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Inno '09: Parametrik
Wollen wir mal in Gerds Wickeltüddelüt-Richtung stochern? Mal ne elektrische Schwingung anfachen?
 
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Warum nicht.
Interessant wäre auch mal obs bei idealen Bauteilen wirklich ewig rennt ohne neue Energie zu benötige.
Also der "todalle Ausgleischsvorgang" (mit österreichischen Akzent ausprechen klappe ) ... dort sollte sich, der Physik nach, die Energie nie verpiseln können.
"Ich hab Millionen von Ideen und alle enden mit Sicherheit tödlich."
 
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Hier das Prinzip "Kinderschaukel" (die Spule hat einen Windungswiderstand von 10 Ohm). Es ist unfassbar. Der parametrische Oszillator arbeitet... und wie!

Die Kurbel muss ordentlich arbeiten. Hunderte von Newton. Und das bei ein paar tausend Umdrehungen ... pro Sekunde. Aber es kommen auch gewaltige Energien raus. Mächtig gewaltig, Egon.

[Bild: 1_param06.png]


Also kurzum: ein parametrischer Verstärker, der allerkleinste Signale hochschaukeln kann. Ein parametrischer Pendler.
 
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Vorschlag: als erstes konkretes Ziel werden wir einen Detektorempfänger entwickeln, dessen Drehko-Achse mit einem Motor durchgedreht wird und der eine unglaubliche Leistungsverstärkung haben wird.

Als erste Fingerübung sozusagen.

Einverstanden?
 
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Also ich unterstelle mal, dass 90% der Threadleser gar nicht checken, was hier eigentlich zur Zeit abgeht.

Für die restlichen 10%: wir schreiben gerade Geschichte. Und das ist kein Spruch.
 
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Tolle Sache das Heart Heart . Die Verstärkung scheint mir zeitabhängig zu sein, wie willst du das schnell genug für einen Detektor machen?

Lass doch mal V1 weg...

(bin grad anderweitig beschäftigt - PIC und Assembler, aber hallo...)
 
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Gucki hat mich gebeten (er ist auf mir gekniet) mich an diesem Projekt zu beteiligen. Nun seh ich im Moment einfach mehr Schwierigkeiten als Lösungen und kann mir einen vernünftigen Einsatz noch nicht vorstellen. Gut, man kann sicher mit einem Motor, einem Drehko und etwas Zugemüse einen Oszillator bauen, der schwingt und sogar Leistung abgibt. Aber ob dies ein Fortschritt ist gegenüber anderen Schaltungen, die das auch ohne Mechanik erreichen?
http://e-collection.ethbib.ethz.ch/eserv...754-01.pdf
Ich habe hier mal etwas andesres mechanisches gefunden. Und im Prinzip müsste es doch möglich sein, mit diesem Prinzip echte Verstärker (nicht im Kleinsignalbereich und nicht rauschfrei, das verhindern die Kohlebürsten) hoher Leistung zu bauen. Warum muss man für eine mobile Beschallungsanlage einen Dieselgenerator in die Landschaft stellen, Wechselstrom erzeugen, diesen gleichrichten, den gleichgerichteten Strom irgendwie steuern und damit Lautsprecher beschicken? Warum nicht mit geringer Leistung auf die Metadyn und dann ab auf die Lautsprecher? Die Leistung liefert der Diesel und die Spannung für den Ansteuerverstärker die Lichtmaschine...

Ich habe somit hier meine erste öffentliche Antwort platziert. Und im Moment habe ich keine Idee, wie man aus einem rotierenden Drehko einen Verstärker für kleinste Signale basteln kann, der klirrfrei arbeitet und letztlich besser ist als das, was wir schon kennen. Und wenn ich mir vorstelle, dass es nicht unbedingt klirrfrei und kleinsignalig abgehen soll, also etwas, das Leistung bringt, dann sehe ich einfach konstruktive Probleme, wenn ein Drehko 10m Durchmesser haben muss...

