pyrosensoren arbeiten nach dem piezo prinzip und reagieren nur auf änderung der temperatur. der tps gibt eine zur eintreffenden strahlung proportionale thermospannung ab. außerdem hat er gleich noch einen ntc zum ausgleich der gehäusetemperatur eingebaut.
Warum sollte mir Delta nicht genügen? Ich kann doch das IR-Loch beliebig ein- und ausschalten.
wie meinst du das mit "IR-Loch beliebig ein- und ausschalten"?
Sorry. War blöd ausgedrückt.
Ich kann das Loch positionieren, so dass der Sensor die Hitzequelle sieht. Und ich kann im nächsten Moment das Loch ins Bildaus fahren, so dass der Sensor nichts mehr sieht. Aus den beiden Deltas kann ich wunderschön die Temperatur ableiten.
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Im ersten Schritt würde ich allerdings wahrscheinlich nur die Zeile einfach scannen und so ne Art Berg- und Talfahrt haben. Daraus kann ich ja auch wunderbar die Einzeltemperaturen ausrechnen. Wenn ich am Ende der Zeile nicht ganz auf "0" komme, so kann ich damit sogar im Nachhinein noch den Fehler vermindern.
ok, das könnte gehen. allerdings würde es das bild trotzdem verfälschen. inwieweit sich das bei deinem aufbau auswirkt, lässt sich schlecht abschätzen. dir geht es ja nur darum hotspots zu finden und nicht darum festzustellen wie heiß die sind.
ich würde den tps trotzdem mitbestellen. dann kannst du testen was besser funktioniert. der nachteil des tps ist auf jeden fall das kleine ausgangssignal. das gilt es erst mal sauber zu verstärken. ist das dann aber erst mal geschafft, ist das signal aussagekräftiger und einfacher auszuwerten als das der anderen pyro sensoren.
Vor ewigen Jahren brauchten wir mal einen besonders schnellen Drucktester, um Rückschläge in einer Fluidik nachweisen zu können. Einerseits hatten die Dinger ungeheure Lieferzeiten, andererseits konnten sie mit unseren Druck- und besonders Geschwindigkeits-Anforderungen nicht klarkommen.
Ich kam dann auf die Idee, einfach eine Piezo-Membran gegen einen Schlach "horchen" zu lassen, die Membran war so mit dem Schlauch verbunden, dass sich eine Dehnung des Schlauches direkt die Membranbiegung auswirkte.
Dieses Delta-Signal gab ich dann auf nen Analogschreiber mit Integrator-Eingang.
Und siehe da... ich hatte den wohl billigsten und einen der schnellsten Druckmessysteme gebastelt, den man ohne Eingriff in die Anlage einfach an jeden Schlauch dranmachen kann.
Auf dem Schreiben war eine saubere horizontale Linie, wenn nichts passierte. Wenn Druckerhöhungen kamen (Pumpe lief an), so stieg die Kurve steil an und zeigte auf höherem Niveau den Druck und die Vibrationen der Pumpe. Und wenn ein Ventil schloss, so konnte man mit dem Pumpendruck sogar abschätzen, wieviel Bar der Schlag hatte.
Vorausgesetzt, dass man einen guten Integrator hat und vorausgesetzt, dass der Piezo linear differenziert, so kann man nach der Integration wieder das undifferenzierte Sensorsignal bewundern.
Aber ich werde trotzdem den Heimann-Sensor mitbestellen. Man weiß ja nie....
Ich hab zur Zeit nen LDR und nen Phototransistor gleichzeitig drin, genau wie fotografiert. Beide klappen. Aber was die genau empfangen, das kann ich nicht sagen. Ist ja kein IR-Filter vorgesehen.
BTW: die Gummirolle aus dem Drucker hatte doch noch ihren Verwendungszweck gefunden. Mit ihrer Hilfe kann ich die Rettungsdecke und das Klebeband blasenfrei verbinden.
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Heute kümmere ich mal um die Auskleidung des Innenraums. Dann gibts auch wieder Fotos.
Läuft gerade im Dauertest. Es ist fantastisch. Mit Teppichklebeband auf der Rolle befestigt. Überzeugt mich auch mehr als die Drucker-Gummirolle, weil die ja ziemlich glatt ist. Moosgummi ist der Hammer.