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Innovationsprojekt 2009
Zitat:Eieiei... die kann nicht mal der Hersteller schweißen. Es sieht zwar wie ne Schweißung aus. Ist in Wahrheit aber ne Art Heißklebung. Da wurde extra in die Naht noch ein Kunststoff eingebracht. Und der klebts zusammen. Klebung ist auch nicht sooo haltbbar, wie man denkt. Von innen geht die Naht recht leicht auf

misstrau

Was ist es dann ? PP, PS ?
Hab keine hier Rolleyes
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
Flip-Tüten sind genauso viel durchsichtig, wie die Rettungsdecke. Man kann mit ner LED Taschenlampe durchscheinen. Aber ich hab hier nur die billigen von Penny oder Aldi, vermute ich mal... misstrau
 
Zitat:Aluminiumbeschichtete Folien sind heutzutage von der Chipstüte bis zur Müsliverpackung überall anzutreffen. Entwickelt wurden sie zur Isolierung der Raumsonden vor Strahlung und zum Schutz der Astronauten bei ihren Arbeitseinsätzen. Die Folien finden heute auch in vielen Isolationsmaterialien im Hausbereich sowie in Wassererhitzern Verwendung. Die dünnen Alu-Rettungsdecken der Sanitäter bestehen ebenfalls aus dem beschichteten Material.

Seh ich auch grad ... da gibts Parallelen überrascht
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
Also Rettungsdecke = Flip-Tüte. Definitiv.

Aber aus was ist die Plastikummantelung der Alu-Folie?
 
Rettungdecken-Multilayer ?

BTW: Wo ??
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
Wiki sagt :

Zitat:Die metallische Beschichtung kann auch beidseitig erfolgen (Metall-PET-Metall; beide Seiten schimmern dann silber-farben). Die Kunststoff-Schicht kann auch beidseitig angebracht werden (PET-Metall-PET; beide Seiten schimmern dann gold-farben), um den Abrieb der metallischen Beschichtung zu verhindern. Allgemein sind etliche verschiedene Schichten denkbar und sinnvoll (etwa in der Raumfahrt).

Vielleicht bekommt man die Mehrschichtige irgendwo ?!
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
Moment mal. PET ist nicht PE. Der Schmelzpunkt liegt wesentlich höher. Bei 250° statt 80°.

Ok. Das hat geholfen. Dann wissen wir, wie ich Rettungsdecken schweißen kann. hinterhältig
 
;pop;corn;
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"Schweißen" kann ich sie leider nicht. Eher "schmelzen". Bei 280°C, sagt das Heißluftdingens. Das Zeugs kann echt was ab. Meine Mülltüte wär dabei schon länsgt verdampft.

Die Verformung wird der Grund sein, warum der Chipstütenhersteller niedrigschmelzendes Plastik eintragen.

Ok... und wir haben den Unterschied von PE und PET gelernt.
 
Und wie gut hält Tesafilm drauf ?
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Hatte ich nachmittags probiert. Nicht so gut. Es wird stark durchgewalkt. Die Klebung löst sich ungleichmäßig ab. Am besten war noch dünnes Paketklebeband, dieses braune Zeugs. Aber nicht wirklich befriedigend. Kein Vergleich mit der Schweißnaht auf PE.
 
Mit irgendwas muss sich PET doch anlösen lassen misstrau
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Zitat:Mechanische Verbindungen
Aufgrund seiner hohen Schlagzähigkeit ist PET auch zu nageln oder zu nieten. Sehr schön sind Schraubverbindungen, allerdings sollten die Schrauben keinen abgeschrägten Kopf haben.

Kleben
Beim Kleben ist zwischen dem fast unklebbaren A-PET, dem nur mäßig zu klebenden PET-P und dem gut zu klebenden PET-G streng zu unterscheiden.

? PET-G mit PET-G kann mit Aceton oder Dichlormethan ganz gut geklebt werden - vom Pinsel entlang der Klebefuge aufgetragen, kriecht Aceton in die Fuge und verschweißt die Klebeteile.

? PET-G mit sich selbst und mit anderen Materialien: Durchweg anständig und transparent kleben UHU hart oder noch besser Ruderer L530, Kontaktkleber wie Pattex-Transparent, Cyanacrylatklebstoffe (Sekundenkleber) und Reaktionsklebstoffe wie Acryfix. Gute Verbindungen ergeben transparente, doppelseitige Klebebänder auf Acrylat-Basis und die meisten Transferklebebänder (siehe dort).