Also Gucki, hier hast Du meine Antwort. Ich verfolge weiter und wenn irgend etwas auftaucht, das mich auf eine Idee bringt, der ich etwas abgewinnen kann, hörst Du Weiteres. Bis es so weit ist, geh ich in Standby-Modus...
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker

Wegen Chocos Einwand möchte ich nochmal schnell unterschiedlich große Kapazitäten prüfen.

Zwar sind typische Ladungspumpen mit überall gleich großen Kondensatoren ausgestattet, aber wie hoch sind die Verluste, wenn ein leerer 1000uF Siebelko von einem 100uF mit 50V gefüllten Pumpelko aufgefüllt wird?

Startenergie W = (C * U²) / 2 = (100uF * 2500V²) / 2 = 0.125Ws

Nach dem ersten Pumptakt hat der Siebelko 5V (Pumpelko ganz leer), also hat das System nun eine Energie von (1000uF * 25V²) / 2 = 0.0125Ws

Also haben wir im ersten Arbeitstakt sogar 90% Verluste produziert.

Nein.Dein System besteht ja nicht nur aus zwei Kondensatoren + Diode, sondern auch noch aus einer Wechselspannungsquelle.
Bei dem Arbeitszyklus, der die Ladung in den zweiten C transportiert wird bei deiner Paramtrierung der größte Teil der Energie des ersten C in die Wechselspannungsquelle zurückgeschoben und geht keineswegs verlustig (zumindest nicht wenn die Quelle z.B. ein D-Amp wäre, der die Energie wieder in seinen Versorgungs-C zurückspeist.).
...hab dazu sogar extra ne SIM aufgezogen aber der Server zeigt mir momentan nur ein leeres Grafikarchiv an und ich kann keine Dateien posten.
Hochladen ging aber angeblich. Also muesste da aufm Servi irgendwo das SimFile ChargePump.asc und noch ne Grafik ChargePump.jpg rumliegen.
Falls du dran kommst, würde ich dich bitten beide Files an dieses Posting anzuhängen.

[Bild: 352_ChargePump.jpg]

Hm, vielleicht hätte ich den Threadanfang früher lesen sollen.
Wir waren wirklich lange OFFtopic, - aber mit den letzen zwei Seiten seid ihr wieder auf Kurs.
Nur: Wo ist das ungeklärte Phänomen? Passt alles mit der klassischen Physik und Energieerhaltungssatz zusammen.
Etwas zum grübeln gibt es vielleicht noch, wenn der variable C als Dreh-ko ausgeführt wird. Denn dann stehen die Anziehungskräfte, die auf die Platten wirken, senkrecht zur Bewegungsrichtung. Sinus von 90 Grad ist Null, also liefern die schwankenden Anziehungskräfte keine Kräfte für antreibende Rotation ...sähe erstmal nach nem Perpetuum Mobile aus... Hm
misstrau
Nee, nee... so leicht kommen wir nicht davon.
Ich würde doch stark vermuten, dass die Verschiebungsströme im Kondensator ein Magnetfeld erzeugen welches dann sehr wohl Kräfte in bzw. gegen die Rotationsrichtung auf die Platten des Dreh-Ko ausübt. I guess:No Lunch for free. Tongue

ed habs mal versucht.... alf

ed2 ChocoHolic: Danke
 
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Zitat:Original geschrieben von kahlo
Tolle Sache das Heart Heart . Die Verstärkung scheint mir zeitabhängig zu sein, wie willst du das schnell genug für einen Detektor machen? Lass doch mal V1 weg...

Die Kinderschaukel braucht tatsächlich ne enorme Zeit, bis sich die Sache hochgeschaukelt hat. Aber die Funktion ist sensationell (ich hatte am Samstag noch etwas mehr rumgespielt): das System mit korrekt abgestimmter Kurbelfrequenz benötigt nur eine Initialladung (= "Anschubsen") und von da ab wird keinerlei Energie mehr aus der V1-Batterie entnommen. Es genügt allein die mechanische Kurbelenergie, um das System elektrisch immer höher und höher zu schaukeln.

Wenn man der Kurbel eine begrenzte Kraft gibt (V2-Innenwiderstand), so stellt sich irgendwann ein Gleichgewicht zwischen mechanischer Energie und Spulenverlusten (10 Ohm Windung) ein.

 
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Zitat:Original geschrieben von richi44
Gucki hat mich gebeten (er ist auf mir gekniet) mich an diesem Projekt zu beteiligen.
Genauso ist das, richi Heart Du bist einer der besten Männer dieses Forums. Ich würde ungern bei so einer heißen Sache auf Deine Kenntnisse verzichten.

Zitat:Original geschrieben von richi44
Nun seh ich im Moment einfach mehr Schwierigkeiten als Lösungen und kann mir einen vernünftigen Einsatz noch nicht vorstellen.
Möglicherweise hab ich eine sonderbare Lernstrategie. Ich stelle mich einfach hin und sage, dass ich eben keine Vorstellung hab, ich also nicht weiß, wo die Festung einen Eingang hat und was sich hinter den Mauern verbirgt. Aber ich hab ne Ramme in der Hand. Die Ramme meiner Sturheit. Und damit trümmer ich so lange an verschiedenen Stellen der Mauern rum, bis sich erste Steinchen lösen und nach und nach das Innere freigeben. Zur Zeit tun wir nicht mehr, als "Kondensatoren" zu verstehen. Stück für Stück. Und schon wenige Rammschläge haben - zumindest mir - Dinge gezeigt, die ich vorher nicht so klar gesehen hab.

Zitat:Original geschrieben von richi44
Gut, man kann sicher mit einem Motor, einem Drehko und etwas Zugemüse einen Oszillator bauen, der schwingt und sogar Leistung abgibt. Aber ob dies ein Fortschritt ist gegenüber anderen Schaltungen, die das auch ohne Mechanik erreichen?
Elektrostatische Generatoren sind das Gegenstück zu elektromagnetischen Generatoren. Typischerweise sind elektrostatische Generatoren unbekannt, weil sie angeblich nur wenig Leistung abgeben. Das ist aber nicht richtig. Die Leistungen sind enorm. Nur die Ströme sind gering.

Zitat:Original geschrieben von richi44
http://e-collection.ethbib.ethz.ch/eserv...754-01.pdf
Ich habe hier mal etwas andesres mechanisches gefunden. Und im Prinzip müsste es doch möglich sein, mit diesem Prinzip echte Verstärker (nicht im Kleinsignalbereich und nicht rauschfrei, das verhindern die Kohlebürsten) hoher Leistung zu bauen. Warum muss man für eine mobile Beschallungsanlage einen Dieselgenerator in die Landschaft stellen, Wechselstrom erzeugen, diesen gleichrichten, den gleichgerichteten Strom irgendwie steuern und damit Lautsprecher beschicken? Warum nicht mit geringer Leistung auf die Metadyn und dann ab auf die Lautsprecher? Die Leistung liefert der Diesel und die Spannung für den Ansteuerverstärker die Lichtmaschine...
Lass uns bitte die ganzen elektromagnetischen Dinge noch etwas aufsparen. Die sollten wir erst angehen, wenn die Kondensatoren restlos ausgelutscht sind. Zur Zeit stehen wir aber noch am Anfang.

Zitat:Original geschrieben von richi44
Ich habe somit hier meine erste öffentliche Antwort platziert. Und im Moment habe ich keine Idee, wie man aus einem rotierenden Drehko einen Verstärker für kleinste Signale basteln kann, der klirrfrei arbeitet und letztlich besser ist als das, was wir schon kennen. Und wenn ich mir vorstelle, dass es nicht unbedingt klirrfrei und kleinsignalig abgehen soll, also etwas, das Leistung bringt, dann sehe ich einfach konstruktive Probleme, wenn ein Drehko 10m Durchmesser haben muss...
Vergiss nicht, dass wir Varactoren kennen. Und die Piezos müssen wir auch noch untersuchen. Der Drehko mit Kurbel ist zur Zeit nur ein tolles Modell um die ersten groben Rammstöße zu setzen.