? PET-P kann nur schlecht mit viskosen Kunststoff-Klebstoffen oder Lösungsmitteln geklebt werden, gut kleben nur doppelseitige Klebebänder und Folien.

http://www.modulor.de/produkte/verarbeit...toff3.html

Der erste Vorschlag hat doch auch was lachend
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
die flips-tüten etc. sind üblicherweise 3-schicht : träger, alu, innen-folie
die innere is pe und schmilzt beim zupressen, somit gibts den gewünschten luftdichten abschluss.
das alu dient als dampfsperre, speziell ätherische öle (= geruch) kommen durch pe und dgl. z.t. gut durch

für richtig gute geruchs-sperre muss das alu dicker sein, das wird zb bei kaffee-verpackungen gemacht. die sind weitgehend dicht. da is dann auch ne alu-folie mit einigen micro-m drin..

meine flips-folie auf rolle is auch nur bedampft, dh etwas licht kommt durch
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
idee:
fahrradschlauch!
der länge lang aufschneiden=gummiband
mit gummilösung verkleben
sollte ordentlich lichtdicht sein. könnte aber probleme beim rutschen über die holme geben. evtl. noch eine folie als gleitschicht dazwischen machen?
 
Sunny: Fahrrad-Schlauch hatte ich (vorgestern?) schon probiert. Schafft der Motor nicht. *jammer*

Alfsch: Flips-Tüten sind Rettungsdecken. Und meine Flipstüte von gestern hatte definitiv kein PE als Innenbeschichtung. Nur die eigentliche Naht bestand aus einer anderen Plastikschicht. Die Naht war geriffelt und das niederschmelzende Plastik war in die Riffelung eingehakt. Der zuvor eingebrachte PE-Streifen wurde bei der Produktion wahrscheinlich von zwei heißen Zahnrädern durch die äußeren Folien hindurch erhitzt und in einem Arbeitsgang geriffelt und gepresst.

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Was haben wir also: wir haben PE-Mülltüten, die wenig Licht durchlassen und die wir fantastisch schneiden, lochen und schweißen können. Wir können sie sogar doppelt legen, so einen Schlauch bilden, in den wir etwas einschieben können.

Ideal wäre eigentlich pure Alu-Haushaltsfolie. Aber die lässt sich nicht ganz leicht bearbeiten und wird wahrscheinlich genauso wandern, wie die Rettungsdecke.

Wir müssen uns also erstmal überlegen, wie wir Alufolie so mit PE-Mülltüte verbinden, dass die Folie nicht rutschen kann. Wenn wir das können, kommt wieder PE außen drauf, alles verschweißen, lochen ... und gut ist.
 
ich sach ja: Lehrenband
 
So... Dank Eurer vielen Anregungen hats geklappt.

Erstmal hab ich Rumzuckers Bügeleisen genommen und (moderat) aufgeheizt.

Dann hab ich dem heißen Eisen meine Hand genähert und zwischen Eisen und Hand verschiedene Folien gehalten.

Alles aus PE kann man komplett vergessen, genau wie Sunny sagte.

Extrem wirkungsvoll ist Alfschs Folie (= Rettungsdecke), die zwar etwas Licht durchlässt, aber keinerlei Hitze.

In Anlehnung an Gerds Idee mit dem Lehrenband hab ich minderwertigstes (= dünnes) PE-Paketklebeband auf den Tisch gespannt, mit der Klebeseite nach oben. Weil es zu schmal war, gleich zwei nebeneinander.

Und darauf hab ich dann Alfschs Folie gelegt und alles auf Breite zugeschnitten.

Angetrieben wird das Klebeband. Die Rettungsdecke läuft, vom Klebstoff des Klebebands getragen (und an den Kanten geschützt), nur passiv mit.

Um die Friktion zu erhöhen, hab ich passenden Schrumpfschlauch fest über meine Knöpfe geschoben und nicht geschrumpft. Denn wenn man das Zeugs nicht schrumpft, behält es seine rauhe Oberfläche.


Oder kurzum: Rettungsdecke auf Paketklebeband und gut ist.
 
Nachtrag. Statt Alfschs Folie oder Rettungsdecke kann man natürlich auch Alu-Haushaltsfolie verwenden.
 
Montag will ich bei Reichelt einen Sensor bestellen. Welchen soll ich nehmen?