Zitat:Original geschrieben von richi44
Also Gucki, hier hast Du meine Antwort. Ich verfolge weiter und wenn irgend etwas auftaucht, das mich auf eine Idee bringt, der ich etwas abgewinnen kann, hörst Du Weiteres. Bis es so weit ist, geh ich in Standby-Modus...
Schon dieser eine Beitrag von Dir war hochgradig inspirierend. JEDES Wort und JEDER Einwurf kann uns weiterbringen. Wer nur passiv bleibt, entzieht uns damit eine wichtige Informationsquelle. Was ich besonders in Deinem Fall vermissen würde, denn Du kennst Dich IMHO in der Geschichte der Technik noch viel besser als ich aus, s. "Metadyn" Wink
 
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@Choco... ich simulier das gleich mal durch.
 
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evtl funktioniert sowas ja wirklich... misstrau


[Bild: eft768n.jpg]


http://www.wfg-gk.de/freieenergie2.html

video:
http://home.arcor.de/sommerlicht/testatikadeutsch.wmv

http://expliki.org/wiki/Testatika

http://rimstar.org/sdenergy/testa/smallmach1.htm

http://www.evert.de/eft768.htm

Big Grin
    Don't worry about getting older.  You're still gonna do dump stuff...only slower
 
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Zitat:Original geschrieben von Rumgucker
das System mit korrekt abgestimmter Kurbelfrequenz benötigt nur eine Initialladung (= "Anschubsen") und von da ab wird keinerlei Energie mehr aus der V1-Batterie entnommen. Es genügt allein die mechanische Kurbelenergie, um das System elektrisch immer höher und höher zu schaukeln.
Diese Initialladung sollte aus dem Grundrauschen kommen. Da LTSpice ein Grundrauschen hat, müsste V1 komplett überflüssig sein.

Ich hætte nie gedacht, mal eine Influenzmaschine als Simulation zu sehen überrascht Tongue Heart .
 
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@Alfsch: bei "freier Energie" sträuben sich mir immer die Nackenhaare. Hört sich irgendwie unwissenschaftlich an. Aber vielleicht führt unsere Reise genau da hin?

@Kahlo: ja. Wenn da ein verstecktes Rauschen ist, werden wir es auch hochschaukeln können. Ich bin aber dafür, dass wir das Eingangs-Rauschen mit unserer eigenen Rauschspannungsquelle kontrollieren. Der könnten wir dann auch ne kleine HF-Quelle in Reihe schalten und so dann Antennensignale simulieren.
 
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@kahlo: negativ. Wenn ich die Diode entferne und heftigst kurbele, bleibt es trotzdem ne glatte Nulllinie bei "Vc". Also zumindest mein Spice ist rauschfrei Wink
 
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Du hast die Diode UND V1 entfernt und es wird nix? Seltsam...
 
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Ne.. ich hatte nur die Diode entfernt. Sicherheitshalber eben auch V1. Ist aber gleiches Ergebnis: Nulllinie. Wenns Rauschen würde, könnte es aber klappen, denn wenn ich in V1 1mV einpräge, dann geht die Hölle los. Was mich wegen der Diodenschwellspannung etwas wundert, sind aber wohl Diodenrestströme, die reichen (es geht um [nA]).
 
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Aha... die Gleichspannungsquelle scheint rauschfrei. Die Pulsquelle dagegen rauscht.

/EDIT: hmmmm... wenn die Quelle nen Innenwiderstand hat, dann rauscht sie immer.
 
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Ich sehe im Augenblick ein Grundsatzproblem. Das ist kein Verstærker...

Die Quelle liefert nur eine initiale Energie zur Anregung einer Schwingung. Diese ist dann aber vøllig unabhængig von der Quelle und kann durch sie auch nicht mehr beeinflusst werden.

Oder willst du einen Pendelempfænger bauen misstrau ?
 
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Wir haben (bisher) zwei Möglichkeiten, kahlo.

Entweder die "normale" Spannungserhöhung 1:10 (bzw. 100-fache Leistung), wenn wir den Drehko wobbeln. Das läuft einfach und störungsfrei.

Aber in Verbindung mit einer Spule kriegen wir die Kinderschaukel. Das wäre dann einem Pendelempänger entsprechend. Mit allerdings unfassbarer Verstärkung:

[Bild: 1_param07.png]
 
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